In dieser Frage gibt es erhebliche Auseinandersetzungen in der VVN-BdA.
Inhaltsverzeichnis:
Aufruf von Mitgliedern der VVN-BdA zur Friedenskundgebung in Berlin am 3. Oktober 2024
10.11.2023: Aufruf von VVN-BdA Mitgliedern zur Kundgebung am 25. November 2023 in Berlin
28.03.2023: Stellungnahme zur Erklärung des Berliner LV der VVN-BdA zum Krieg in der Ukraine
Aufruf von Mitgliedern der VVN-BdA zur Friedenskundgebung in Berlin am 3. Oktober 2024
Auch im Jahr 2024 rufen Mitglieder der VVN-BdA zur bundesweiten Friedenskundgebung am 3. Oktober 2024 auf, weil weder der Bundesvorstand noch der Berliner Landesvorstand der VVN-BdA zu dieser Kundgebung Berlin aufrufen.
10.11.2023: Aufruf von VVN-BdA Mitgliedern zur Kundgebung am 25.11.23 In Berlin

Bundesweit rufen Mitglieder der VVN-BdA zur Demonstration am 25. November 2023 in Berlin auf.
Aufruf und Unterzeichnerinnen und Unterzeichner hier lesen
28.02.2023: Stellungnahme zur Erklärung des Berliner LV der VVN-BdA zum Krieg in der Ukraine

Der Landesvorstand erklärt: “Wenn Deutschland und die NATO hochmoderne Waffen liefern, führt das zu einem Abnutzungskrieg, an dessen Ende Hunderttausende, im Falle einer nuklearen Auseinandersetzung Milliarden Menschen tot sind.”
Doch dann stellt der Landesvorstand nur fest, “wir können den Krieg nicht mehr verhindern, denn Millionen erleiden diesen Krieg bereits”, und zieht daraus die folgende Konsequenz: “Unsere Aufgabe besteht darin, sich zu vergegenwärtigen, wem unsere Empathie gelten muss – nämlich nicht den Nationalstaaten, sondern denjenigen, die unter dem russischen Überfall leiden: der Bevölkerung in zerschossenen ukrainischen Ortschaften, den geflohenen Kindern, den zwangsrekrutierten Soldat*innen auf beiden Seiten der Front.”
Was ändert Empathie an der Fortführung des Krieges? Nichts. Der Krieg muss beendet werden. Darauf kommt es an. Um das durchzusetzen, müssen wir dorthin gehen, wo es den Herrschenden in unserem Land weh tut. Wir kommen keinen Schritt weiter, wenn wir gegen Putin vor der russischen Botschaft demonstrieren. Nur wenn wir unsere Forderungen an die Adresse der Bundesregierung richten und nur wenn wir das massenhaft tun, haben wir einen wirksamen Hebel für eine Beendigung des Krieges in der Hand.
12. 2. 2022: Keine Gewöhnung an die Kriegsgefahr! – Auseinandersetzung um einen Antrag auf der Berliner LDK
13.2.22 Auf der Landesdelegiertenkonferenz der VVN-BdA Berlin am 12. Februar 2022 begründete Benedikt Hopmann einen Antrag, der konkrete Schritte vorschlägt, um gegen die gegenwärtige Kriegsgefahr anzugehen.
“Ihr habt sicher die Nachrichten in den letzten Wochen verfolgt.
Immer aufs Neue wird berichtet, dass in den nächsten Tagen Russland die Ukraine überfällt. Die russische Regierung kann sagen, was sie will, dass sie keinen Krieg gegen die USA will, dass sie eine atomwaffenfreie Zone will, dass sie Sicherheiten will – alles spielt keine Rolle.
Dass Russland Sicherheiten fordert, ist allerdings mehr als verständlich.
Dass Lettland, Litauen, Estland, Polen, Ungarn, Rumänien einmal Mitglied der NATO würden – wer hätte das vor dem Zusammenbruch des Warschauer Pakts gedacht?
Wer hätte gedacht, dass Deutschland einmal im Verein mit den USA nicht ausschließen will, dass die Ukraine und Georgien ebenfalls NATO-Mitglieder werden?
Ich möchte daran erinnern, dass die NATO ein aggressives Militärbündnis ist, das zum Beispiel vor gut 20 Jahren Jugoslawien mit einem Krieg überzog. Der damalige Bundeskanzler Schröder hat später selbst eingeräumt, dass dies ein Völkerrechtsbruch war. Deutsche Piloten bombardierten Jugoslawien. Wer hätte gedacht, dass es einmal soweit kommen würde?”