Eine neue Geschichte zum Thema Gewalttaten des Kapitals: Firma zahlt weniger als Hälfte des Lohns.
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7.2.2025 Nach fast zwei Wochen Besuch von der Firma
Lkw-Fahrer Robert aus Simbabwe steht seit einer Woche an der Raststätte Wildeshausen.
Nach fast zwei Wochen Besuch von der Firma
Fast zwei Wochen lang hat ein Lastwagenfahrer aus Simbabwe auf der Autobahn-Raststätte in seinem Lastwagen gestreikt. Jetzt hat sein Arbeitgeber ihm einen Besuch abgestattet.
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Lkw-Fahrer Robert aus Simbabwe steht seit einer Woche an der Raststätte Wildeshausen.
Er protestiert gegen seinen Arbeitgeber, der ihm seinen versprochenen Lohn nicht bezahle.
Der Mann aus Simbabwe ist einer von zehn afrikanischen Lkw-Fahrern, die gerade streiken. Die Männer haben ihre Lastwagen an unterschiedlichen Rastplätzen in Deutschland, Frankreich und Italien abgestellt, um Druck auf ihren Arbeitgeber auszuüben. Die Lkw-Fahrer sind für das baden-württembergische Logistik-Unternehmen Hegelmann unterwegs. Angestellt sind sie laut Gewerkschaft Verdi und der gewerkschaftsnahen Stiftung Road Transport Due Diligence (RTDD) bei einer slowakischen Tochterfirma. Dort habe man ihnen einen Monatslohn von 1.500 Euro versprochen, sagen die Streikenden. Bekommen würden sie bisweilen gerade einmal 700 Euro. Auch Arbeitszeiten und Unterbringung seien menschenunwürdig.
„Ich stecke in der Klemme, habe kein Geld für Lebensmittel, um meine Kinder Zuhause zu ernähren“, sagt Robert, der in Wildeshausen steht. Er hat Sorge, dass er wegen seines Protests schwerwiegende Probleme mit seinem Arbeitgeber und slowakischen Behörden bekommen könnte und möchte deshalb nur mit seinem Vornamen genannt werden.
Die Gewerkschaft Verdi bestätigt, dass es bei manchen Fuhrunternehmen durchaus Praxis sei, die Aufenthaltserlaubnis an den Job zu knüpfen.
Den krassen Rest dieser krassen Geschichte von „buten und binnen“, der täglichen TV-Regionalsendung in Bremen, hier lesen.
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