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IGM Hanau-Fulda 17.11.22: Warnstreik und Politik

Am 17.11.2022 fand ein Warnstreik der IG Metall Hanau-Fulda in Hanau statt.

Ein breites Bündnis aus lokalen Organisationen erklärte sich solidarisch mit den Forderungen der Metallerinnen und Metaller und organisierten mit der IG Metall auf dem Freiheitsplatz eine gemeinsame Kundgebung, auf der sie sich zusammen gerade jetzt für den Frieden und mehr soziale Gerechtigkeit einsetzten.

.Als Redner:innen traten u.a auf:

ca 1.000 Teilnehmer demonstrierten vor Ort und es herrschte eine sehr gute kampfbereite Stimmung.



Fotogalerie:


Video die die Stimmung zum Ausdruck bringen;

Wie die Stimmung war, könnt ihr an Hand der kleinen Videos sehen;

Robert Weißenbrunner sorgt für gute Stimmung und organisiert, dass die Teilnehmer nicht frieren.

Video: Ingo Müller

Hans-Jürgen Urban erwähnt das Wetter:

Video: Ingo Müller

Staffelübergabe durch Robert Weißenbrunner, 1. Bevollmächtigter IG Metal Hanau-Fulda an Natalie Jopen
stellvertretende Bezirksgeschäftsführerin / Gewerkschaftssekretärin bei der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)
Offenbach am Main, Hessen


Stimmungen und Meinungen:

  • Letzte Warnung an die Arbeitgeber und Zeichen für Frieden und mehr soziale Gerechtigkeit – Bericht der IG Metall Hanau-Fulda über die Aktion, weiterlesen hier:
  • Kurzvideo von der IG Metall Hanau-Fulda, weiterlesen hier;

Aufruf:

zum Aufruf des Warnstreiks, Löhne, Krieg und Klima hier entlang:


Redebeiträge:

Robert Weißenbrunner, 1. Bevollmächtigter IG Metall Hanau-Fulda

Tanja Weigand, Regionsgeschäftsführerin DGB-Region Südosthessen

Conny Gramm, die ehemalige BR-Vorsitzende der Vacuumschmelze und Sprecherin für das Bündnis

Hans-Jürgen Urban vom geschäftsführenden Vorstand der IG Metall

Natalie Jopen. stellvertretende Bezirksgeschäftsführerin / Gewerkschaftssekretärin bei Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Offenbach am Main, Hessen


US-Regierung will keine Friedensverhandlungen – gegen den Rat des Vorsitzenden des Vereinigten Generalstabs der US-Streitkräfte

Die US-amerikanische Tageszeitung Politico veröffentlichte am 14. November 2022 einen Bericht, der deutlich zeigt: Die USA wollen keine Friedensverhandlungen. Sie setzen auf Sieg – und das gegen den Rat von General Mark Milley, der Friedensverhandlungen vorgeschlagen hatte. General Mark Milley ist seit 1. Oktober 2019 Vorsitzender des Vereinigten Generalstabs der Streitkräfte der Vereinigten Staaten[1]siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_A._Milley .

Hier Auszüge aus dem Politico-Beitrag zu Äußerungen von General Mark Milley in der vergangenen Woche:

“Der Vier-Sterne-General sagte während eines Auftritts im Economic Club of New York, dass ein Sieg der Ukraine möglicherweise nicht militärisch errungen werden kann und dass der Winter eine Gelegenheit bieten könnte, Verhandlungen mit Russland aufzunehmen.

Die Reaktion der US-Regierung wird so beschrieben:

… im Moment gibt es keinen konkreten diplomatischen Vorstoß zur Organisation von Gesprächen, sagte ein Verwaltungsbeamter. “Es gibt keine Planungsorte, keine Papiere, keine Verhandlungsstrategien”, sagte der Beamte, der sich gegen die Vorstellung wehrte, es gäbe stille Bemühungen, den Tisch für künftige Gespräche zu decken.”

Die US-Regierung setzt auf Sieg:

“Einige Militärexperten stimmten mit Milleys Einschätzung nicht überein. Das Winterwetter wird die Kämpfe verlangsamen, aber nicht aufhalten, und die ukrainischen Streitkräfte werden den Druck auf die schlecht ausgerüsteten russischen Truppen aufrechterhalten, so Generalleutnant a.D. Ben Hodges, der ehemalige Kommandeur der US-Armee in Europa. … “Die Menschen sollten sich mit dem Gedanken vertraut machen, dass die Ukraine Russland auf dem Schlachtfeld besiegen wird, und zwar auf die altmodische Art und Weise. Sie haben ein unumkehrbares Momentum”, sagte er. “Jetzt ist es an der Zeit, das Gaspedal durchzudrücken”.

Der ganze Artikel kann hier in Englisch gelesen werden

Auch der Tagesspiegel berichtete am 10. November kurz von dem Vorschlag des Generals Milley, dass Friedensverhandlungen zwischen der Urkaine und Russland aufgenommen werden sollten. Auf beiden Seiten seien inzwischen 100.000 Soldaten und auf Seiten der Ukraine 40.000 Zivilisten getötet worden.

Nur nebenbei sei bemerkt: Es ist nicht bekannt, dass die Bundesregierung Deutschland auf Friedensverhandlungen drängt. Sie ist voll auf Kurs des US-amerikanischen Präsidenten Biden.

References

References
1 siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_A._Milley

Warnstreik, Löhne, Krieg und Klima

Einen Bericht mit Fotos, Video sowie einige Redebeiträge sind hier abrufbar:

Öffentliche Kundgebung des Hanauer Bündnisses für Frieden und soziale Gerechtigkeit

und

Warnstreik der IG Metall Hanau-Fulda:

Statt Durchhalteparolen und Energiespartipps: Frieden und soziale Gerechtigkeit

Hoch mit den Löhnen! Runter mit den Preisen!
Den Ukraine-Krieg sofort beenden! Waffenstillstand jetzt!

Die IG Metall Hanau-Fulda ruft zum Warnstreik am 17.11. in Hanau auf.

Das Hanauer Bündnis für Frieden und soziale Gerechtigkeit ruft zur selben Zeit in Hanau zur Kundgebung auf.

Mitglied in diesem Bündnis ist wiederum die IG Metall Hanau-Fulda

Alles ist miteinander verbunden!

Dem Hanauer Bündnis für Frieden und soziale Gerechtigkeit gehören an:

  • DGB Südosthessen
  • IG Metall Hanau-Fulda
  • ver.di Main-Kinzig Osthessen
  • Hanauer Friedensplattform
  • VVN-BdA Main-Kinzig
  • DIDF Hanau
  • fridays for future
  • Internationaler Jugendverein

Wo und Wann:

Donnerstag, den 17.11.2022 ab 11 Uhr auf dem Freiheitsplatz in Hanau

Hier der Hinweis auf die Veranstaltung auf der website der IG Metall Hanau-Fulda

Es geht hier um mehr als nur um einen Lohnstreik, sondern auch um politische Forderungen, u. a. um die Aufforderung zu verstärkten diplomatische Bemühungen, um dafür zu sorgen, dass die Waffen in der Ukraine wieder ruhen; um einen Stopp der weiteren Aufrüstung der Bundeswehr; um eine klimafreundliche Energieversorgung

Vorderseite des Flugblattes

Die Zusammensetzung des Bündnisses und die Zielsetzung sind auf der zweiten Seite des Flugblattes zu finden.

Flugblatt-Rückseite

Weitere Infos bzw. Pressemitteilungen:

9. November 2022: Krieg und Kapital zerstören Löhne, Leben und Klima!

Über eine Veranstaltung von “1918 unvollendet” mit Nikolaus Brauns, Kalle Kunkel und Charlotte Rutz-Sperling im Kiezraum Dragonerareal, die am 09. November 2022 stattgefunden hat.

  1. kleine Fotogalerie
  2. Podcast
  3. “Geschuftet und gerackert” – Musikstück von S.K.E.T.[1]https://www.theater-x.com/sket

1. Kleine Fotogalerie


2. Und hier der Podcast:

Komplette Veranstaltung:

Gliederung:
  • ab: 00:00 Begrüßung durch Benedikt Hopmann,
  • ab: 00:18 Holger Gumz spricht kurz über die Geschichtsinitiativen auf dem Dragonerareal,
  • ab: 04:15 Benedikt Hopmann: Den 9. November als Tag der Revolution 1918/19 in das kollektive Gedächtnis zurückrufen,
  • ab: 09:03 Nick Braun spricht über “Die Novemberrevolution: Rückblick und Bedeutung für die Gegenwart”,
  • ab: 30:13 Kalle Kunkel spricht über “Vergesellschaftung als Demokratiefrage”,
  • ab: 43:02 Charlotte Rutz-Sperling spricht über die “Kampf um das Wenckebach – Klinikum”,
  • ab: 59:02 Diskussion.

Nick Braun: “Die Novemberrevolution: Rückblick und Bedeutung für die Gegenwart”

Kalle Kunkel: “Vergesellschaftung als Demokratiefrage”

Charlotte Rutz-Sperling: “Kampf um das Wenckebach – Klinikum”


3. “Geschuftet und gerackert” – Musikstück von S.K.E.T.

Ein Lied für den Kampf der Krankenhäuser.


References