Solidarität & Befreiung

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Einführung

Auf dieser Seite sind Beiträge zum Thema Solidarität und Befreiung zusammengefasst.

Ein Schwerpunkt dieser Seite steht unter dem Titel “Die Gefahr kommt von rechts!”. Hier kann immer noch der Schwur von Buchenwald Richtschnur für eine Poltik gegen rechts sein: “Die Vernichtung des Nazismus ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel”. Auch der antirassistische Kampf wird beschrieben, wie er sich zum Beispiel im Jahr 2020 in der sehr beeindrucken Kundgebung auf dem Alexanderplatz aus Anlass des Mordes an George Floyd zeigte.

Wir beschäftigen uns ausführlich mit dem Begriff des “Extremismus” als Kampfbegriff gegen Linke und Demokraten. Die größte und älteste antifaschistische Organisation Deutschlands, die Vereinigung der Verfolgten des Nazregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA), die sich auf ihre Fahnen geschrieben hat: “Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!”, konnte sich erfolgreich gegen die Einstufung als extremistisch wehren.

Auch die Tageszeitung Junge Welt wird vom Verfassungschutz als extremistisch eingestuft – ein schwerer und nicht zu rechtfertigender Eingriff in die Presse- und Meinungsfreiheit.

Unter der Überschrift dieser Seite “Solidarität & Befreiung” stehen auch Beiträge und Fotodokumentationen zum 8. März, 1. Mai und 8. Mai. Diese Tage werden in jedem Jahr als Tage der Befreiung begangen. Befreiung wird als Aufgabe begriffen und zugleich wird an die große Geschichte des Kampfes um Befreiung erinnert.

Ein bedeutsamer Tag ist in diesem Zusammenhang der 9. November, der für uns nicht nur der Tag der Reichspogromnacht im Jahr 1938 ist, sondern auch der Tag der Novemberrevolution im Jahr 1918. An den 9. November 1918 wurde über viele Jahrzehnte nicht angemessen erinnert. Es ist der Tag der Gründung der ersten deutschlandweiten Republik und der Beginn einer Revolution, die unvollendet blieb – mit verheerenden Folgen für die weitere Geschichte.

Und schließlich erinnern wir in einem eigenen Schwerpunkt an Cuba. Es hat sich selbst befreit und allen Widerständen über Jahrzehnte getrotzt, die ihm bis heute vor allem von USA in den Weg gestellt werden. Durch seine solidarische Unterstützung anderer Länder und schon durch seine Existenz ist dieses kleine Land Cuba ein großes Vorbild.

Weitere Beiträge befassen sich – am Beispiel eines Prozesses gegen den BDS-Beschluss des Bundestages – mit dem Konflikt Israel und Palästina, dokumentieren die große Demonstration “unteilbar solidarisch” und nehmen zur Bekämpfung von COVID 19 Stellung.

Befreiung von Faschismus und Unterdrückung durch solidarisches Handeln – das ist das Thema dieser Seite. Unsere Schaffenskraft soll nicht der Zerstörung, Unterdrückung, Ausbeutung und dem Tod dienen, sondern dem Leben und dem Aufbau einer freien und solidarischen Welt.

Wir hatten zunächst auf dieser Seite auch alle Beiträge zum Thema Krieg hier versammelt, denn das ist das Wichtigste: Die Befreiung vom Krieg. Doch es wurden zu viele Beiträge, so dass wir dazu eine gesonderte Seite eingerichtet haben.

Inhaltsverzeichnis:


Die Gefahr kommt von rechts

“In der Lampenschirmfabrik Paulus, Ritterstraße 16, mußte Hanni Meyer (1921-1943) als Jüdin Zwangsarbeit leisten. Sie verbreitete mit der jüdisch-kommunistischen Widerstandsgruppe um Herbert Baum antifaschistische Flugschriften. Am 4. März 1943 wurde Hanni Meyer im Alter von 22 Jahren in Berlin-Plötzensee hingerichtet.” Foto: Ingo Müller

Auf dieser Unterseite sind unter anderem folgende Texte zu finden:

  • Gespräch mit Bärbel Schindler-Saefkow über Antifaschismus in der DDR
  • Im Grundgesetz finden sich viele Spuren von dem, was gleich nach dem Ende des 2. Weltkrieg Konsens war …
  • In Wort und Ton: Interview mit Esther Bejarano, 2015 NDR
  • Der Begriff “Extremismus” wird als Waffe gebraucht.

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” … und nicht vergessen”: George Floyd

Freitag, 5. Juni 2020: Wir diskutieren zu Dritt beim Griechen im Oysseus in der Friedelstraße. Einer behauptet: “So etwas wie den Mord an George Floyd in den USA gibt es bei uns in Deutschland nicht”.

Einen Tag später um 14:00 Uhr auf dem Alex in Berlin: Viele Menschen, immer mehr Menschen, ganz junge Menschen, sehr viele mit farbiger Hautfarbe, aber auch sehr viele mit weißer Hautfarbe; viele mit einem Papp-Schild und darauf ein selbst geschriebener Satz. “Black lives matter” – “How many more?” – “Deutschland ist nicht unschuldig” – “I can’t breathe” – “Bezahlt zu schützen, nicht zu töten” – “Racism ist the longest pandemic yet” –  “Stop white silence” – “No justice no peace” – “Rassismus tötet” – “No freedom until we are equal” – “White silence kills” – “Resist”. Wenn ich die Parolen lesen will, kann ich den Stolz in den Augen derjenigen sehen, die mir ihr Schild entgegen halten.

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Junge Welt für Presse- und Meinungsfreiheit

Junge Welt klagt gegen Bundesrepublik

11.09.2021 Die Junge Welt klagt gegen die Bundesrepublik Deutschland. Sie verlangt, dass die diskriminierenden Passsagen in Verfassungsschutzberichten seit 1998 unkenntlich gemacht werden und das Innenministerium klarstellt, dass die Berichterstattung des Bundesamtes für Verfassungsschutz über die Junge Welt rechtswidrig war. Über eine einstweilige Verfügung wird beantragt, bis zu einer endgültigen gerichtlichen Entscheidung diese Berichterstattung des Bundesverfassungschutzes über die Jungen Welt zu unterlassen.

Appell der Jungen Welt

07.07.2021 In großer Sorge um die Pressefreiheit in diesem Land wenden sich Verlag, Redaktion und Genossenschaft der in Berlin erscheinenden Tageszeitung junge Welt an die deutsche und internationale Öffentlichkeit. Als einzige Tageszeitung in der Bundesrepublik steht die junge Welt unter Dauerbeobachtung durch den Inlandsgeheimdienst. Seit dem Jahr 2004 wird sie regelmäßig im Verfassungsschutzbericht des Bundes im Kapitel »Linksextremismus« aufgeführt und dort als »Gruppierung« eingestuft, die angeblich »verfassungsfeindliche Ziele« verfolgt. Nun handelt es sich bei der jungen Welt nicht um eine politische Organisation, sondern um ein journalistisches Produkt. Wir sehen einen handfesten politischen Skandal darin, dass eine staatliche Behörde sich anmaßt, eine unabhängige Zeitung in dieser Weise an den Pranger zu stellen, weil ihr bestimmte Inhalte nicht gefallen.

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Julian Assange

Fotorechte: www.flickr.com

Julian Assange ist ein Jornalist, der wikiLeaks betreute. WiliLeaks ist eine Plattform, über die viele geheime Unterlagen, Skandale, vor allem auch schwere Gesetzesverstösse in staatlichen Einrichtungen, wie dem Militär, Geheimdiensten usw. öffentlich gemacht wurden, häufig aufgrund von Offenlegungen durch Whistleblower.

Sehr bekannt wurde zum Beispiel Chelsea Manning, eine Whistleblowerin, die Kriegsverbrechen von US-Militärs im Irak offenlegte. So konnte auf WikiLeaks ein dienstlich aufgenommenes Bord-Video veröffentlicht werden, das die gezielte Tötung von mindestens sieben Zivilpersonen durch die Besatzung eines US-Kampfhubschraubers am 12.07.2007 im Irak zeigt (https://collateralmurder.wikileaks.org). Chelsea Manning hatte zu diesem Material Zugang als Nachrichtendienstanalytikerin der US-Army

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Kommunistenverfolgung

Warum der Kommunismus von Anfang an bekämpft wurde und auf welche Art und Weise das geschah.

Man könnte diese Prozesse mit den “Hexenprozesse” [20] vergleichen. Es ging hauptsächlich darum, dass die Herrschenden Angst vor dem Verlust von Machteinfluss und Profit haben und dass sie Einflußnahme auf allen Ebenen verlieren. Der Mensch, der sich frei entfalten kann, und nach seinen Bedürfnisse und Fähigkeiten lebt, ist nicht so leicht zu manipulieren. Er hinterfragt politische Entscheidungen und wird dadurch als Feind der Herrschenden angesehen und dementsprechend wird versucht, mit allen Mitteln, die der Bourgeosie zur Verfügung stehn, dagegen zu kämpfen. Dazu werden Konstrukte erfunden, um zu beweisen wie gefährlich der Kommunist ist.

Angefangen haben die Kommunistenprozesse bereits kurz nach Veröffentlichung des “Kommunistische Manifest” aus dem Jahre 1848, Tiefpunkt der weiteren Entwicklung war 85 Jahre später die Nazidiktatur. Weiter geht die Kommunistenverfolgung in der alten BRD 1956 mit dem Verbot der KPD am 17. August 1956, dem Radikalenerlass 1972 bis hin zu Berufsverbote für Kommunisten, nicht zu vergessen die Prozesse in den USA und weltweit.

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60 Jahr Blockade Cubas

Am 28. Juni 2020 veranstaltete die Freundschaftsgesellschaft Cuba – Berlin eine Kundgebung auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor. Der Anlass war der 60. Jahrestag der Blockade Cubas durch die USA. 60 Menschen steuerten einen Beitrag aus diesem Anlass bei. Benedikt Hopmann hielt den folgenden Beitrag:

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Verfahren gegen BDS Beschluss des Bundestages

Drei Verfechter von BDS gehen mit ihrem Anwalt Ahmed Abed gegen den BDS-Beschluss des Bundestages gerichtlich vor und verlieren. Trotzdem ist es ein erster Erfolg.

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Emanzipation der Frauen: 8. März

Ausschnitte von der Kundgebung könnt als Video und eine Fotogalerie hier ansehen

Foto: Ingo Müller

Für unser Recht: 1. Mai

Impressionen zum 1. Mai 2020 auf der Kundgebung der IG Metall:

1. Mai 2020. Aus Anlass einer Kundgebung von Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern am Holocaust Mahnmal sprach Benedikt Hopmann über die Voraussetzungen, die zu dem systematischen Mord an Millionen Juden führten, und über unser Recht, für unsere Interessen auch unter den eingeschränkten Bedingungen der Corona-Pandemie zu demonstrieren.

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Befreiung als Aufgabe: 8. Mai

8. Mai 2020. Aus Anlass des 75. Jahrestages der Befreiung vom Hilterfaschismus sprach Benedikt Hopmann auf einer Kundgebung vor dem Brandenburger Tor:

“Mehr als je zuvor brauchen wir die Erinnerung an die Zeit unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg, aber auch die Erinnerung an die Zeit unmittelbar nach dem ersten Weltkrieg.

Der 9. November 1918 und der 8. Mai 1945 – beides Tage der Befreiung. Der 9. November 1918 – der Tag der Selbstbefreiung. Der 8. Mai 1945 – der Tag des Befreit-Werdens.”

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6. August – Hiroshima: Für eine Welt ohne Atomwaffen

Gedenken an den Atombombenabwurf auf Hiroshima im Jahr 2022 in Berlin

Jedes Jahr am 6. August, der Tag an dem die erste Atombombe auf Hiroshima abgeworfen wurde, findet in Berlin eine eindrucksvolle Gedenkfeier an der Weltfriedensglocke im Friedrichshainer Volkspark statt. Organisiert wird sie von der Friedensglockengesellschaft Berlin e.V., unter Mitwirkung von Organisationen aus der Friedensbewegung und vom Berliner Bezirk Friedrichshain Kreuzberg. Die Friedensglocke, gestiftet von der in Tokio ansässigen World Peace Bell Association, symbolisiert die Erinnerung an die Opfer der Bombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki sowie die Mahnung, dass solch ein Verbrechen nicht wieder geschieht.

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Antikriegstag 1. September

Auf dieser Seite werden wir Dokumente zum Antikriegstag, der auch Weltfriedenstag genannt wird, am 1. September veröffentlichen.

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Die Bedeutung des 9. November 1918 für eine antifaschistische Politik Aktive Erinnerung an den 9. November 1918

Nach über 100 Jahren bleiben die Kämpfe und Gedanken der Novemberrevolution aktueller denn je. Dennoch sind die Geschehnisse rund um den 9. November 1918 und der Novemberrevolution heute größtenteils aus unserem Gedächtnis verdrängt worden.

Auf der Seite zur Revolution 1918/19 ist zu finden:

  • Video über Veranstaltung am 9. November 2021 mit der Koordination 1918 Unvollendete Revolution, der Stadtteilorganisation Hände weg vom Wedding, der Berliner Krankenhausbewegung, von S.K.E.T. zur Revolution 1918/19.
  • Eine kurze Übersicht über die Revolution 1918/19 und die Gegenrevolution.
  • Thesen über die Bedeutung dieser unvollendeten Revolution 1918/19 für eine antifaschistische Politik.

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unteilbar solidarisch

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Auf der Demonstration unteilbar, Foto: Ingo Müller

Am Samstag, den 4. September 2021 kamen viele tausend Menschen zusammen, um gemeinsam zu demonstrieren. Auch wenn an dieser Demonstration weniger Menschen als im Jahr 2018 teilnahmen, war sie sehr bedeutsam, weil Forderungen gegen die Aufheizung des Weltklimas, gegen Krieg, Rüstung und Atomraketen, mit der Forderung verbunden wurden, die Lasten der Klimakrise nicht auf die Beschäftigten abzuwälzen und sich nicht durch Rassismus spalten zu lassen. So war die Solidarität ein großes Thema. Rassismus spaltet und macht den Aufbau einer Gegenmacht unmöglich. Wir zeigen die Demonstration, wie wir sie in ihrer ganzen Pracht erlebt haben: Vereint in dem Willen gemeinsam zu handeln.

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Von COVID 19 befreien

Autor: Benedikt Hopmann

5. Dezember 2021 Heute sprach H. mit seinem Nachbarn. Der Nachbar ist Inhaber des Restauants Aapka.

Er fragt H: “Wie lange werden wir mit COVID 19 noch zu tun haben?”

H: “Das werden wir nicht mehr los. Das wird uns verfolgen wie die Grippe, jedes Jahr wieder. Nur ist COVID 19 gefährlicher, kostet mehr Tote.”

Er: “Die armen Länder sind wehrlos. Nicht einmal die reichen Länder können den Virus besiegen”.

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