Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost

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Die “Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost” wurde am 21. Oktober 2007 als Verein gegründet. Am 9. November 2003 wurde in Berlin unter dem Namen “Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost” die Sektion der Föderation “European Jews For A Just Peace” (“Europäische Juden für einen gerechten Frieden”) in den Räumen des Hauses der Demokratie und der Menschenrechte ins Leben gerufen.

Die “Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost” handelt auf der Grundlage der Gründungserklärung der “European Jews For A Just Peace” (EJJP), die im September 2002 in Amsterdam von 18 jüdischen Organisationen aus 9 europäischen Ländern verabschiedet wurde. Als assoziiertes Mitglied der Föderation will sie über die Notwendigkeit und Möglichkeit eines gerechten Friedens zwischen Palästina und Israel informieren. Ihre wesentliche Aufgabe sieht sie darin, darauf hinzuwirken, dass die Bundesregierung ihr außenpolitisches und ökonomisches Gewicht in der Europäischen Union, in den Vereinten Nationen und nicht zuletzt auch in Nahost nachdrücklich und unmissverständlich im Interesse der Herstellung eines lebensfähigen, souveränen Staates Palästina auf integriertem Hoheitsgebiet und innerhalb sicherer Grenzen nutzt und aktiv zur Verwirklichung eines dauerhaften und für beide Nationen lebensfähigen Friedens beiträgt.


Allen jenen, die sich anmaßen, für alle Juden einer Nation oder gar der Welt zu sprechen, rufen wir entgegen:


Nicht in unserem Namen!
Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost

Quelle:

Inhaltsverzeichnis

    1. 30.04.2024: Vortrag „Was ist Antisemitismus“ von Wieland Hoban, Jüdische Stimme
    2. 14.04.2024: Palestine Congress Tribunal (in German with English automatic captions)
    3. 19.04.2024: Tribunal Teil 1 Nadija Samour und Noura Erakat – Palästina Kongress 2024 in Berlin
    4. 11.04.2024: Kontosperrung des Vereins »Jüdische Stimme« Iris Hefets am Telefon
    5. 08.04.2024: Jüdische Stimme im Fadenkreuz der Repression
    6. 01.04.2024: Tanya Ury – Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost/Rede bei Kundgebung zum Ostermarsch/Köln
    7. 31.03.2024: Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost – Ostermarsch – Friko Berlin
    8. 19.03.2024: 3. Königs Wusterhausener Friedensgespräch mit Iris Hefets von der Jüdischen Stimme
    9. 23.02.2024: Wieland Hoban (Jüdische Stimme): Nie wieder für niemanden!
    10. 19.02.2024: Salzburg – Krieg in Gaza: Ursachenforschung aus jüdischer Perspektive – Interview mit Iris Hefets – Teil 1
    11. 14.12.2023: What it’s like to live in Germany as a pro-Palestinian | Witness Documentary
    12. 05.12.2023: Fast gecancelt: Jüd:innen und Palästinenser:innen für gerechten Frieden in Nahost
    13. 25.11.2024: Gemeinsame Rede von Iris Hefets und Nadja Samour bei Friedensdemonstration in Berlin
    14. 24.11.2023 Iris Hefets (Jüdische Stimme) über Antisemitismus, Israel, Gaza, deutsche Schuld
  1. 20.10.2023 Wieland Hoban (Jüdische Stimme) über Israel, Palästina, Gaza, Hamas, Nakba, Holocaust
    1. 14.10.2023: Hamas-Terror: Wieland Hoban, Vorsitzender „Jüdische Stimme für gerechten Frieden“
    2. 14.10.2023 Berlin Jüdin & Israelin festgenommen: Iris Hefets „Jüdische Stimme für gerechten Frieden“

30.04.2024: Vortrag „Was ist Antisemitismus“ von Wieland Hoban, Jüdische Stimme

Der Vortrag, veranstaltet von Revolutionäre Link, Palästina Antikolonial und Jüdische Stimme, fand am 26.04.2024 im ITP in Münster statt. Zeitgleich konnte der Vortrag über Zoom angesehen werden. Die Aufzeichnung findet ihr nun hier. Es erreichten uns einige Rückmeldungen, dass der Zoom Link nicht immer funktionierte. Wir entschuldigen uns für die technischen Probleme und bieten euch hier nun wie versprochen die Aufzeichnung an.


14.04.2024: Palestine Congress Tribunal (in German with English automatic captions)

Tribunal Part 1: Is Germany complicit in a genocide in Gaza? From the ICJ to the indictment against the German federal government. With Nadija Samour and Noura Erakat Tribunal Part 2: We will not be silent until Palestine is liberated! With Jamila Hamadaqa and Abdallah Abdelhadi Presentation of the esolution: We accuse! More information about the Palestine Congress: https://palaestinakongress.de/


19.04.2024: Tribunal Teil 1 Nadija Samour und Noura Erakat – Palästina Kongress 2024 in Berlin

TribunalI Teil I: Ist Deutschland mitschuldig an einem Genozid in Gaza? Vom ICJ bis zur Anklage gegen die Bundesregierung: Wir klagen an! Tribunal Teil I: Is Germany complicit in a genocide in Gaza? From the ICJ to indicting the federal government: We accuse! mit Nadija Samour und Noura Erakat Palästina Kongress (12-14.4) – Wir klagen an! Die Palästinenser:innen erleiden einen Völkermord. Israel vernichtet Gaza und seine Bevölkerung. Bis Februar 2024 wurden 1.9 Millionen Menschen vertrieben. Mehr als 30’000 Palästinenser:innen wurden durch das israelische Militär getötet. Infrastruktur, Krankenhäuser, Universitäten, Schulen, Verwaltungsgebäude und Wohnblocks wurden zerbombt. Hunderttausende leiden an Hunger, haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und Medizin. In Reaktion darauf klagte Südafrika im Januar Israel vor dem Internationalen Gerichtshof des Genozids an. Das Gericht räumte Anzeichen für einen Genozid ein. Die deutsche Regierung antwortete unmittelbar. Der Vorwurf des Völkermordes „entbehre jeglicher Grundlage“. Tatsächlich ist die Selbstgerechtigkeit der deutschen Regierung bodenlos. Seit Oktober 2023 verzehnfachte sie die Waffenlieferungen an Israel. Wenige Tage nach dem Schiedsspruch des internationalen Gerichtshofes und während der Hunger grassiert, erklärte die deutsche Regierung, ihre humanitäre Unterstützung an die Palästinenser:innen einzustellen. Deutschland erklärt Recht zu Unrecht. Deutschland Unterstützt einen Genozid. https://palaestinakongress.de/


11.04.2024: Kontosperrung des Vereins »Jüdische Stimme« Iris Hefets am Telefon

Am 25.3. sperrte die Berliner Sparkasse das Konto des Vereins „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“ mit sofortiger Wirkung. Der Verein möchte laut eigener Aussage über die Notwendigkeit und Möglichkeit eines gerechten Friedens zwischen Palästina und Israel informieren. Wir haben bereits zweimal mit Frau Iris Hefest, die im Vorstand des Vereins tätig ist, zu der sich immer weiter zuspitzenden Lage in Nahost sprechen können. Nun sprechen wir mit Frau Hefets zu den aktuellen Vorgängen rund um die gerade stattgefundene Kontosperrung des Vereins am Telefon.


08.04.2024: Jüdische Stimme im Fadenkreuz der Repression

Die Repression gegen Palästinasolidarische Aktivisten wird immer aggressiver. Ende März sperrte die Berliner Sparkasse dem Verein »Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost« das Konto und fordert eine Liste seiner Mitglieder mit vollen Namen und Anschriften an. Der Zeitpunkt der Kontosperrung wirkt indes nicht zufällig gewählt, denn die »Jüdische Stimme« hat dem von Verbotsforderungen betroffenen »Palästina-Kongress«, der vom 12. bis 14. April in Berlin stattfinden soll, ihr Konto zur Verfügung gestellt. Wir haben darüber mit dem Vorsitzenden der jüdischen Stimme, Wieland Hoban gesprochen, um mehr Einblicke in diese drastische Maßnahme und ihre Auswirkungen zu bekommen.


01.04.2024: Tanya Ury – Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost/Rede bei Kundgebung zum Ostermarsch/Köln

Tanya Ury – Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost (JS) – European Jews for a Just Peace (EJJP) Federation – Rede bei der Kundgebung zum Ostermarsch in Köln 2024. Unter dem Motto „Für eine zivile Zeitenwende – Kriege beenden, Aufrüstung stoppen!“ versammelten sich einige Hunderte Demonstranten auf dem Roncalliplatz in Köln und forderten Frieden für Gaza und die Ukraine. Angesichts der eskalierenden weltweiten Kriegsrhetorik und der drohenden Gefahr eines Weltkrieges waren an diesem Samstag nur wenige Menschen zu diesem Ostermarsch gekommen. Weitere Informationen: Tanya Ury https://de.wikipedia.org/wiki/Tanya_Ury Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost (JS) https://www.juedische-stimme.de/ European Jews for a Just Peace (EJJP) Federation https://www.ejjp.net/


31.03.2024: Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost – Ostermarsch – Friko Berlin

Rednerinnen und Redner: • Michael von der Schulenburg, ehem. UN-Diplomat • Lühr Henken, Sprecher Bundesausschuss Friedensratschlag • Josephine Thyrêt, Beschäftigte bei Vivantes, Betriebsrätin • Christoph Krämer, IPPNW Vertreter und Vertreterinnen von: o Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost o Eye4palestine o SDAJ Musik: • Gizem (DIDF) • Peter Wittig (SiDat Projekttheater) Moderation: • Jutta Kausch •

Aufruf: Die Bundesregierung behauptet, sie sei zur Krisenverhinderung, Konfliktbewältigung und Friedensförderung verpflichtet. Die Außenministerin will „feministische“ Politik machen. Die Regierungsmitglieder schwören, ihre Kraft dem Wohle des Volkes zu widmen und Schaden von ihm abzuwenden. Können wir das glauben? Die Regierung will Bundeswehr UND Bevölkerung kriegstüchtig machen. Sie findet, dass Entspannungspolitik ein Fehler sei und europäische Sicherheitspolitik jetzt nur gegen Russland gehen könne. Sie hat entschieden, den Rüstungshaushalt in diesem Jahr um 40% zu steigern. Deutsche Truppen werden an Russlands Grenze gestellt. Die NATO übt bereits den Atomkrieg. Die superschnelle US-Hyperschallwaffe „Dark Eagle“ wird in Europa stationiert, die Russland mit einem Enthauptungsschlag führerlos machen könnte. Ein nuklearer Gegenschlag auf unser Land, in dem das Einsatzkommando stationiert ist, wird dadurch riskiert. Werden so Krisen verhindert, Konflikte bewältigt oder Frieden gefördert? Die Regierung der Ukraine huldigt dem Nazihelden Stepan Bandera und verfolgt und demütigt Menschen, die als ununkrainisch angesehen werden. Die Bundesregierung unterstützt die Ukraine mit immer mehr Waffen. Ist das die Lehre, die wir aus der Nazizeit ziehen müssen? Die Bundesregierung unterstützt die Regierung Israels, die einen Genozid am palästinensichen Volk verübt. „Zu sagen, die Waffen müssen schweigen ist nicht Aufgabe von Politik“ meint dazu die Außenministerin. Ist das „feministische“ Außenpolitik? Massive Kürzungen im Sozial-, Gesundheits- und Bildungsbereich, Reallohnverlust und Inflation sind die Folgen von Hochrüstung und Wirtschaftskrieg. Aktionäre der Rüstungs- und Finanzkonzerne bereichern sich schamlos. Soziale und demokratische Rechte werden abgebaut. Wird so Schaden von uns abgewendet? Wer Zweifel hat, den Regierungs-Narrativen misstraut oder gar Kenntnis darüber hat, dass diese nicht stimmen, und das äußert, wird zum Antidemokraten erklärt: Einschränkung der Meinungsfreiheit, Bespitzelungsgebot bis hin zur willkürlichen Strafverfolgung sind die Folgen. Ist das etwa Demokratie?


19.03.2024: 3. Königs Wusterhausener Friedensgespräch mit Iris Hefets von der Jüdischen Stimme

Am 16.3.2024 fand im Königs Wusterhausener Rathaussaal das 3. Königs Wusterhausener Friedensgespräch statt. Initiiert von der INITIATIVE FÜR FRIEDEN UND ABRÜSTUNG DAHME SPREEWALD tauschten sich der Moderator der Initiative, Mario Berrios Miranda, mit Iris Hefets vom Berliner Verein DIE JÜDISCHE STIMME FÜR EINEN GERECHTEN FRIEDEN IN NAHOST in einem gut zweistündigen Gespräch zu Friedensfragen unserer Zeit, zum momentanen deutschen Umgang mit dem Begriff des Antisemitismus und zu anderen Themen aus. Zuschauerfragen wurden beantwortet. Wir danken der Bürgermeisterin der Stadt Königs Wusterhausen für ihre Unterstützung. Wir freuen uns, wenn sie uns unterstützen wollen – sie finden uns jeden Donnerstag von 18-19 Uhr in Königs Wusterhausen am Brunnen in der Bahnhofstraße. Gern können sie uns auch eine Email senden…. ifa-ds@gmx.de oder instagram @ifads2022 oder bei facebook : Initiative für Frieden und Abrüstung Dahme-Spreewald


23.02.2024: Wieland Hoban (Jüdische Stimme): Nie wieder für niemanden!

Wieland Hoban von der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost auf unserem Event in Frankfurt am Sonntag über die Verantwortung von uns in Deutschland! #Gaza #Israel #Deutschland


19.02.2024: Salzburg – Krieg in Gaza: Ursachenforschung aus jüdischer Perspektive – Interview mit Iris Hefets – Teil 1

Iris Hefets (Vorstand im Verein „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost) im Gespräch mit Herausgeber Thomas Stimmel. Aus gegebenem Anlass möchten wir als Stichpunkt-Magazins den Nahostkonflikt aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Im Rahmen unserer Recherchen sind wir dabei auf Iris Hefets gestoßen. Frau Hefets ist israelische Jüdin, praktiziert als Psychoanalytikerin in Berlin und ist im Vorstand des Vereins „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ tätig. In diesem ersten gemeinsamen Gespräch, konzentrieren wir uns auf die Wurzeln des Konflikts. In diesem Zusammenhang, beschäftigen wir uns intensiv mit jüdischem Leben in Israel, aber auch global. Kann man überhaupt einen Schuldigen ausmachen? Ist der Konflikt schwarz-weiß – oder doch vielmehr grau? Ist es möglich Kritik am Vorgehen Israels zu üben, ohne in ein antisemitisch rechtes Eck gestellt zu werden? Auf diese Fragen und vieles mehr suchen wir nun gemeinsam mit Frau Hefets Antworten.


14.12.2023: What it’s like to live in Germany as a pro-Palestinian | Witness Documentary

Berlin-based lawyer Nadija Samour and her colleagues fight against the suppression of Palestinian voices in Germany. Throughout 2023, they have defended constitutional rights in the face of growing prejudicial policies and bans on all things Palestinian. Since October 7, 2023, authorities have further clamped down on Palestinian activism in Berlin but Nadija will not give up her struggle for Palestinians. Palestine: Banned in Berlin is a documentary by Nahed Awwad and Mariam Shahin.

Die Berliner Rechtsanwältin Nadija Samour kämpft mit ihren Kollegen gegen die Unterdrückung palästinensischer Stimmen in Deutschland. Im Laufe des Jahres 2023 haben sie die verfassungsmäßigen Rechte angesichts der zunehmenden nachteiligen Politik und der Verbote aller palästinensischen Dinge verteidigt. Seit dem 7. Oktober 2023 gehen die Behörden weiter gegen palästinensischen Aktivismus in Berlin vor, doch Nadija wird ihren Kampf für die Palästinenser nicht aufgeben. Palästina: In Berlin verboten ist ein Dokumentarfilm von Nahed Awwad und Mariam Shahin.


05.12.2023: Fast gecancelt: Jüd:innen und Palästinenser:innen für gerechten Frieden in Nahost

Der Berliner Senat versuchte diese Veranstaltung zu verhindern und hat mittlerweile dem Veranstaltungsort Oyoun in Berlin die Finanzierung entzogen. Solidarität mit dem Oyoun: https://oyoun.de/ Dies ist eine Wiederveröffentlichung, um diesem hoffnungsvollen Event mehr Reichweite zu geben. Hier das Original:    • Video   Im Schatten der anhaltenden Bombenangriffe auf Gaza markiert der Verein „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden im Nahen Osten“ sein 20-jähriges Bestehen. Hier die Webseite des Vereins: https://www.juedische-stimme.de/ Die Vorbereitungen für die Veranstaltung finden in einer schwierigen und überwältigenden Zeit statt. Jüdische Stimme-Mitglieder nehmen an Protesten gegen den Angriff auf Gaza teil, veranstalten individuelle Mahnwachen dort, wo Proteste verboten wurden und leisten umfassende Aufklärungsarbeit. Viele ihrer Familienangehörigen oder Freunde sind von den schrecklichen Ereignissen in Israel, Gaza und dem Westjordanland betroffen. Das Programm für den 4. November umfasst Gespräche mit Jüdische Stimme-Mitgliedern aus verschiedenen Generationen und aktuelle Stimmen aus Israel-Palästina. Auf der künstlerischen Seite gibt es Bilder von Mohammed Al-Hawajri (Gaza) und eine Installation von Adi Liraz (Israel/Deutschland) sowie musikalische Beiträge. Heute wie vor 20 Jahren müssen Jüdinnen und Juden in Deutschland dafür kämpfen, dass ihre Stimme für Frieden und Menschenrechte gehört wird. Zum Teil auch gegen den deutschen Staat, der auf der Straße Proteste erstickt und in seinen Verwaltungsbüros Solidaritätsveranstaltungen verhindert – oder es zumindest versucht, wie die Berliner Senatsverwaltung es bei dieser Veranstaltung durch Druck auf den Veranstalter getan hat. „Unser Verein und unsere Community wachsen, da immer mehr Jüdinnen und Juden der JS beitreten und den Einsatz für Menschenrechte und Antirassismus als Teil ihrer Identität begreifen. Dennoch wird das Umfeld in Deutschland für Juden schwieriger und feindseliger, insbesondere wenn wir mit anderen Minderheiten solidarisch sind. Wir sehen eine zunehmende Instrumentalisierung des Antisemitismus im Dienste des israelischen und deutschen Nationalismus, und gleichzeitig nimmt die Hetze gegen andere Minderheiten auch zu. Deutschland muss endlich verstehen, dass der Kampf gegen Antisemitismus den Kampf gegen alle Formen von Rassismus bedeutet.“ – Wieland Hoban, Jüdische Stimme Vorsitzender, Komponist und Übersetzer „Mit unserer Veranstaltung am 4. November wollen wir unserer Trauer Raum geben und unsere jüdischen Stimmen erheben: durch Musik, durch Kunst, durch unser Miteinander – für einen sofortigen Stopp der Gewalt und für gerechten Frieden. Wir schätzen die volle Unterstützung seitens des Oyoun, dessen Team uns von Beginn an solidarisch zur Seite stand.“ – Nirit Sommerfeld, Jüdische Stimme-Mitglied, deutsch-israelische Schauspielerin und Sängerin „Dies ist kein Fest; wir werden feiern, wenn eine Organisation wie unsere nicht mehr benötigt wird, wenn die israelische Besatzung Palästinas vorbei ist und wenn Deutschland seine politische und finanzielle Unterstützung für Menschenrechtsverletzungen einstellt. Vorerst kommen wir als politische Community zusammen, um unsere kollektive Stärke auszubauen, die Meinungsfreiheit und das Versammlungsrecht zu verteidigen und den Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit für alle – vom Jordan bis zum Mittelmeer – fortzusetzen.“ – Iris Hefets, Psychoanalytikerin und ehemalige Jüdische Stimme-Vorsitzende


25.11.2024: Gemeinsame Rede von Iris Hefets und Nadja Samour bei Friedensdemonstration in Berlin

Iris Hefets (Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost) gemeinsam mit Nadija Samour (deutsch-palästinensische Juristin) am Brandenburger Tor in Berlin.


24.11.2023 Iris Hefets (Jüdische Stimme) über Antisemitismus, Israel, Gaza, deutsche Schuld

Johannes Fehr spricht mit Iris Hefets (Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost) über den Krieg in #Israel und Palästina. Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost kennenlernen: https://www.juedische-stimme.de Bericht von Iris‘ Demonstration: https://www.instagram.com/reel/CzvsMq… DiEM25 Petition gegen den drohenden Völkermord unterschreiben: https://diem25.org/voelkermord-verhin… Jerusalem Deklaration: https://jerusalemdeclaration.org/wp-c… MERA25 Deutschland unterstützen: https://www.mera25.de Wir betrauern den Tod vieler Zivilist:innen in Israel und Palästina. Alles ist vor Ort ungehindert im Gange. Fast die Hälfte aller Gebäude in #Gaza beschädigt, mittlerweile seit dem 7. Oktober fast 15.000 getötete Menschen. Gibt es irgendwelche Zeichen für Frieden? Wie sieht deine persönliche Arbeit in Deutschland aus? Welche Schwierigkeiten gibt es dabei (#Antisemitismus, Rassismus) und wie können wir uns einsetzen? Diese und einige Fragen von euch beantworten wir in diesem Interview! Behandelte Zuschauerfragen: Steht die „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ in Verbindung mit Friedensforscher:innen/-organisationen? Welche Positionen andere arabische Staaten über die letzten Jahrzehnte haben und wie das mit der britischen Besatzung Palästinas endete bzw. welche Position Großbritannien heute hat? Wie sieht der Widerstand in Israel aus? Parteien, NGOs und Brücken bauende Projekte, deren Schwierigkeiten und Erfolge. Wie ist das mit dem rassistischen Antisemitismus entstanden? Der Umgang mit der Schuld der Deutschen. Wie kann man psychologisch verstehen, dass der Umgang mit unserer Schuld so abläuft?


20.10.2023 Wieland Hoban (Jüdische Stimme) über Israel, Palästina, Gaza, Hamas, Nakba, Holocaust

Johannes Fehr spricht mit Wieland Hoban (Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost @Juedischestimme) über den Krieg in Israel und Palästina. #Krieg #Rassismus #Antisemitismus Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost kennenlernen: https://www.juedische-stimme.de DiEM25 Petition gegen den drohenden Völkermord unterschreiben: https://diem25.org/voelkermord-verhin… MERA25 Deutschland unterstützen: https://www.mera25.de Wir betrauern den Tod vieler Zivilist:innen in Israel und Palästina. Wie war zuletzt die Situation, wie leben die Menschen vor Ort in Israel und Palästina? Der Angriff der Hamas auf Israel, was wissen wir darüber? Was war die Reaktion der israelischen Regierung und wie ist die Situation in Gaza? Was können wir jetzt tun und was ist unsere Verantwortung in Deutschland? Diese und andere Fragen zum Thema beantworten wir in diesem Interview!


14.10.2023: Hamas-Terror: Wieland Hoban, Vorsitzender „Jüdische Stimme für gerechten Frieden“

Wieland Hoban, Vorsitzender der „Jüdischen Stimme für gerechten Frieden“, spricht über den #Hamas-Terror gegen #Israel und die Folgen für #Gaza.


14.10.2023 Berlin Jüdin & Israelin festgenommen: Iris Hefets „Jüdische Stimme für gerechten Frieden“

Iris Hefets ist im Vorstand des Vereins „Jüdische Stimme für gerechten Frieden“ (קול יהודי לשלום,). Sie zeigte auf dem Hermannplatz ein Schild mit dem Slogan: „Als Jüdin & Israelin Stop den Genozid in Gaza“. Hefets wurde daher vorübergehend festgenommen und nach ca. einer Stunde wieder aus dem Gewahrsam der Polizei entlassen:    • 14.10.2023 Berlin „Mit Hamas verhande…   (Link zum Interview nach ihrer Entlassung). In der jüdischen Community erfährt Hefts starke Kritik. Hier eine Einordnung durch Stephan Joachim Kramer, zum Zeitpunkt des Gesprächs Generalsekretär des Zentralrats der Juden, heute Chef des Verfassungsschutzes Thüringens https://www.nd-aktuell.de/artikel/174…#b1410