Aufrüstung und Spaltung Deutschlands ab 1945

Deutschland in der Zeit von 1945 – 1949

Auf dieser Seite wollen wir an Hand von Zeitdokumente, Flugblätter, Zeitungsausschnitte und weiteres Euch zeigen, wie Deutschland und die sich daraus 1949 entwickelte BRD die Entnazifizierung nicht so ernst genommen haben, bestärkt wurde dies auch durch die drei Westmächte, insbesondere der USA.


Deutschland nach Kriegsende bis zur Gründung der BRD und DDR, 1945 – 1949

Bereits kurz nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde die UdSSR insgeheim schon als Feind deklariert.

Im Vorfeld der der Potsdamer Konferenz (17. Juli bis 2. August 1945) schrieb der amtierende Außenminister Joseph C. Grew:

“ Ein künftiger Krieg gegen Sowjetrussland ist so sicher, wie irgend etwas in dieser Welt sicher sein kann. .. Sobald wie die Konferenz von San Franzisko (25. April 1945 bis zum 26. Juni 1945) vorüber ist, sollte sich unserer Politik gegen die Sowjetunion versteifen“

Quelle: Badstübner.Thomas in „Die Spaltung Deutschlands 1945-1949“, Dietzv-Verlag Berlin, 1966, S. 85ff. [1]weitere … Continue reading

Viele weitere Faktoren spielten bei der Spaltung Deutschlands eine Rolle, die bis heute Bestandteil der jetzigen Regierung sind. Anders, ist die „Kriegserklärung“ der Außenministerin unseres Landes nicht zu werten. Auch das Schweigen des Bundeskanzler dazu spricht Bände. Systematisch werden wir auf einen Krieg gegen Rußland eingestimmt, bis hin zur Gefahr eines Atomkrieges. Der heutige Schrei nach mehr atomarer Bewaffung ist nicht neu. Bereits in den 58-Jahre [2] … Continue reading wurde der Bevölkerung die atomare Aufrüstung schmackhaft gemacht.

All das, was man dem heutigen Russland, insbesondere Putin unterstellt, dass man mit denen nicht verhandeln kann, ihnen Vertragsuntreue vorwirft und Putin unterstellt, dass er nicht verhandeln will, haben Jahrzehnte die Politik der Regierung der USA und letztendlich auch die Politik der Regierung von Merkel geprägt. Putin wird verteufelt und dabei vergessen, dass sie selbst nicht besser sind.

Am 08.Mai.1945 wurde der 2. Weltkrieg als beendet erklärt. Generaloberst Jodl unterzeichnete am 7. Mai 1945 in Reims im Hauptquartier von General Dwight D. Eisenhower, Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Europa, die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Sie trat am 8. Mai 1945 um 23 Uhr in Kraft. In der Nacht zum 9. Mai unterschrieb Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, Chef des Oberkommandos der deutschen Wehrmacht, die Kapitulationsurkunde im sowjetischen Hauptquartier in Berlin-Karlshorst. Die Vier Siegermächte, USA, UdSSR, England und Frankreich unterzeichneten am 5. Juni 1945 in in Berlin die „Berliner Deklaration“ und übernahmen damit die oberste Regierungsgewalt in Deutschland, einschließlich aller Befugnisse der deutschen Regierung, des Oberkommandos der Wehrmacht und der Regierungen, Verwaltungen oder Behörden der Länder, Städte und Gemeinden“.

Deutschland wurde in vier Besatzungszonen und Berlin in vier Sektoren aufgeteilt. Jede Siegermacht bestimmt in ihrer Zone bzw. ihrem Sektor die wirtschaftliche und politische Entwicklung nach seinem Ermessen.

Eingeleitet wurde die Spaltung Deutschlands im Jahre 1946, mit der Bildung der Bizone. Die Amerikaner und Briten legten am 01.01.1947 ihre beiden getrennten Besatzungszonen zu einer Zone zusammen. Das bedeutete in erster Linie eine Vereinigung auf wirtschaftlicher Ebene. Allerdings war dies schon grob der Vorläufer der späteren Bundesrepublik Deutschland. Diese Entscheidung bedeutete auch eine politische Stärkung, um gegen den aufstrebenden Kommunismus auftreten zu können. Die Franzosen und die Sowjetunion waren dagegen,

BRD nach 1945- 1989

Da es sich hier nur um eine zeitliche Aufzählung von Fakten handelt, wird auf einen Kommentar bzw. einführende Worte

verzichtet.

Mit freundlicher Genehmigung: Westberliner Archiv der VVN-VdA, aus “Der Mahnruf – 32-1962” Eingescannt: Ingo Müller
weiterführende Info´s:
- Protokolle Deutscher Bundestag, 46. Sitzung, Bonn, den 8. November 1962: Seite 2025, rechte Spalte
- Spiegel-Affäre Anhörung Bundestag
- Angriff auf die Pressefreiheit
- Es war höchste Kriegsgefahr: Das Manöver »Fallex 62« (Herbstübung 1962)
- Bedingt abwehrbereit

Mit freundlicher Genehmigung des VVN-VdA Westberliner Archiv. Quelle „“der Mahnruf „17/1960 Seite 3

DDR und BRD in der Zeit von 1989 bis 03.10.1990

Freitag, 27. Januar – Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus 

Statt vieler Worte einige Verse von Bertol Brecht:

AN DIE KÄMPFER IN DEN KONZENTRATIONSLAGERN

(1938)

Kaum Erreichbare, ihr!

In den Konzentrationslagern begraben,

Abgeschnitten von jedem menschlichen Wort,

Unterworfen den Mißhandlungen,

Niedergeknüppelte, aber

Nicht Widerlegte!

Verschwundene, aber

Nicht Vergessene!

Hören wir wenig von euch, so hören wir doch: ihr seid

Unverbesserbar.

Unbelehrbar, heißt es, seid ihr der proletarischen Sache

ergeben,

Unabbringbar davon, daß es immer noch in Deutschland

Zweierlei Menschen gibt: Ausbeuter und Ausgebeutete,

Und daß nur der Klassenkampf

Die Menschenmassen der Städte und des Landes aus

dem Elend befreien kann.

Nicht durch Stockschläge, noch durch Aufhängen,

hören wir, seid ihr

So weit zu bringen, zu sagen, daß

Zwei mal zwei jetzt fünf ist.

Also seid ihr

Verschwunden, aber

Nicht vergessen,

Niedergeknüppelt, aber

Nicht widerlegt,

Zusammen mit allen unverbesserbar Weiterkämpfenden,

Unbelehrbar auf der Wahrheit Beharrenden

Weiterhin die wahren

Führer Deutschlands.

Bertolt Brecht, Quelle:“Buchenwald – Mahnung und Verpflichtung (Dokumente und Berichte)“ Kongreß-Verlag Berlin 1961, S. 5

eingescannt: Ingo Müller

Streikrecht verteidigen! – Protect the right to strike! Kundgebung 1. Februar 2023

Am 1. Februar 2023 streiken in Großbritannien die Lehrer und Lehrerinnen, Lokführer und Lokführerinnen, Beschäftigte der Hochschulen und des öffentlichen Dienstes für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne. Der 1. Februar ist zudem ein Tag des Protests gegen die geplanten Anti-Streik-Gesetze. Denn die britische Regierung will das Streikrecht massiv einschränken.

Es gibt einen Aufruf international am 1. Februar Solidarität zu zeigen und vor britischen Botschaften zu protestieren. Als Kampagne für ein umfassendes Streikrecht rufen wir auf zu einer Kundgebung

am 1. Februar um 16 Uhr vor der Britischen Botschaft, Wilhelmstraße 70/71, 10117 Berlin.

Weiter unten findet ihr den Aufruf dazu. Wir freuen uns, wenn ihr euch an der Kundgebung beteiligt und den Termin und den Aufruf ankündigt und weiterverbreitet.

Aufruf

Der britische konservative Premierminister Rishi Sunak hat einen massiven Angriff auf das Streikrecht gestartet. Er will für Beschäftigte in den Bereichen Gesundheit, Feuerwehr oder Bildung das Streikrecht weitreichend einschränken. Einem Teil der Beschäftigten soll es verboten werden zu streiken, andernfalls können sie gekündigt werden!

Der Streik ist das zentrale Mittel, um unsere Interessen als Beschäftigte durchzusetzen. In der aktuellen Krise mit Preissteigerungen bei Lebensmitteln, Heizung oder Strom können wir uns nur organisiert wehren und zusammen für unsere Forderungen kämpfen, gerade auch mit Streiks. In Deutschland ist das Streikrecht restriktiv, denn Arbeitsniederlegungen werden in der herrschenden Rechtsprechung als illegal betrachtet, wenn sie nicht von einer Gewerkschaft ausgerufen werden und wenn nicht für Ziele gestreikt wird, die sich in einem Tarifvertrag abbilden lassen. Auch in Deutschland gab es bereits Vorstöße von Konservativen das Streikrecht in bestimmten Branchen, wie zum Beispiel bei der Bahn einzuschränken.

Wir setzen uns ein für ein umfassendes Streikrecht und sind solidarisch mit den Beschäftigten international, die für das Recht auf Streik kämpfen.

Am 1. Februar 2023 streiken in Großbritannien die Lehrer*innen, Lokführer*innen, Beschäftigte der Hochschulen und des öffentlichen Dienstes für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne. Der 1. Februar ist zudem ein Tag des Protests gegen die geplanten Anti-Streik-Gesetze.

Das Recht auf Streik ist ein Menschenrecht, jede Einschränkung dieses Rechts ist ein Angriff auf uns und unsere demokratischen Rechte. Diesen Angriff der Regierenden müssen wir entschlossen zurückweisen! Wir solidarisieren uns mit den Beschäftigten in Großbritannien und ihrem Kampf für das Streikrecht!

Wer ist dafür verantwortlich, dass dieser Krieg immer noch nicht beendet ist?

In einem Interview mit der Zeitung „Zeitgeschehen im Focus“ geht General a.D. Harald Kujat ausführlich auf die Verhandlungen ein, die im Frühjahr 2021 zwischen Russland und der Ukraine geführt, dann aber auf Grund der Intervention des Westens abgebrochen wurden. Dafür, dass der Krieg noch immer nicht beendet ist, tragen daher Großbritannien, aber auch die NATO insgesamt, deren Mitglied Großbritannien ist und die von der Politik der USA dominiert wird, eine erhebliche Verantwortung.

Wir empfehlen dringend dieses Interview vollständig zu lesen, da es sehr aufschlussreiche Äusserungen zu wichtigen Fragen enthält, wie zum Umgang mit dem Minsk II Abkommen oder zu den Zielen, die die USA mit diesem Krieg verfolgen.

Im Folgenden ein Ausschnitt aus diesem Interview:

Wie schätzen Sie die momentane Entwicklung in der Ukraine ein?

Je länger der Krieg dauert, desto schwieriger wird es, einen Verhandlungsfrieden zu erzielen. Die russische Annexion von vier ukrainischen Gebieten am 30. September 2022 ist ein Beispiel für eine Entwicklung, die nur schwer rückgängig gemacht werden kann. Deshalb fand ich es so bedauerlich, dass die Verhandlungen, die im März in Istanbul geführt wurden, nach grossen Fortschritten und einem durchaus positiven Ergebnis für die Ukraine abgebrochen wurden. Russland hatte sich in den Istanbul-Verhandlungen offensichtlich dazu bereit erklärt, seine Streitkräfte auf den Stand vom 23. Februar zurückzuziehen, also vor Beginn des Angriffs auf die Ukraine. Jetzt wird immer wieder der vollständige Abzug als Voraussetzung für Verhandlungen gefordert. 

Was hat denn die Ukraine als Gegenleistung angeboten?

Die Ukraine hatte sich verpflichtet, auf eine Nato-Mitgliedschaft zu verzichten und keine Stationierung ausländischer Truppen oder militärischer Einrichtungen zuzulassen. Dafür sollte sie Sicherheitsgarantien von Staaten ihrer Wahl erhalten. Die Zukunft der besetzten Gebiete sollte innerhalb von 15 Jahren diplomatisch, unter ausdrücklichem Verzicht auf militärische Gewalt gelöst werden.

Warum kam der Vertrag nicht zustande, der Zehntausenden das Leben gerettet und den Ukrainern die Zerstörung ihres Landes erspart hätte?

Nach zuverlässigen Informationen hat der damalige britische Premierminister Boris Johnson am 9. April in Kiew interveniert und eine Unterzeichnung verhindert. Seine Begründung war, der Westen sei für ein Kriegsende nicht bereit.

Es ist ungeheuerlich, was da gespielt wird, von dem der gutgläubige Bürger keine Ahnung hat. Die Verhandlungen in Istanbul waren bekannt, auch dass man kurz vor einer Einigung stand, aber von einem Tag auf den anderen hat man nichts mehr gehört.

Mitte März hatte beispielsweise die britische «Financial Times» über Fortschritte berichtet. Auch in einigen deutschen Zeitungen erschienen entsprechende Meldungen. Weshalb die Verhandlungen scheiterten, ist allerdings nicht berichtet worden. Als Putin am 21. September die Teilmobilmachung verkündete, erwähnte er zum ersten Mal öffentlich, dass die Ukraine in den Istanbul-Verhandlungen im März 2022 positiv auf russische Vorschläge reagiert habe. «Aber», sagte er wörtlich, «eine friedliche Lösung passte dem Westen nicht, deshalb hat er Kiew tatsächlich befohlen, alle Vereinbarungen zunichte zu machen.»

Darüber schweigt tatsächlich unsere Presse.

Anders als beispielsweise die amerikanischen Medien. «Foreign Affairs» und «Responsible Statecraft», zwei renommierte Zeitschriften, veröffentlichten dazu sehr informative Berichte. Der Artikel in «Foreign Affairs» war von Fiona Hill, einer ehemals hochrangigen Mitarbeiterin im nationalen Sicherheitsrat des Weissen Hauses. Sie ist sehr kompetent und absolut zuverlässig. Sehr detaillierte Informationen wurden bereits am 2. Mai auch in der regierungsnahen «Ukrainska Pravda» veröffentlicht.

Haben Sie noch weitere Angaben zu dieser Ungeheuerlichkeit?

Es ist bekannt, dass die wesentlichen Inhalte des Vertragsentwurfs auf einem Vorschlag der ukrainischen Regierung vom 29. März beruhen. Darüber berichten inzwischen auch viele US-amerikanische Medien. Ich habe jedoch erfahren müssen, dass deutsche Medien selbst dann nicht bereit sind, das Thema aufzugreifen, wenn sie Zugang zu den Quellen haben.

Die Pläne der Ampelregierung für eine Aktienrente

In der Süddeutschen Zeitung vom 17. Januar 2023 wurden die Pläne der Bundesregierung genauer beschrieben, eine Aktienrente einzuführen:

Die Aktienrente soll wie ein staatlich kontrollierter Wertpapierfonds funktionieren: Der Staat legt Geld in Wertpapiere wie Aktien und Anleihen an. Geplant sind in diesem Jahr zum Einstieg 10 Milliarden €. Von Mitte der 2030er Jahre an sollen die Erträge aus diesem Kapital dann der Rentenversicherung zufließen.

Es soll wie beim „Fond zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung“ funktionieren. 2017 haben die Betreiber von 24 Atomkraftwerken insgesamt 24,1 Milliarden € in eine Stiftung eingezahlt, zur Finanzierung der Zwischen- und Endlagerung des Atommülls. Unter diesem Dach wurde ein weiterer Fond gegründet.

Finanminister Lindner will auch Bundesbeteiligungen in diesen Fond überführen. Beteiligt ist der Bund unter anderem an der Bahn (100 Prozent in Bundeseigentum), Telekom, Post, Commerzbank, dem Flughafen Berlin-Brandenburg.

Mittelfristig wäre Lindner dafür, dass auch Beitragsgeld in den Fond fließt – wie in Schweden. Dort müssen alle Beitragszahler 2,5 Prozent ihres Bruttoeinkommens in einen Kapitalfond einzahlen. Die meisten entscheiden sich für den staatlich gemanagten Fond. Es gibt aber auch private Angebote

Kommunistenverfolgung

Inhaltsverzeichnis:


Der Dimitroff-Prozess 1933





"Der Polizeibeamter Heller hat hier ein kommunistisches Gedicht aus einem 1925 erschienenen Buch zitiert, um zu beweisen, daß die Kommunisten 1933 den Reichstag in Brand gesetzt haben.
Ich erlaube mir, hier auch ein Gedicht, aber von dem größten deutschen Dichter, Goethe, zu zitieren:

"lerne zeitig, klüger sein.
Auf des Glückes großer Waage
Steht die Zunge selten ein;
Du mußt steigen oder sinken,
Du mußt herrschen und gewinnen
Oder dienen und verlieren,
leiden oder triumphieren,
Amboß oder Hammer sein."

Ja, wer nicht Amboß sein will, der muß Hammer sein!
Diese Wahrheit hat die deutsche Arbeiterschaft in ihrer Gesamtheit weder 1918[1] Kriegsende des 1.Weltkrieges und Novemberrevolution in Deutschlandnoch 1923[2] November 1923Die SPD scheidet aus der Reichsregierung aus und Hitler-Ludendorff-Putsch in München noch am 20. Juli 1932[3]20. Juli 1932: Die preußische Regierung wird von der rechtskonservativen Regierung abgesetzt
noch im Januar 1933[4]Am 30. Januar 1933 ernannte Reichspräsident Paul von Hindenburg den Vorsitzenden der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) und "Führer" der stärksten Reichstagsfraktion Adolf … Continue reading verstanden. Die sozialdemokratischen Führer, die Wels[5](* 15. September 1873 in Berlin; † 16. September 1939 in Paris) war ein sozialdemokratischer deutscher Politiker.Wels war von 1919 bis in die Zeit der Exil-SPD während der Herrschaft der … Continue reading, Severing[6]https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Severing#Gesch%C3%A4ftsf%C3%BChrende_Landesregierung_1932, Braun[7]Der gelegentlich als „Roter Zar von Preußen“ titulierte Braun war sowohl überzeugter sozialer Demokrat als auch Preuße. Er betrieb eine zupackende, entschlossene Reformpolitik, die umstritten … Continue reading, Leipart [8]https://www.gdw-berlin.de/vertiefung/biografien/personenverzeichnis/biografie/view-bio/theodor-leipart/?no_cache=1und Graßmann[9]Vom Mai 1924 bis November 1932 war Graßmann Reichstagsabgeordneter für den Wahlkreis 34. Danach bis 1933 Mitglied im Reichstag über die Vorschlagsliste der SPD.Während der Zeit des … Continue reading, sind Schuld daran.
Jetzt werden die deutschen Arbeiter das wohl verstehen können!

G. Dimitroff : "Reichstagsbrandprozeß, Dokumente, Briefe und Aufzeichnungen" Verlag Neuer Weg, Berlin 1946, S.152
Foto: eingescannt von Ingo Müller, private Buchsammlung.

Weiterführende Info:


Einleitung zum Begriff „Kommunismus“

Seit Anfang an wurde der Kommunismus bekämpft, obwohl ihn bis zum heutigen Tage kein einziger Mensch erlebt hat und wer weiß, wann überhaupt die Menschheit den Kommunismus erleben wird. Den Grundgedanke des Kommunismus erläuterte Karl Marx und Friedrich Engels in ihrem gemeinsamen Werk „Manifest der Kommunistischen Partei“ im Jahre 1848 mit dem weltberühmten Einstiegsatz:

„Ein Gespenst geht um in Europa –

das Gespenst des Kommunismus.“

Karl Marx und Friedrich Engels: „Manifest der kommunistischen Partei“ Dietz-Verlag 1976, S. 7

Foto: eingesannt, Ingo Müller. private Bucsammlung

.

Wenn man es sich so überlegt, hatten die Bourgeosie und die Machtinhaber Angst vor einem Gespenst. Ein Gespenst ist eigentlich ein nicht wirklich existierendes nichtmenschliches Wesen. Ein Irrglauben der Menschen, die, was geschieht, sich nicht erklären können und daher die Gespenster rufen. Der Kommunismus ist etwas gespenstisches, unfassbares, was es in der Welt nicht gibt, jedoch nach den Erläuterungen des Kommunismus im Manifest „Furchterregendes“ zur Welt brachte. Allein schon der Gedanke, dass aus dem Gespenst eine veränderte Welt entstehen könnte, brachte manch Einen zum Schwitzen, wie schütze ich meinen Profit?

Deswegen war und ist der Kommunismus von Anfang an der Hexenjagd ausgesetzt.

Étienne Cabet (1788-1856) [10]war ein französischer Publizist, Politiker und Revolutionär. Er schrieb auch unter den Pseudonymen Francis Adams und Th. Dufruit schrieb 1840 in seiner programmatische Schrift „Warum ich Kommunist bin“:“

Seit ihrem Auftreten werden die Kommunisten verleumdet, mundtot gemacht und verfolgt. Was tut´s! Man braucht Mut für seine Überzeugung; man muß sagen, was man ist. Ich bin Kommunist!
Erschreckt doch nicht schon bei dem Wort Kommunist, verurteilt uns nicht ungehört und laßt uns gefälligst ausreden. Im Namen der Gerechtigkeit fordere ich, daß man uns aufklärt, wenn wir uns irre
n; ich fordere es in unserem wie in aller Interesse, weil wir aufrichtig ihr Glück wünschen und unser Sytem für das dazu am besten geeignete halten.“ (Philosophen-Lesebuch Band 2, Dietz-Verlag, DDR 1988 Seite 721ff))

Bevor wir in die Thematik der Kommunistenprozesse einsteigen, soll zuerst der Begriff ‚Kommunismus‘ erläutert werden:

Mit einfachen Worte ausgedrückt, ist der Kommunismus eine gesellschaftstheoretische Utopie, die auf Ideen sozialer Gleichheit und Freiheit aller Mitglieder einer Gesellschaft, auf Gemeineigentum und kollektiver Problemlösung beruht. Das Leben im Kommunismus können wir uns so vorstellen: Dass es gerechter wäre, wenn die Fabriken und Bodenschätze allen gemeinsam gehören. Alle gemeinsam dafür Verantwortung zu tragen hätten. Dann gäbe es keine Armen und keine Reichen mehr, alle Menschen würden gleichbehandelt und Kriege würden auch nicht mehr eine Rolle spielen. Jedoch bevor es soweit ist, muss der einzelne Mensch auch dazu bereit sein. Sprich seine Denkweise, sein vorhandener Egoismus muss sich verändern und sein Verhalten gegenüber Anderen muss er ebenfalls überdenken. Die Menschen können sich, je nach den eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten bewußter an dem gesellschaftlichen Leben beteiligen, ohne Angst haben zu müssen, dass man sie auf Grund einer Einschränkung vernachlässigt.

Sich tiefgründiger mit dem Begriff des Kommunismus zu beschäftigen, würde hier den Rahmen sprengen. Jeder sollte sich selbst auf die Suche machen, nach dem Spruch „Jeder ist seines Glückes Schmied“:

Hier einige Lestipps:


Warum der Kommunismus von Anfang an bekämpft wurde und auf welche Art und Weise das geschah.

Man könnte diese Prozesse mit den „Hexenprozesse“ [12]https://de.wikipedia.org/wiki/Hexenverfolgung vergleichen. Es ging hauptsächlich darum, dass die Herrschenden Angst vor dem Verlust von Machteinfluss und Profit haben und dass sie Einflußnahme auf allen Ebenen verlieren. Der Mensch, der sich frei entfalten kann, und nach seinen Bedürfnisse und Fähigkeiten lebt, ist nicht so leicht zu manipulieren. Er hinterfragt politische Entscheidungen und wird dadurch als Feind der Herrschenden angesehen und dementsprechend wird versucht, mit allen Mitteln, die der Bourgeosie zur Verfügung stehn, dagegen zu kämpfen. Dazu werden Konstrukte erfunden, um zu beweisen wie gefährlich der Kommunist ist.

Angefangen haben die Kommunistenprozesse bereits kurz nach Veröffentlichung des „Kommunistische Manifest“ aus dem Jahre 1848, Tiefpunkt der weiteren Entwicklung war 85 Jahre später die Nazidiktatur. Weiter geht die Kommunistenverfolgung in der alten BRD 1956 mit dem Verbot der KPD am 17. August 1956, dem Radikalenerlass 1972 bis hin zu Berufsverbote für Kommunisten, nicht zu vergessen die Prozesse in den USA und weltweit.

„Leider wurde auch in den „real existierenden sozialistischen Ländern“ gegen Kommunisten, die nicht auf der Linie der Regierung waren, vorgegangen. Dies hat selbstverständlich den Idealen des Kommunismus sehr geschadet. Aber in einem entscheidenden Punkt war die DDR der „real existierenden kapitalistischen Bundesrepublik“ weit voraus: Die Fabriken waren nicht mehr in privater Hand. Der erste Schritt zum Kommnismus war damit getan.

Hier eine kleine Aufzählung von „Kommunistenprozessen“


Im deutschsprachigen Raum fand 1843 ein Kommunistenprozess gegen Wilhelm Weitling statt.

Wilhelm Weitling war ein deutscher Schneider und Vordenker eines christlichen Kommunismus, 1843 im Zürcher Kommunistenprozess zu Haft und Landesverweis verurteilt. Wegen Atheismus, also wegen nicht Glaubens an die göttliche Existenz, bestraft und ausgewiesen.

Wilhelm Weitling (1808-1871) war der führende Theoretiker des in verschiedenen Ländern aktiven vormarxistischen deutschen Kommunismus. Im Jahre 1843 kam er nach Zürich, wo er nach kurzem Aufenthalt verhaftet und zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt wurde. Zur selben Zeit wurden 37 Handwerksgesellen, die im Rufe standen, Kommunisten zu sein, aus dem Kanton Zürich ausgewiesen. Die Untersuchung stellt Weitling und seine Theorie vor, rekonstruiert den Kommunistenprozess von 1843 und geht dessen Hintergründen und Auswirkungen nach.

Weiterführende Links:

https://de-academic.com/dic.nsf/dewiki/1512048

Franz Mehring: Einleitung zu Wilhelm Weitling: Garantien der Harmonie und Freiheit


Der Kölner Kommunistenprozess von 1852

Beginn: Oktober 1852

Ende: 12. November 1852

 Angeklage des Kommunistenprozess 1852:

- Dortmunder und Kölner Oberbürgermeister Hermann Becker
- Ärzte Roland Daniels, Abraham Jacobi und Johann Jacob Klein, 
- der Chemiker Carl Wunibald Otto, 
- der Bankangestellte Albert Erhard,
- der Schneider Friedrich Lessner,
- der Publizist Heinrich Bürgers,
- Kommis Wilhelm Joseph Reiff,
- der Zigarrenmacher Peter Gerhard Roeser,
- Nothjung,,
- und der Dichter Ferdinand Freiligrath, der sich der Verhaftung aber durch Flucht nach London entziehen konnte.

Weiterlesen hier:


Sozialistengesetze 1871

„Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie“ erlassen 21. Oktober 1878 und trat am 30. September 1890 außer Kraft. Dieses Gesetz verbot sozialistische, sozialdemokratische, kommunistische Vereine, Versammlungen und Schriften, deren Zweck der Umsturz der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung sei. Aus dem Sozialistengesetz resultierte die Verlagerung sozialdemokratischer Aktivitäten in den Untergrund bzw. ins Ausland sowie Massenverhaftungen und -ausweisungen. Lediglich die Sozialdemokraten im Reichstag blieben aufgrund ihrer parlamentarischen Immunität unangetastet.

Weiterführende Links:


Rote Angst (englisch Red Scare, USA)

Der Sieg der Oktoberrevolution von 1917 in Russland löste in den USA große soziale Unruhen aus und schürte bei konservativen Politikern und einem Teil der Bevölkerung Ängste vor einem kommunistischen Umschwung in den USA. Letztendlich griffen die Truppen der USA 1918 im Fernen Osten in den russischen Bürgerkrieg ein und stellten sich auf die Seite der Weißen in Nordrussland.

weiterführende Links:


Verbote und Verfolgungen – eine alarmierende Chronik (BRD 1950 – 1962)

Das Mitteilungsblatt für die Mitglieder der VVN Westberlin brachte in seiner Nr. 32 – November 1962 eine erschreckende Chronik über Verbote und Verfolgungen heraus. Mit freundlicher Genehmigung der VVN-VdA-Westberlinerarchiv veröffentlichen wir hier die Chronik im Form einer PDF-Datei:

Hier einige Links zu den erwähnten Verbote:

References

References
1 Kriegsende des 1.Weltkrieges und Novemberrevolution in Deutschland
2 November 1923Die SPD scheidet aus der Reichsregierung aus und Hitler-Ludendorff-Putsch in München
3 20. Juli 1932: Die preußische Regierung wird von der rechtskonservativen Regierung abgesetzt
4 Am 30. Januar 1933 ernannte Reichspräsident Paul von Hindenburg den Vorsitzenden der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) und "Führer" der stärksten Reichstagsfraktion Adolf Hitler zum neuen Reichskanzler
5 (* 15. September 1873 in Berlin; † 16. September 1939 in Paris) war ein sozialdemokratischer deutscher Politiker.
Wels war von 1919 bis in die Zeit der Exil-SPD während der Herrschaft der Nationalsozialisten SPD-Vorsitzender. Von 1912 bis 1918 war er Abgeordneter des Reichstags des Deutschen Kaiserreichs, von 1919 bis 1920 Mitglied der Weimarer Nationalversammlung und von 1920 bis 1933 Abgeordneter des Reichstags der Weimarer Republik.
6 https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Severing#Gesch%C3%A4ftsf%C3%BChrende_Landesregierung_1932
7 Der gelegentlich als „Roter Zar von Preußen“ titulierte Braun war sowohl überzeugter sozialer Demokrat als auch Preuße. Er betrieb eine zupackende, entschlossene Reformpolitik, die umstritten war, aber sich stets im Rahmen der Legalität bewegte. Die Grenzen dieses Ansatzes wurden ihm am Ende der Weimarer Republik vorgeführt. Mit dem sogenannten „Preußenschlag“ am 20. Juli 1932 entmachtete Reichskanzler Franz von Papen die Regierung Braun am 20. Juli 1932, nachdem diese zuvor ihre Mehrheit an Nationalsozialisten und Kommunisten verloren hatte, die sie zwar abwählten, sich aber nicht auf eine Nachfolgeregierung einigten, sodass alle Minister im Amt blieben. Trotz der neuen machtpolitischen Realitäten versuchte Braun, mit juristischen Maßnahmen dem illegalen Vorgehen entgegenzutreten, was aber, trotz eines gewonnenen Prozesses vor dem Reichsgericht, wirkungs- und bedeutungslos blieb.
Mit der Machtergreifung Hitlers wurde Brauns Reformpolitik schnell und gründlich revidiert und Braun musste ins Exil flüchten.
8 https://www.gdw-berlin.de/vertiefung/biografien/personenverzeichnis/biografie/view-bio/theodor-leipart/?no_cache=1
9 Vom Mai 1924 bis November 1932 war Graßmann Reichstagsabgeordneter für den Wahlkreis 34. Danach bis 1933 Mitglied im Reichstag über die Vorschlagsliste der SPD.

Während der Zeit des Nationalsozialismus war Graßmann mehrere Monate in Haft.
10 war ein französischer Publizist, Politiker und Revolutionär. Er schrieb auch unter den Pseudonymen Francis Adams und Th. Dufruit
11 hier insbesondere V. Kapitel die Punkte: 2. Übergang vom Kapitalismus zum Kommunismus, 3. die erste Phase der komunistische Gesellschaft und 4. die höhere Phase der kommunistische Gesellschaft.
12 https://de.wikipedia.org/wiki/Hexenverfolgung
13 1. Welle 1917-1920 und 2. Welle 1947-1957

Neue US-Atombombe in Europa

Hans Kristensen veröffentlichte am 9. Januar 2023 einen Beitrag auf der website der Federation of American Scientists über den Beginn der Stationierung der neuen Atombombe B61-12 in Europa. Schon im November 2022 waren die Sicherheitsregeln für den Lufttransport dieser Kernwaffen aktualisiert worden. Nun können die C-17A Globemaster III-Flugzeuge diese neuen Atomwaffe zu Basen in den Vereinigten Staaten und Europa transportieren.

Hans Kristensen veröffentlicht eine Karte über die Stationierung von amerikanischen Atomwaffen in Europa. Danach sind in Büchel, wo der Stützpunkt umfassend erneuert wird, amerikanische Atomwaffen stationiert, nicht aber in Nörvenich, ein Standort in der Nähe von Köln. Auch in Rammstein sind derzeit keine Atomwaffen gelagert, können aber stationiert werden. In Europa sind gegenwärtig in Belgien, den Niederlanden, Italien, Deutschland und der Türkei (Incirlik) amerikanische Atomwaffen stationiert.

weiterlesen hier

Die Zerstörungsfähigkeiten der neuen Bombe

Das isw zitierte schon am 21. Januar 2021 den italienischen Politikwissenschafter und Journalist Manlio Dinucci, der die Fähigkeiten dieser neuen Bombe in der „Il Manifesto“ beschrieb:

„Die Bombe fällt nicht einfach senkrecht, sondern gleitet scheinbar zufällig dahin, bis im Heckteil Raketen gezündet werden, die ihr eine Drehbewegung verleihen und die neue Atombombe B61-12 (ferngesteuert von einem Satellitensystem) auf das Ziel zufliegt, das 42 Sekunden nach dem Abschuss auch tatsächlich getroffen wird.

Der Test wurde am 25. August auf der Testanlage Tonopah in der Wüste von Nevada durchgeführt. Ein offizielles Communiqué bestätigte den vollen Erfolg: Es ist der Beweis für einen jetzt möglichen nuklearen Angriff, den der Kampfjet mit Überschallgeschwindigkeit und im Stealth-Modus (mit den im inneren Laderaum platzierten Atombomben) ausführt, um durch die feindliche Abwehr zu dringen. Die Bombe B61-12 verfügt über einen Nuklearsprengkopf mit vier Leistungsoptionen, die beim Abschuss je nach dem zu treffenden Ziel wählbar sind. So hat sie zum Beispiel die Fähigkeit, in den Untergrund einzudringen und tief zu explodieren, um Bunker von Kommandozentralen und andere unterirdische Strukturen zu zerstören.“

Welche Chancen gibt es für einen Frieden in der Ukraine?

Michael von der Schulenburg in Makroskop 01/2023:

„Ob es eine Chance für einen Frieden in der Ukraine geben wird, hängt weitgehend von den Vereinigten Staaten ab! Für die USA geht es in diesem Krieg aber um geostrategische Ziele und es werden auch nur geostrategische Überlegungen sie dazu bewegen, einer Friedenslösung mit Russland zuzustimmen. Dazu hier einige Gedanken:

Nicht der Krieg, sondern was zum Krieg geführt hat, muss gelöst werden

Der Krieg in der Ukraine ist das Resultat eines Versuches der USA nach dem Ende des Kalten Krieges in Europa eine Sicherheitsordnung über die von ihr dominierte NATO und unter Ausschluss Russlands aufzubauen. Dabei spielten für die USA Bedenken über die Sicherheit Europas kaum eine Rolle. Es ging und geht fast ausschließlich um das geostrategische Ziel der USA, ihre nach dem Ende des Kalten Krieges gewonnene Position der allein dominierenden globalen Großmacht zu erhalten. Die Beitritte der Ukraine wie auch Georgiens zur NATO wären die Krönung dieser seit 1994 betrieben NATO-Erweiterung nach Osten“.

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USA setzen schändlichen Wirtschaftskrieg gegen Kuba fort

5. Januar 2023

„Ein Gericht im US-Bundesstaat Florida hat vier Kreuzfahrtlinien, die das sozialistische Kuba angesteuert hatten, zu einer Geldstrafe in Höhe von mehr als 400 Millionen US-Dollar verurteilt. Die Strafzahlung soll als Entschädigung für angebliche Schäden für nordamerikanische Firmen dienen, die vor dem Sieg der Revolution 1959 die Rechte zur Bewirtschaftung einiger Docks im Hafen von Havanna innehatten und 1960 enteignet wurden … Die Entscheidung des Gerichts basiert auf der Anwendung der Helms-Burton-Gesetze aus dem Jahr 1996, deren dritter Teil nach jahrzehntelanger Aussetzung erstmals im Jahr 2019 von Trump aktiviert wurde. Demnach können Schadensersatzklagen gegen kubanische Einrichtungen und Betriebe geltend gemacht werden, die im Rahmen der Revolution 1959 enteignet wurden. Dies schließt auch Drittstaaten und Einrichtungen ein, die auf Grundstücken in ehemaligem US-Besitz errichtet worden sind.“ – berichtete Marcel Kunzmann am 4. Januar 2023 in amerika21[1]Bericht am 4.01.2023 in amerika21: https://amerika21.de/2023/01/261951/usa-kreuzfahrtlinien-sanktionen, abgerufen am 5. Januar 2023

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Edgar Göll berichtete am 31. Oktober 2022: „Über ein Dutzend kubanischer Medien und Personen, die ihre Nachrichten und politischen Ansichten in den Sozialen Netzwerken teilen, sind seit Mittwochabend von Twitter mit abschreckenden Warnungen markiert oder von Facebook blockiert worden. Dies melden mehrere Medien aus Lateinamerika.

So berichtet der Fernsehsender Telesur, dass der „Social Media Gigant Twitter“ die wichtigsten Medien Kubas gesperrt hat, wie zum Beispiel Granma (167.000 Follower) und Cubadebate (fast 300.000 Follower), sowie Mesa Redonda Cuba, Radio Rebelde, Dominio Cuba und Canal Caribe. Des Weiteren wurden die Profile von wichtigen Journalisten wie Raúl Antonio Capote, Chefredakteur von Granma Internacional, oder Rosa Miriam Elizalde, Vorsitzende der kubanischen Journalistengewerkschaft und eine Reihe Regierungsvertreter und Nichtregierungsorganisationen gesperrt. Twitter hat bisher noch keine Erklärung für diese systematischen und überfallartigen Maßnahmen abgegeben.“[2]Bericht am 31.10.2022 in amerika21: https://amerika21.de/2022/10/260771/neue-medienblockade-gegen-kuba, abgerufen am 5. Januar 2023

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Edgar Göll berichtete am 23. Oktober: „Die Kryptobörse Bittrex ist von den US-Behörden mit einer Geldstrafe in Höhe von 24 Millionen US-Dollar belegt worden, weil sie Kunden geholfen hatte, US-Sanktionen in Ländern wie Kuba, Syrien und Iran zu umgehen …

Aufgrund der US-Blockade und der dadurch verursachten Probleme bei der Nutzung von US-Dollar auf Kuba ist die Verwendung von Kryptowährungen dort zunehmend zu einer Option für Kubaner in den USA geworden, Überweisungen an Familienmitglieder zu senden.

Laut Bitcoin News erlebte der Karibikstaat einen besonderen Anstieg bei der Verwendung von Kryptowährungen wie Bitcoin, nachdem die Regierung von Donald Trump  die wichtigen Überweisungsdienste von Western Union 2019 in Kuba verboten hatte.

Da Kubaner auch digitale US-Finanzdienstleistunger wie PayPal und Venmo nicht nutzen können, verwenden sie u.a. Bitcoin, die es den Nutzern ermöglichen, Überweisungen über digitale Währungen zu senden, Online-Einkäufe zu tätigen, zu investieren und mit Aktien zu handeln. Die dezentralisierte Natur von Kryptowährungen und die Unabhängigkeit von staatlichen Banken, die Kryptowährungsplattformen bieten, machen es für die US-Regierung schwieriger, Transaktionen zu überwachen ‒ aber nicht unmöglich.“[3]Bericht am 23. 10.2022 in amerika 21: https://amerika21.de/2022/10/260580/usa-bestrafen-kryptogeldplattform, abgerufen am 5. Januar 2023

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References

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1 Bericht am 4.01.2023 in amerika21: https://amerika21.de/2023/01/261951/usa-kreuzfahrtlinien-sanktionen, abgerufen am 5. Januar 2023
2 Bericht am 31.10.2022 in amerika21: https://amerika21.de/2022/10/260771/neue-medienblockade-gegen-kuba, abgerufen am 5. Januar 2023
3 Bericht am 23. 10.2022 in amerika 21: https://amerika21.de/2022/10/260580/usa-bestrafen-kryptogeldplattform, abgerufen am 5. Januar 2023