Podcast: Die Arbeit nieder für eine bessere Gesellschaft!?

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Der französische Gewerkschaftsbund CGT vermeldete Rekordzahlen. Bis 2,8 Millionen Menschen folgen den gemeinsamen Aufrufen aller französischer Gewerkschaften zum politischen Streik. Es ist längst an der Zeit, dass dieses mächtige Werkzeug der Arbeiter:innen wieder in den Vordergrund rückt. Wenn von Erhöhung des Renteneintrittsalters und einer Verlängerung der Wochenarbeitszeit geredet wird, Mieten explodieren, die Klimakatastrophe ungebremst auf uns zu rast, während Großkonzerne abräumen, kann man nicht glauben, dass sich das bei der nächsten Wahl schon irgendwie richten lässt. Für diese gesellschaftlichen Probleme die Arbeit niederzulegen, ist in Deutschland immer noch mit kontroversen Diskussionen verbunden. Doch der Streik, der politische Ziele verfolgt, darf kein Tabu mehr sein! Wie lange wollen wir uns noch von einem Nazi-Juristen vorschreiben lassen, für welche Ziele wir streiken dürfen? RA Benedikt Hopmann zeigt, warum die herrschende Meinung, der politische Streik wäre verboten, falsch ist. Es geht darum, das Potential in diesem Werkzeug wieder zu entdecken und welche Möglichkeit gegeben sind, dieses Recht wieder zu erlangen!

Hier der podcast, in dem man sich einen Vortrag anhören kann, den Benedikt Hopmann auf Einladung der IG BAU Jugend am 28. Februar in Würzburg gehalten hat. Das Thema „Der Politische Streik – Die Arbeit nieder für eine bessere Gesellschaft?!“ :

00:00:00 Vorspann
00:00:15 Begrüßung
00:01:39 Übersicht über Vortrag
00:04:00 Wichtige Begriffe und Beispiele
00:18:43 Zwischenfazit
00:19:44 Eine wichtige Frage und die Antworten 0
0:26:44 Geschichte des Verbots
00:35:56 Die braune Vergangenheit des Hans Carl Nipperdey
00:40:38 In welchen Ländern ist der politische Streik verboten?
00:41:40 Verbot des politischen Streiks ist rechtswidrig 00:48:00 Was tun?
00:58:28 Abspann

„Der politische Streik – die Arbeit nieder für eine bessere Gesellschaft“
Referent: RA Benedikt Hopmann
Aufnahme/Ton: Alexander Seus, IG Bau Jugend
Bilder: Benedikt Hopmann
Bearbeitung: Ingo Müller
rec: 28.02.2023, Würzburg