05.10.2024 Demo – Solidarität mit Palästina -Impressionen

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Stopp den Genozid – Keine Waffen für Israel.

Am 5. Oktober 2024 führte das „Vereinigte Palästinensische Nationalkomitee “ unter dem Motto – „Solidarität mit Palästina – Stopp dem Genozid – Keine Waffen für Isreal- Stoppt die Polizeigewalt in Berlin“ eine Demo durch. Die Auftaktkundgebung wurde am „Platz der Luftbrücke“ durchgeführt und danach ging der Proteszug in Richtung Berlin Mitte los.

Mehrere Redner berichteten aus eigenen Erfahrungen über Polizeigewalt. Sie wiesen darauf hin, dass sie der Politik und der Polizei Gespräche angeboten haben. Jedoch niemand nahm dieses Angebot an. Seit einem Jahr wird diese Polizeigewalt, mit zunehmender Brutalität fortgeführt. Ständig wird ihnen Antisemitismus und Israelhass vorgeworfen. Des weiteren wurde ihnen die Frage gestellt, was Kinder hier zu suchen haben? Sie antworteten, „dass diese Kinder auch das Recht haben sich zu äußern, viele von Ihnen haben, u. a. durch deutsche Waffen ihre Eltern, Familienangehörige und Freunde verloren. Also was spricht dagegen, das sie hier mitmachen? Deutschland achtet doch auch nicht darauf, dass die Waffen des israelischen Militärs Kinder töten.“


Auch Thomas, von der jüdische Stimme, wurde auf die Bühne gebeten. Hier seine kleine Botschaft:


Und hier eine kleine Fotoauswahl:

Friedensdemo 03. Oktober 2024 in Berlin – Impressionen

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Am 3. Oktober fand in Berlin die große Friedensdemo, mit ca.50 000 Teilnehmer statt. Diese stand unter dem Motto: “Nein zu Krieg und Hochrüstung! Ja zu Frieden und internationaler Solidarität”. Drei Auftaktkundgebungen mit anschließenden Demozüge zur Siegessäule, wo die Abschlußkundgebung statt gefunden hat. Ich befand mich an der Auftaktkundgebung am Gleisdreieck und zeige hier einige Impressionen, diese sind in 3 Bereiche gegliedert sowie eine kurzes Video des Demo-Zuges.

Anschließend erfolgen ausgewählte Redebeiträge.

Inhaltsverzeichnis


Anlaufstelle Gleisdreieck


Demozug zur Siegessäule


Kurzvideo Demozug


Siegessäule


Ausgewählte Redebeitrage:

Dr. Peter Gauweiler, CDU/CSU

Sahra Wagenknecht Demo Berlin Rede 3 Oktober 2024


Iris Hefets (Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost) / Nadija Samour (de-paläst. Anwältin)

„Asche in unserem Mund“

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Wenn Politiker wie Roderich Kiesewetter von der CDU, Agnes Strack-Zimmermann von der FDP, der GRÜNEN-Politiker Anton Hofreiter, der SPD-Politiker Michael Roth und die Politikerin Carola Rackete, die für DIE LINKE im Europaparlament sitzt, Raketen für die Ukraine fordern, die tief im Inneren Russlands Militärbasen zerstören sollen[1]zu Carola Rackete: https://www.jungewelt.de/artikel/484184.niedergang-der-linkspartei-rackete-schie%C3%9Ft-den-vogel-ab.html; abgerufen am 3.10.2024 um 09:53 Uhr, dann beschwören sie genau die Situation herauf, die umgekehrt in der Kubakrise 1962 die USA bedrohte.

Die damalige Sowjetunion hatte Mittelstreckenraketen auf Cuba stationiert, die die USA erreichen konnten. Die USA und die Sowjetunion befanden sich am Rande eines Atomkrieges.

Was hätten die Leitmedien und führende Politiker wohl gesagt, wenn Russland nach dem Überfall der USA auf Nikaragua oder den Irak in diese Länder zu ihrer Verteidigung wieder Raketen geschickt hätte, die tief im Inneren der USA militärische Ziele hätten treffen können?

Diese Politiker, die jetzt mit völliger Selbstverständlichkeit die Stationierung von Raketen in der Ukraine fordern, die zur Verteidigung der Ukraine militärische Ziele tief im Inneren Russlands treffen können, wollen die Welt in Brand setzen.

Die vom Bundeskanzler Olaf Scholz und CDU/CSU, FDP, GRÜNEN/Bündnis 90 und SPD unterstützte Stationierung von US-amerikanischen Mittelstreckenrakten und Hyperschallraketen in Deutschland, die ebenfalls Ziele tief im Inneren Russlands erreichen können, beschwört dieselbe Gefahr herauf. Und das, obwohl Deutschland von Russland nicht überfallen wurde. Ab 2026 sollen in Deutschland Marschflugkörper vom Typ „Tomahawks“ und Long-Range Hypersonic Weapon (LRHW) “Dark Eagle” stationiert werden. Die „Tomahawks“ haben eine Reichweite von deutlich mehr als 2.000 km, die „Dark Eagle“ eine Reichweite von 2.750 km. Die Entfernung Deutschland – Moskau (Luftlinie) beträgt 1.836 km. Putin nennt diese Bedrohung das „Messer am Hals“[2]siehe: https://widerstaendig.de/keine-osterweiterung-der-nato/#Messer. Wenn Russland diese Bedrohung militärisch ausschaltet, ist das Schlachtfeld Deutschland.

„Das Gedächtnis der Menschheit
für erduldete Leiden ist erstaunlich kurz.
Ihre Vorstellungsgabe für kommende
Leiden ist fast noch geringer.


Diese Abgestumpftheit ist es,
die wir zu bekämpfen haben,
ihr äußerster Grad ist der Tod.
Allzu viele kommen uns schon heute vor wie Tote,
wie Leute, die schon hinter sich haben,
was sie vor sich haben, so wenig tun sie dagegen.

Und doch wird nichts mich davon überzeugen,
dass es aussichtslos ist,
der Vernunft gegen ihre Feinde beizustehen.
Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen,
damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde!
Lasst uns die Warnungen erneuern,
und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind!
Denn der Menschheit drohen Kriege,
gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind,
und sie werden kommen ohne jeden Zweifel,
wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten,
nicht die Hände zerschlagen werden.“ (Bertolt Brecht[3]Zum Kongress der Völker für den Frieden, „Das Gedächtnis der Menschheit“, aus: Bertolt Brecht, Werke. Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe, Band 12: Gedichte 2. © … Continue reading.)

References

References
1 zu Carola Rackete: https://www.jungewelt.de/artikel/484184.niedergang-der-linkspartei-rackete-schie%C3%9Ft-den-vogel-ab.html; abgerufen am 3.10.2024 um 09:53 Uhr
2 siehe: https://widerstaendig.de/keine-osterweiterung-der-nato/#Messer
3 Zum Kongress der Völker für den Frieden, „Das Gedächtnis der Menschheit“, aus: Bertolt Brecht, Werke. Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe, Band 12: Gedichte 2. © Bertolt-Brecht-Erben/Suhrkamp Verlag 1988

Kita´s und Freie Träger – Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen?! Protestbewegungen

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Inhaltsverzeichnis


27.09.2024: Kitastreik 2024 – Mitteilungen und Info’s

Hauptanliegen: Warum der Streik für pädagogische Qualität und Entlastung sinnvoll und notwendig ist
„Seitdem die Streiks für pädagogische Qualität und Entlastung in den Kita-Eigenbetrieben Berlin begonnen haben, sind zahlreiche Argumente gegen den Streik im Umlauf. Hier setzen wir uns mit den häufgisten Einwänden auseinander, erläutern Hintergründe und stellen die Fakten, sowie die Rechtslage dar.

  1. Aber das Land Berlin kann doch gar nicht verhandeln, weil es in der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) ist!
  2. Man kann eine Fachkraft-Kind-Relation doch nicht in einem Tarifvertrag, sondern nur per Gesetz regeln!
  3. Aber wo sollen denn die Fachkräfte herkommen?
  4. Aber hätte das nicht in den Verhandlungen letztes Jahr geklärt werden können?
  5. Aber die Regelungen gelten dann doch nur für die Kita-Eigenbetriebe. Das ist doch eine Benachteiligung für die Freien Träger.
  6. Aber das geht doch alles nur zu Lasten der Eltern. Das ist der Politik doch egal“

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24.05.2024: Beschäftigte der Krankenhaus-Tochterunternehmen und der freien Träger protestieren bei Parteitag der Berliner SPD

Auszug aus der Pressemitteilung, vom 24.05.2024

Hintergrund der Proteste der Kolleg:innen des ver.di-Netzwerks „Freie Träger, faire Löhne! Für die gute Sache, aber zu welchem Preis?“ ist der Wortbruch des Senats zur sog. Hauptstadtzulage. Die Hauptstadtzulage in Höhe von 150 € monatlich zahlt das Land Berlin bereits seit 2020 für Landesbeschäftigte. Nach der Einigung über die Tarifierung der Hauptstadtzulage im Tarifvertrag der Länder, hatte der Senat schriftlich zugesagt, dass die Hauptstadtzulage künftig auch für die Beschäftigten der Freien Träger bezahlt wird. Diese Zusage hat der Senat später wieder zurückgenommen. Dirk Heinke, Sozialarbeiter in der Migrationsberatung bei der Berliner Arbeiterwohlfahrt (AWO) und aktiv im ver.di-Netzwerk erklärt: „Unsere Arbeit bei den freien Trägern ist für die soziale Infrastruktur und für das Funktionieren unserer Stadt genauso wichtig, wie die unserer Kolleg:innen im öffentlichen Dienst. Seit Jahren fordern wir daher die Gleichhandlung unserer Arbeit und damit auch die Hauptstadtzulage für uns bei den freien Trägern“, und führt weiter aus: „Wir begrüßen daher, wenn sich die Berliner SPD hierzu auf ihrem Landesparteitag klar positioniert. Danach wird es aber darum gehen, dies auch im Senat durchzusetzen und damit den Wortbruch zu heilen.“

Quelle:

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