Blockade Leningrads 1941-44, am 25.02.2023

Die Veranstaltungsreihe:

Es geht darum, den Frieden zu gewinnen, nicht den Krieg

lädt zur Veranstaltung mit:

Rolf Becker

„Blockade Leningrads 1941-44, Prosa, Gedichte und Filme aus der Zeit der Belagerung“

ein.

Wann: Samstag, 25. Februar 2023, 19.00 Uhr

Wo: Refugio – Lenaustr. 3 – 4, 12047 Berlin

Diese Veranstaltung wird unterstützt:

Hier der Flyer zum Downloaden

Wir sind wie folgt erreichbar: Homepage: www.frieden-gewinnen.de

E-Mail: kontakt@frieden-gewinnen.de

Junge Welt, veröffentlichte am 23. 02.2023 ein lesenswertes Interview mit Rolf Becker zur Veranstaltung am Samstag im Refugio:

An diesem Sonnabend sprechen Sie im Berliner »Refugio« bei einer Veranstaltung zur Blockade Leningrads im Zweiten Weltkrieg. Was ist der Anlass?

Streikrecht verteidigen! – Protect the right to strike! Kundgebung 1. Februar 2023

Am 1. Februar 2023 streiken in Großbritannien die Lehrer und Lehrerinnen, Lokführer und Lokführerinnen, Beschäftigte der Hochschulen und des öffentlichen Dienstes für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne. Der 1. Februar ist zudem ein Tag des Protests gegen die geplanten Anti-Streik-Gesetze. Denn die britische Regierung will das Streikrecht massiv einschränken.

Es gibt einen Aufruf international am 1. Februar Solidarität zu zeigen und vor britischen Botschaften zu protestieren. Als Kampagne für ein umfassendes Streikrecht rufen wir auf zu einer Kundgebung

am 1. Februar um 16 Uhr vor der Britischen Botschaft, Wilhelmstraße 70/71, 10117 Berlin.

Weiter unten findet ihr den Aufruf dazu. Wir freuen uns, wenn ihr euch an der Kundgebung beteiligt und den Termin und den Aufruf ankündigt und weiterverbreitet.

Aufruf

Der britische konservative Premierminister Rishi Sunak hat einen massiven Angriff auf das Streikrecht gestartet. Er will für Beschäftigte in den Bereichen Gesundheit, Feuerwehr oder Bildung das Streikrecht weitreichend einschränken. Einem Teil der Beschäftigten soll es verboten werden zu streiken, andernfalls können sie gekündigt werden!

Der Streik ist das zentrale Mittel, um unsere Interessen als Beschäftigte durchzusetzen. In der aktuellen Krise mit Preissteigerungen bei Lebensmitteln, Heizung oder Strom können wir uns nur organisiert wehren und zusammen für unsere Forderungen kämpfen, gerade auch mit Streiks. In Deutschland ist das Streikrecht restriktiv, denn Arbeitsniederlegungen werden in der herrschenden Rechtsprechung als illegal betrachtet, wenn sie nicht von einer Gewerkschaft ausgerufen werden und wenn nicht für Ziele gestreikt wird, die sich in einem Tarifvertrag abbilden lassen. Auch in Deutschland gab es bereits Vorstöße von Konservativen das Streikrecht in bestimmten Branchen, wie zum Beispiel bei der Bahn einzuschränken.

Wir setzen uns ein für ein umfassendes Streikrecht und sind solidarisch mit den Beschäftigten international, die für das Recht auf Streik kämpfen.

Am 1. Februar 2023 streiken in Großbritannien die Lehrer*innen, Lokführer*innen, Beschäftigte der Hochschulen und des öffentlichen Dienstes für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne. Der 1. Februar ist zudem ein Tag des Protests gegen die geplanten Anti-Streik-Gesetze.

Das Recht auf Streik ist ein Menschenrecht, jede Einschränkung dieses Rechts ist ein Angriff auf uns und unsere demokratischen Rechte. Diesen Angriff der Regierenden müssen wir entschlossen zurückweisen! Wir solidarisieren uns mit den Beschäftigten in Großbritannien und ihrem Kampf für das Streikrecht!

„Im Krieg verlieren auch die Sieger“

Daniele Dahn stellt am 10. Januar 2023 ihr neues Buch vor:

„Im Krieg verlieren auch die Sieger“.

Wo: Buchhändlerkeller Carmerstrasse 1, 10623 Berlin-Charlottenburg.

Uhrzeit: 20.00 Uhr.

Inhalt:

„In ihrem neuen Buch, das durch den Krieg in der Ukraine eine unerwartete Aktualität erhalten hat, präsentiert Daniela Dahn Texte zum Krieg in der Ukraine und solche aus der unmittelbaren Zeit davor: Über seine Vorge-schichte, den Maidan, die russischen und die westlichen Positionen. 

Sie macht deutlich, dass auch der Westen Teil des Problems ist und die UNO gestärkt werden muss. Und sie wendet sich gegen ein starres Schwarz-Weiss-Denken und gegen Denkverbote jedweder Art: „Wer den Opfern helfen will, sollte die Genesis von Krisen und Kriegen zur Kenntnis nehmen.“ Quelle:

Es geht darum, den Frieden zu gewinnen – nicht den Krieg

“Ob es eine Chance für einen Frieden in der Ukraine geben wird, hängt weitgehend von den Vereinigten Staaten ab! Für die USA geht es in diesem Krieg aber um geostrategische Ziele und es werden auch nur geostrategische Überlegungen sie dazu bewegen, einer Friedenslösung mit Russland zuzustimmen. Dazu hier einige Gedanken …”

So beginnt ein Artikel des ehemaligen stellvertretende UNO-Generalsekretärs von Michael von der Schulenburg.

Hier den Artikel von Michael von der Schulenburg „Welche Chancen gibt es für einen Frieden in der Ukraine?“ weiterlesen

Dieser Artikel wurde an alle verteilt, die an der Veranstaltung am Freitag, den 6. Januar 2023, im KIEZRAUM auf dem Dragonerareal, Mehringdamm, teilnahmen.

Zu dieser Veranstaltung mit dem Titel „Es geht darum den Frieden zu gewinnen – nicht den Krieg“ hatten unter anderen eingeladen: die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Verband der Antifaschisten (VVN-VdA), die Friko Berlin, der AK Frieden der GEW, die Koordination „1918 unvollendet“, der AK Frieden der VVN-BdA Berlin, die AG Antifaschismus der VVN-VdA Lichtenberg.

Hier der Flyer mit der Einladung zur Veranstaltung am 6. Januar 2023:

Flyergestaltung: Jochen B. und Ingo M.

Saalkundgebung „Streikrecht ist Menschenrecht!“

Am 10. Dezember, dem internationalen Tag der Menschenrechte organisiert die Kampagen für ein umfassendes Streikrecht eine Saal-Kundgebung unter dem Motto „Streikrecht ist Menschenrecht“ in Berlin. Bei der Saal-Kundgebung wird es kurze Beiträge von Akteur*innen geben, die über die Einschränkungen im Streikrecht in Deutschland informieren und von ihren Erfahrungen aus der Praxis berichten. Auch die Streikrechtsverletzungen international sollen thematisiert werden. Es wird die Möglichkeit für einen Austausch und ein Kennenlernen geben.

Saal-Kundgebung | 10.12. | 18 Uhr | Kiezraum auf dem Dragonerareal | Mehringdamm (hinter dem Finanzamt, Einmündung der Obentrautstraße) | 10963 Berlin

Mit Beiträgen von:

DGB Friedrichhain-Kreuzberg, Benedikt Hopmann (Rechtsanwalt von Gorillas-Beschäftigten), Lucy Redler (Autorin von Politischer Streik in Deutschland nach 1945), Fernando Bolaños (Gorillas Workers Collective), David Sebastian Schumann (ver.di-Sekretär Rechtschutz und Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen (VDJ), Annika Cory (Ver.di Betriebsgruppe Botanischer Garten), Dirk Linder (IG Metall Koordination Siemens International), Junge GEW Berlin, Gisela Notz (Autorin und Historikerin), Haydar Deniz (Eğitim Sen/Lehrergewerkschaft Türkei), Florian Wilde (Referent Gewerkschaftliche Erneuerung, Rosa-Luxemburg-Stiftung), Martin Bechert (Rechtsanwalt von Gorillas-Beschäftigten), Berliner Krankenhausbewegung von ver.di (angefragt) und Inicjatywa Pracownicza (IP) (angefragt)

Moderation: Bärbel Schönafinger (labournet.tv.)

Einladung zur Saal-Kundgebung: „Streikrecht ist Menschenrecht“

Die Bundesrepublik Deutschland hat eines der rückständigsten und restriktivsten Streikrechte in Europa. Am Tag der Menschenrechte wollen wir darauf aufmerksam machen und unser elementares und soziales Menschenrecht auf Streik einfordern. Arbeitsniederlegungen werden in der deutschen herrschenden Rechtsprechung als illegal betrachtet, wenn sie nicht von einer Gewerkschaft ausgerufen werden und wenn nicht für Ziele gestreikt wird, die sich in einem Tarifvertrag abbilden lassen. Spontane Streiks und Streiks für politische Forderungen werden somit hierzulande kriminalisiert. Der Jurist Hans Carl Nipperdey, der das nationalsozialistische Arbeitsrecht mitverfasste, lieferte 1953 die rechtliche Begründung für das Verbot des politischen und verbandsfreien Streiks. Bei Streiks, die laut dem herrschenden Rechtsverständnis als rechtswidrig eingestuft werden, können unsere Gewerkschaften auf Schadensersatz verklagt werden und damit ist ihre Existenz bedroht.

Das Streikrecht ist ein Menschenrecht und es muss umfassend sein. Massive Preissteigerungen, hohe Mieten oder Heizkosten sind alles Themen, die nicht in einem Tarifvertrag geregelt werden, aber das Leben der Beschäftigten unmittelbar betreffen. Um dagegen wirksam aktiv zu werden, sind Streiks ein wichtiges Mittel. Mit dem restriktiven Streikrecht in Deutschland wird die Handlungsfähigkeit von uns als Beschäftigten und Gewerkschafter*innen eingeschränkt. Ein Klimastreik, ein feministischer Streik, ein Streik gegen Aufrüstung und Krieg, ein Streik gegen die Abwälzung der Krise auf die Lohnabhängigen darf nicht weiter durch die deutsche Rechtsprechung illegalisiert werden. Auch Beamt*innen darf das Streikrecht nicht verwehrt werden.

Besonders in prekären Beschäftigungsverhältnissen mit befristeten Verträgen legt das deutsche Streikrecht den Beschäftigen Steine in den Weg bei ihrem Kampf für bessere Arbeitsbedingungen. Monatelang kämpften die Rider des Lieferdienstes Gorillas für bessere Arbeitsbedingungen und streikten. Da die Arbeitsniederlegungen spontan waren, galt der Ausstand als „wilder Streik“. Gorillas sprach fristlose Kündigungen gegen zahlreiche Beschäftigte aus. Anfang 2023 stehen dazu weitere Prozesse gegen die Kündigungen an.

Wir setzen uns für ein umfassendes Streikrecht im Sinne von Artikel 6 der europäischen Sozialcharta und dem Übereinkommen 87 der Internationalen Arbeitsorganisation ein. Der Bundestag stimmte schon vor Jahrzehnten diesen internationalen Verträgen zu. Ein pauschales Verbot des Beamtenstreiks, des verbandslosen Streiks und die Beschränkung des Streikrechts auf tariflich regelbare Ziele sind mit den Vorgaben des Völkerrechts unvereinbar. Unsere Gewerkschaften forderten bisher vergeblich die Beachtung dieser Verträge durch die Rechtsprechung. Streikrechte sind elementare und soziale Menschenrechte, die von uns als Gewerkschaftsbewegung erkämpft werden müssen!

Mit unserer Kampagne wollen wir den Kampf für ein umfassendes Streikrecht stärken und uns als Aktive aus den Gewerkschaften und sozialen Bewegungen zu diesem Thema vernetzen. Am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, laden wir ein zu einer Saal-Kundgebung. Es wird kurze Beiträge von Akteur*innen geben, die über die Einschränkungen im Streikrecht informieren und die von ihren Erfahrungen aus der Praxis berichten. Auch die Streikrechtsverletzungen international sollen thematisiert werden. Es wird die Möglichkeit für einen Austausch und ein Kennenlernen geben, von Akteur*innen, die in Berlin sind und zu dieser Thematik arbeiten.

IGM Hanau-Fulda 17.11.22: Warnstreik und Politik

Am 17.11.2022 fand ein Warnstreik der IG Metall Hanau-Fulda in Hanau statt.

Ein breites Bündnis aus lokalen Organisationen erklärte sich solidarisch mit den Forderungen der Metallerinnen und Metaller und organisierten mit der IG Metall auf dem Freiheitsplatz eine gemeinsame Kundgebung, auf der sie sich zusammen gerade jetzt für den Frieden und mehr soziale Gerechtigkeit einsetzten.

.Als Redner:innen traten u.a auf:

ca 1.000 Teilnehmer demonstrierten vor Ort und es herrschte eine sehr gute kampfbereite Stimmung.



Fotogalerie:


Video die die Stimmung zum Ausdruck bringen;

Wie die Stimmung war, könnt ihr an Hand der kleinen Videos sehen;

Robert Weißenbrunner sorgt für gute Stimmung und organisiert, dass die Teilnehmer nicht frieren.

Video: Ingo Müller

Hans-Jürgen Urban erwähnt das Wetter:

Video: Ingo Müller

Staffelübergabe durch Robert Weißenbrunner, 1. Bevollmächtigter IG Metal Hanau-Fulda an Natalie Jopen
stellvertretende Bezirksgeschäftsführerin / Gewerkschaftssekretärin bei der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)
Offenbach am Main, Hessen


Stimmungen und Meinungen:

  • Letzte Warnung an die Arbeitgeber und Zeichen für Frieden und mehr soziale Gerechtigkeit – Bericht der IG Metall Hanau-Fulda über die Aktion, weiterlesen hier:
  • Kurzvideo von der IG Metall Hanau-Fulda, weiterlesen hier;

Aufruf:

zum Aufruf des Warnstreiks, Löhne, Krieg und Klima hier entlang:


Redebeiträge:

Robert Weißenbrunner, 1. Bevollmächtigter IG Metall Hanau-Fulda

Tanja Weigand, Regionsgeschäftsführerin DGB-Region Südosthessen

Conny Gramm, die ehemalige BR-Vorsitzende der Vacuumschmelze und Sprecherin für das Bündnis

Hans-Jürgen Urban vom geschäftsführenden Vorstand der IG Metall

Natalie Jopen. stellvertretende Bezirksgeschäftsführerin / Gewerkschaftssekretärin bei Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Offenbach am Main, Hessen


Friedenslogik statt Kriegslogik 

Friedenslogik statt Kriegslogik – Handlungsoptionen hin zu einer sozial-ökologischen Transformation

Datum/Zeit
Date(s) – 25/11/2022
18:00 – 20:00

Veranstaltungsort
Zoom

„Nato-Osterweiterung, Aufrüstung der Ukraine durch Nato-Mitgliedsstaaten, Ignoranz gegenüber russischen und gemeinsamen europäischen Sicherheitsinteressen, Zerstörung der Rüstungskontrolle, vornehmlich durch die USA; Mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine (wie jeder Angriffskrieg völkerrechtswidrig) ist der vorläufige Höhepunkt einer kriegerischen Eskalationsspirale erreicht. Nun stehen wir vor der Drohkulisse eines Atomkrieges, die wiederholte Erwähnung der Möglichkeit des Einsatzes von Nuklearwaffen rückt die menschliche Zivilisation wie wir sie kennen an den Rand der Auslöschung. Die Doomsday Clock des Bulletins of Atomic Scientists steht 100 Sekunden vor Mitternacht. Die Konfrontation zwischen Russland und dem Westen ist in eine neue Phase getreten. In dieser Phase wird Realität, wovor bisher nur gewarnt wurde:

In der Transformation von einer unipolaren zu einer multipolaren Welt werden militärische Mittel zur Sicherung von Eigeninteressen, Ressourcenzugängen und Einflusssphären angewandt. Der Frieden der „kannibalischen Weltordnung“ (Jean Ziegler) folgt der anti-politischen Logik des Krieges: eine Dynamik von Konkurrenz, Aufrüstung, Sanktionen und diplomatischer Eskalation. Es gibt nur noch Gut und Böse, Freund und Feind. Der Feind muss besiegt werden, es darf zu keinem anderen Ergebnis dieser Konfrontation kommen. Dem wird alles untergeordnet, auch wirtschaftliche Interessen, Welternährung und Menschenrechte. Eine „Zeitenwende“ soll die Kriegslogik rechtfertigen, die an die Stelle von Politik tritt: Vergangenheit, Zukunft, Kooperation, Kompromiss und das Verhandeln berechtigter Interessen werden bedeutungslos.

In krassem Gegensatz dazu befinden wir uns in einer noch nie dagewesen, multiplen Krise: rasantes Artensterben, frühere Kipppunkte des Klimas als angenommen, Entdemokratisierung. Im Anthropozän steht die Zukunft des menschlichen Lebens auf dem Spiel. Wichtige Schritte hin zum Schutz unseres Planeten vor den Auswirkungen der Wachstumsgesellschaft werden rückgängig gemacht, um kurzfristige Interessen durchzusetzen. Um diesen „Krieg gegen unseren Planeten“ (Altvater/Mahnkopf) zu beenden, braucht es eine Wende hin zu globalen, politischen Lösungen auf Grundlage der Friedenslogik.

In dieser Veranstaltung sollen die Prämissen der Kriegslogik anhand aktueller Beispiele analysiert und dargestellt sowie ihre Entstehung entlang von Einzelinteressen einer wachstumsabhängigen Minderheit nachvollzogen werden. Es werden Handlungsalternativen hin zu einer Friedenslogik und einer sozial-ökologischen Transformation der Demokratisierung vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse werden Ausgangspunkt weiterer Veranstaltungen sein.“

Auszug aus der Einführung .

Zum Programmablauf und Anmeldung hier weiterlesen:

12.11.2022, umverteilen!

umverteilen! Aufruf zur demonstration am 12. november um 13 uhr am alexanderplatz berlin.

„Die Miete ist schon lange viel zu teuer. Strom auch. Die Heizkosten werden unbezahlbar. Der Kinobesuch mit den Kindern ist gestrichen. Butter über 3 Euro und Döner als Luxusprodukt … Wer soll das noch bezahlen!? Sie sprechen von 8 Prozent Inflation, aber wir merken: Viele Preise haben sich verdoppelt. Nur unsere Gehälter und Renten nicht – Hartz 4 hat noch nie gereicht. Zum Leben bleibt uns immer weniger.“

Weitere Infos hier:

12.11.2022: ,Ehrensymposium für Dr. Reiner Zilkenat

„Kein Schlussstrich! Der Aufstieg des deutschen Faschismus und der antifaschistische Widerstand“

Ehrensymposium für Dr. Reiner Zilkenat (20. Mai 1950 – 26. Februar 2020)

Am 26. Februar 2020 verstarb der langjährige Vorsitzende des Förderkreises Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Dr. Reiner Zilkenat. Er amtierte von 2011-2018 und leistete während dieser Jahre durch seine Publikationen und Aktivitäten sowie durch Symposien und deren Publikation einen bedeutenden Beitrag zur öffentlichen Wahrnehmung unseres Förderkreises. Sein Hauptaugenmerk galt dabei immer der Aufklärung über die Bedingungen und historisch-politischen Entwicklungen, die den Weg in die Diktatur des Hitlerfaschismus begünstigten ebenso über die politisch Handelnden, die den Aufstieg der NSDAP förderten. Und Reiner Zilkenat verlor nie aus dem Auge, wer sich – letztlich ja vergeblich – dem Faschismus in den Weg stellte. Unermüdlich sprach er darüber auf Veranstaltungen und Abenden und in Vorträgen, um die gewonnenen Erkenntnisse der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Er war ein Historiker, ein Didaktiker und ein Aufklärer, der unbedingt verhindern wollte, dass im vereinten Deutschland ein Schlussstrich unter die zwölf Jahre der Nazidiktatur und ihrer Nachwirkungen gezogen würden.

Ihm zu Ehren veranstaltet der Förderkreis ein Symposium mit dem Titel

„Kein Schlussstrich! Der Aufstieg des deutschen Faschismus und der antifaschistische Widerstand“

am Samstag, d. 12. November 2022 von 14-18 Uhr in der Bibliothek der Rosa-Luxemburg-Stiftung in der Straße der Pariser Kommune 8a, 10243 Berlin, gegenüber des Ostbahnhofs.

Weitere Infos hier: