Präsident Xi Jinping trifft mit Bundeskanzler Olaf Scholz zusammen

Im Folgenden der Wortlaut der Presseerklärung des chinesischen Außenministerium zum Besuch von Bundeskanzler Scholz vom 4. November 2022:[1]Es handelt sich um eine Übersetzung über DeepL; das Original ist nur in Englisch; abgerufen am 15.11.2022 unter dem link: https://www.fmprc.gov.cn/eng/zxxx_662805/202211/t20221104_10800546.html

Am Morgen des 4. November traf Staatspräsident Xi Jinping den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz anlässlich seines offiziellen Besuchs in China in der Großen Halle des Volkes.

Präsident Xi wies darauf hin, dass Bundeskanzler Scholz das erste europäische Staatsoberhaupt ist, das China nach dem 20. Nationalkongress der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) besucht, und dass es auch sein erster Besuch in China als Bundeskanzler ist. Der Besuch wird das gegenseitige Verständnis und Vertrauen zwischen den beiden Seiten weiter stärken und die praktische Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen vertiefen. Er bietet beiden Seiten die Gelegenheit, den weiteren Ausbau der bilateralen Beziehungen zu planen.

Präsident Xi betonte, dass die Beziehungen zwischen China und Deutschland ohne die außergewöhnliche Vision und den politischen Mut von Generationen chinesischer und deutscher Führungskräfte nicht das heutige Niveau hätten erreichen können. In diesem Jahr wird das 50-jährige Bestehen der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Deutschland gefeiert. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Deutschland. Die fünf Jahrzehnte dauernde Reise zeigt, dass die bilateralen Beziehungen insgesamt in die richtige Richtung gehen und stetige Fortschritte machen werden, solange beide Seiten den Grundsätzen des gegenseitigen Respekts, der Suche nach Gemeinsamkeiten bei gleichzeitiger Wahrung der Unterschiede, der Pflege des Austauschs und des gegenseitigen Lernens sowie der Verfolgung einer für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit folgen. Mit Blick auf die komplexe und unbeständige internationale Landschaft betonte Präsident Xi, dass China und Deutschland, zwei bedeutende Länder mit großem Einfluss, in Zeiten des Wandels und der Instabilität zusammenarbeiten und einen größeren Beitrag zu Frieden und Entwicklung in der Welt leisten müssen. China wird sich gemeinsam mit Deutschland für eine zukunftsorientierte, umfassende strategische Partnerschaft und für neue Fortschritte in den Beziehungen zwischen China und Deutschland sowie China und Europa einsetzen.

Präsident Xi unterrichtete Bundeskanzler Scholz über den 20. Nationalkongress der KPCh und ging dabei insbesondere auf das Wesentliche der chinesischen Modernisierung ein. Präsident Xi wies darauf hin, dass die Modernisierung ein Wunsch und ein Ziel sei, das die Menschen in allen Ländern teilten. Allerdings sollten die Länder ihren Weg zur Modernisierung im Lichte ihrer eigenen nationalen Realitäten wählen. Die chinesische Modernisierung weist Elemente auf, die den Modernisierungsprozessen aller Länder gemeinsam sind, aber sie ist eher durch Besonderheiten des chinesischen Kontextes gekennzeichnet. Dies liegt an Chinas einzigartigen nationalen Gegebenheiten, an Chinas Gesellschaftssystem und Regierungsphilosophie sowie an dem in jahrzehntelangen Modernisierungsbemühungen gewonnenen Verständnis. China hat den Weltfrieden durch seine eigene Entwicklung aufrechterhalten und gefördert. In diesem Prozess sind die Entwicklung Chinas und die anderer Länder immer enger miteinander verbunden und verstärken sich gegenseitig. China wird sich auch weiterhin für eine Öffnung auf hohem Niveau einsetzen, bei der wirtschaftlichen Globalisierung die richtige Richtung einschlagen, eine offene Weltwirtschaft fördern und konvergierende Interessen mit anderen Ländern ausbauen.

Präsident Xi betonte, dass politisches Vertrauen leicht zu zerstören, aber schwer wieder aufzubauen sei und dass es von beiden Seiten gepflegt und geschützt werden müsse. Er zitierte ein Zitat des ehemaligen deutschen Bundeskanzlers Helmut Schmidt, das auch er schätzte: „Politische Führer sollten die Gelassenheit haben, die Dinge zu akzeptieren, die sie nicht ändern können, den Mut, die Dinge zu ändern, die sie ändern können, und die Weisheit, zwischen beiden zu unterscheiden. Es ist wichtig, dass China und Deutschland einander respektieren, die Kerninteressen des jeweils anderen berücksichtigen, an Dialog und Konsultation festhalten und sich gemeinsam gegen Störungen durch Blockkonfrontation und Versuche, alles durch das Prisma der Ideologie zu sehen, wehren. Beide Seiten sollten die Gesamtausrichtung der bilateralen Beziehungen von einem strategischen Standpunkt aus betrachten, die größten Gemeinsamkeiten konstruktiv verfolgen und die praktische Zusammenarbeit unvoreingenommen vorantreiben, um die Voraussetzungen für ein langfristiges und stetiges Wachstum der bilateralen Beziehungen zu schaffen. Es sollte keine selbst auferlegten Beschränkungen oder unrealistischen Erwartungen geben. Er verwies auf das hohe Maß an Stabilität und Konsistenz in der chinesischen Politik gegenüber Deutschland und forderte Deutschland auf, eine positive China-Politik zum beiderseitigen Nutzen zu verfolgen.

Präsident Xi wies darauf hin, dass sich die bilaterale praktische Zusammenarbeit in den letzten fünf Jahrzehnten immer weiter vertieft hat, wobei der Handel in beide Richtungen um fast das 1000-fache gewachsen ist und der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung beider Länder dient. Die beiden Seiten sollten den Kuchen der gemeinsamen Interessen noch größer machen. Neben der Erkundung des Kooperationspotenzials in traditionellen Bereichen sollten Anstrengungen unternommen werden, um die Zusammenarbeit in aufstrebenden Bereichen wie neue Energien, künstliche Intelligenz und Digitalisierung zu fördern. China wird mit Deutschland und Europa zusammenarbeiten, um die Zusammenarbeit in der Luftfahrt weiter zu vertiefen, den Austausch und die Zusammenarbeit im Rahmen von COVID-19 zu intensivieren, die Interaktion und das gegenseitige Lernen im Bereich der grünen Entwicklung und des Umweltschutzes zu verstärken und den Austausch zwischen den Menschen zu fördern. Er rief Deutschland dazu auf, sich gemeinsam mit China gegen Protektionismus zu wehren, damit die fruchtbare bilaterale Zusammenarbeit beiden Völkern mehr Nutzen bringen kann.

Präsident Xi wies darauf hin, dass die Beziehungen zwischen China und Europa für die globale Stabilität und den Wohlstand in Eurasien von Bedeutung sind und mit den Anstrengungen beider Seiten aufrechterhalten und ausgebaut werden sollten. China betrachtet Europa stets als einen umfassenden strategischen Partner. Es unterstützt die strategische Autonomie der Europäischen Union und wünscht Europa Stabilität und Wohlstand. China hält daran fest, dass seine Beziehungen zu Europa nicht auf eine dritte Partei ausgerichtet, von ihr abhängig oder ihr unterworfen sind. Je komplexer und schwieriger die Situation wird, desto wichtiger ist es für China und Europa, gegenseitigen Respekt, gegenseitigen Nutzen, Dialog und Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten. China wird mit Deutschland und mit Europa zusammenarbeiten, um die Koordinierung und Zusammenarbeit in internationalen Angelegenheiten zu verstärken und gemeinsam nach Lösungen für globale Fragen wie Klimawandel, biologische Vielfalt und Ernährungssicherheit zu suchen.

Bundeskanzler Scholz brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, China in einem Jahr zu besuchen, in dem der 50. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und China begangen wird, und mit Präsident Xi ein ausführliches Gespräch über die deutsch-chinesischen Beziehungen und über wichtige Fragen von beiderseitigem Interesse zu führen. Er dankte Präsident Xi für die aktuellen Informationen über die Entwicklungsperspektiven Chinas. Er stellte fest, dass Europa in einer komplexen und ernsten internationalen Landschaft vor noch nie dagewesenen Herausforderungen steht. China spiele bei vielen globalen Themen wie Klimawandel, Biodiversität, COVID und Nahrungsmittelkrise eine wichtige Rolle. Deutschland möchte die Kommunikation und Koordination mit China aufrechterhalten, um den regionalen und globalen Frieden und die Sicherheit besser zu schützen. China ist ein wichtiger Handelspartner für Deutschland und für Europa insgesamt. Deutschland ist ein entschiedener Befürworter der Handelsliberalisierung, unterstützt die wirtschaftliche Globalisierung und lehnt eine Abkopplung ab. Deutschland ist zu einer engeren Handels- und Wirtschaftskooperation mit China bereit und unterstützt mehr gegenseitige Investitionen zwischen chinesischen und deutschen Unternehmen. In Fragen, in denen die Positionen der beiden Länder auseinandergehen, ist Deutschland bereit, sich mit China auszutauschen, um das gegenseitige Verständnis und Vertrauen zu stärken und die bilateralen Beziehungen zu stabilisieren, zu festigen und auszubauen. Wir brauchen eine multipolare Welt, in der die Rolle und der Einfluss der Schwellenländer ernst genommen werden können. Deutschland wendet sich gegen eine Blockkonfrontation, für die die Politik verantwortlich gemacht werden sollte. Deutschland wird seine Rolle bei der Förderung der europäisch-chinesischen Beziehungen wahrnehmen.

Die beiden Staats- und Regierungschefs tauschten sich auch über die Ukraine-Krise aus. Präsident Xi bekräftigte Chinas Unterstützung für Deutschland und Europa, die eine wichtige Rolle bei der Erleichterung von Friedensgesprächen und beim Aufbau einer ausgewogenen, effektiven und nachhaltigen Sicherheitsarchitektur in Europa spielen. Unter den gegenwärtigen Umständen sollte die internationale Gemeinschaft: alle Bemühungen unterstützen, die der friedlichen Beilegung der Ukraine-Krise förderlich sind, und die betroffenen Parteien auffordern, rational zu bleiben und Zurückhaltung zu üben, so schnell wie möglich ein direktes Engagement aufzunehmen und die Bedingungen für die Wiederaufnahme von Gesprächen zu schaffen; sich gegen die Androhung oder den Einsatz von Atomwaffen aussprechen, dafür eintreten, dass Atomwaffen nicht eingesetzt werden dürfen und dass keine Atomkriege geführt werden dürfen, und eine Atomkrise in Eurasien verhindern; zusammenzuarbeiten, um die globalen Industrie- und Versorgungsketten stabil zu halten und eine Unterbrechung der internationalen Zusammenarbeit in den Bereichen Energie, Nahrungsmittel, Finanzen und anderen Bereichen sowie eine daraus resultierende Beeinträchtigung des weltweiten Wirtschaftsaufschwungs, insbesondere der wirtschaftlichen und fiskalischen Stabilität der Entwicklungsländer, zu verhindern; und gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen, um die Zivilbevölkerung in den von der Krise betroffenen Gebieten über den Winter zu bringen und die humanitäre Lage zu verbessern, um eine humanitäre Krise größeren Ausmaßes zu vermeiden.

Nach dem Treffen gab Präsident Xi im Goldenen Saal der Großen Halle des Volkes ein Bankett für Bundeskanzler Scholz.

Wang Yi und He Lifeng waren bei den Veranstaltungen anwesend.

References

References
1 Es handelt sich um eine Übersetzung über DeepL; das Original ist nur in Englisch; abgerufen am 15.11.2022 unter dem link: https://www.fmprc.gov.cn/eng/zxxx_662805/202211/t20221104_10800546.html

Verhandlungstermin in Sachen Gorillas

Foto: Ingo Müller

Aktenzeichen: LAG Berlin-Brandenburg 16 Sa 868/22, 16 Sa 869/22, 16 Sa 871/22

Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg hat zur mündlichen Verhandlung geladen:

Ort: Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg, Magdeburger Platz 1, 10785 Berlin, Saal 334

Zeit: Dienstag, den 25. April 2023 um 11:00 Uhr

Aufrüstung & Krieg


    Den kapitalistischen Ländern ging es noch nie um Menschenrechte.

    Erschließung anderer Länder für den Export eigenen Kapitals und eigener Waren, Sicherung von Rohstoffen in aller Welt – das sind die Ziele imperialistischer Länder wie der USA, aber auch der Bundesrepublik und anderer NATO-Länder, in denen ein hoch konzentriertes und zentralisiertes Kapital Wirtschaft und Politik bestimmen. “Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen” – dieser Satz von Jean Jaurès drückt den Zusammenhang von Kapitalismus und Krieg prägnant aus. „Immer trägt diese gewalttätige und chaotische Gesellschaft in sich den Krieg. Und es gibt nur ein Mittel, den Krieg zwischen den Völkern abzuschaffen, nämlich Schluss zu machen mit dem ökonomischen Krieg – der in den allgemeinen Kampf auf den Schlachtfeldern mündet“ (Jean Jaurès). Erst „mit dem Gegensatz der Klassen im Innern der Nation [nämlich] fällt die feindliche Stellung der Nationen gegeneinander.“

    Auf dem Transparent, das auf dieser Seite oben zu sehen ist, wird deutlich, um was es gegenwärtig geht: “Durch die Politik der Ampel bezahlen wir den Krieg der USA gegen Europa”. Das gilt auch für eine Regierung Merz, solange sie an der Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland festhält. Und wir wissen: Deutschland verfolgt im Windschatten der USA seine eigenen imperialistischen Interessen. Wir wissen: Deutschland ist die stärkste ökonomische Macht in Europa. Deutsches Kapital hat einen enormen Einfluss in Europa. Und nun sagen die Herrschenden in Deutschland: Wir wollen auch militärische die führende Macht in Europa werden. Die Bundesregierung – egal ob mit Scholz oder Merz als Bundeskanzler – treibt die Rüstungsausgaben immer höher. Das bezahlen wir.

    In zwei Beiträgen zeigen wir konkret, was steigende Rüstungsausgaben in Deutschland und der Welt heißt: „Kanonen statt Butter“ – ein Motto, das schon der Faschismus propagierte. Der Wirtschaftswissenschaftler Fuest: „Den Sozialstaat werden wir weiter finanzieren, aber er wird halt kleiner ausfallen oder andere Dinge werden kleiner ausfallen.“ In einem weiteren Beitrag stellen wir die Rüstungsausgaben und die fehlenden Mittel zur Bekämpfung des Welthungers gegenüber: „Das weltweite Wettrüsten vermindert tagtäglich die Chancen, das Massensterben durch Hunger und Krankheit zu beenden oder zu begrenzen. Durch ihre atomaren und konventionellen Variante gefährdet das Wettrüsten auch ohne offen erklärten Krieg das Überleben der Menschheit. All die Resourcen, die für das Wettrüsten ausgegeben werden, fehlen in der Wissenschaft, dem Gesundheitswesen, der Bildung, im Wohnungsbau, der Erforschung erneuerbarer Energie, im Klimakampf, im Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, an den Schulen und Kitas und im Kampf gegen der Verarmung der Menschheit. Die militärische Forschung zwingt die moderne Wissenschaft und Technik ihren Erfindungsreichtum auf die Vorbereitung von Kriegen anzuwenden. … Wir sind damit in der Lage, das, was im Laufe von Milliarden von Jahren an der Evolution an Leben entwickelt wurde, binnen weniger Stunden zu zerstören.“[1]siehe der Beitrag Welthungerkrise: weiterlesen hier

    Es gibt einen ersten Schritt, den jeder Mensch gegen Aufrüstung und Krieg tun kann: Unterstütze den Berliner Appell!



    Text: Erika Schirmer

    Allen Menschen, großen und kleinen, bist du wohlbekannt.

    „Kleine weiße Friedenstaube, fliege übers Land;

    Fliege übers große Wasser, über Berg und Tal; Bringe allen Menschen Frieden, grüß sie tausendmal.

    Und wir wünschen für die Reise Freude und viel Glück, Kleine weiße Friedenstaube, komm recht bald zurück!“

    Dieses Lied lernte in der DDR jedes Kind. Die Komponistin dieses Liedes Erika Schirmer lebte in der DDR und war Komponistin, Schriftstellerin, Kindergärtnerin und Sonderpädagogin.


    Berliner Appell – gegen neue Mittelstreckenwaffen und für eine friedliche Welt

    Wir leben im gefährlichsten Jahrzehnt seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Gefahr, in einen atomaren Abgrund zu taumeln oder durch einen konventionellen Krieg umzukommen, ist real. An dieser Weggabelung stehen wir für eine friedliche und solidarische Welt der Gemeinsamen Sicherheit, Solidarität und Nachhaltigkeit für alle Menschen.

    Die geplanten Hyperschallraketen Dark Eagle steigern die Spannungen und sind insbesondere für Deutschland eine Gefahr, zum Ziel eines Präventivangriffs zu werden. Überdies fördern die geringen Vorwarnzeiten das Risiko von Fehlreaktionen.

    Die Stationierung wurde ohne jede öffentliche und parlamentarische Diskussion entschieden. Abrüstungsverhandlungen sind nicht vorgesehen. Wir bleiben dabei, Konflikte und Rivalitäten nicht militärisch zu lösen, sondern alles zu tun, Kriege zu vermeiden oder zu beenden. Dieser Aufgabe darf sich niemand entziehen.Es gibt inzwischen zahlreiche offene Briefe und Aufrufe zum Krieg in der Ukraine. Doch dieser Appell richtet sein Augenmerk auf das, was den Krieg schnell beenden könnte. Darüber berichten die großen Zeitungen und Fernsehsender wenig. Aufrufe an Putin helfen da kaum weiter. Dieses Deutschland hat eine Verantwortung. Um diese Verantwortung geht es.

    Hier unterzeichnen


    Welthungerkrise

    Hier werden die Militärausgaben in der Welt, der Hunger in der Welt und der Zusammenhang zwischen Militärausgaben und Hunger beschrieben.

    weiterlesen hier


    Clemens Fuest, Präsident des Münchner „ifo Institut“, Professor für Volkswirtschaftslehre, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates beim Bundesministerium der Finanzen, bereitet zusammen mit dem Finanzminister Christian Lindner in der Sendung Mybritt Illner auf „Kanonen statt Butter“ vor

    Hier lesen


    Hier können alle Beiträge zum Ukrainekrieg gelesen werden


    Hier können alle Beiträge zum Konfliktherd Nahost gelesen werden.


    Die USA: Eine wankende Führungsmacht und das andere Amerika

    Foto: Ingo Müller

    Auf dieser Seite stellen wir Euch Informationen zu den aktuellen politischen Ereignisse, interessante offizielle Dokumente der US-Regierung, Stimmungen und Meinungen dar.

    Da es auch ein „anderes Amerika“ [2] Amerika besteht nicht nur aus den USA, wir beziehen uns auf das „andere Amerika“ in den USA gibt, ist ein zweiter Teil auf dieser Seite eingefügt.

    Weiterlesen


    Die USA erwirtschafteten nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges die Hälfte des Welt-Bruttosozialprodukts. Zwischen 2002 und 2022 stieg Chinas Anteil am Welt-BIP von 8,1 Prozent auf 18,8 Prozent. Der Anteil der USA sank im gleichen Zeitraum von 19,8 auf 15,8 Prozent. Der Anteil der EU schrumpfte von 19.9 auf 14,8 Prozent.[1]

    • China zur US-Hegemonie und ihren Gefahren
    • Chinas Position zur politischen Beilegung der Ukraine-Krise
    • Historisches aus Zeitschriften des VVN-VdA-Archivs zu China

    weiterlesen


    Atomkrieg

    Hier berichten wir über Atombomben, den ersten Abwurf in Hiroshima, die Stationierung von Atomwaffen und die Gefahr eines Atomkrieges.

    weiterlesen hier:


    Erinnerungen gegen Aufrüstung und KriegFrieden statt NATO

    Von1980 bis 1983 verteilte die Friedensbewegung diesen Geldschein zur geplanten Stationierung von atomar bestückten pershing und cruise-missiles in der Bundesrepublik. 40 Jahre später, am 22. Januar 2021, trat der Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft. Immer noch sind in Büchel (Eifel) Atomwaffen stationiert. Deutschland muss den Atomwaffensperrvertrag einhalten: Keine nukleare Teilhabe Deutschlands. Unterstützt die Forderung nach Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag. Foto: Ingo Müller

    Vor dem Ersten Weltkrieg rüstete das deutsche Reich gewaltig auf.

    Nach dem Ersten Weltkrieg die Revolution 1918/19 und die Gründung der ersten deutschlandweiten Republik.

    Danach kein Bruch mit Militarismus und Kaisertreuen.

    Wenige Jahre später Faschismus, eine gewaltige Aufrüstung und der Zweite Weltkrieg.

    Nach einer kurzen Zeit der Entmilitarisierung wurde ab 1955/57 die Armee wieder aufgebaut:. Es begann eine Remilitarisierung, die bis heute anhält.

    Die Eingliederung der Bundeswehr in die NATO bindet bis heute Deutschland in die Politik der USA ein.

    55 Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligte sich Deutschland 1999 wieder an einem Krieg, dem Jugoslawienkrieg.

    2022 unterstützt die deutsche Bundesregierung die Ukraine im Krieg gegen Russland, verhängt Wirtschaftssanktionen gegen Russland und exportiert Waffen in die Ukraine. SPD-Chef Lars Klingbeil verkündet einen Anspruch Deutschlands als “Führungsmacht” und SPD-Kanzler Scholz brüstet sich damit, dass Deutschland bald die schlagkräftigste Streitkraft in Europa haben wird.

    Gegen den Faschismus kämpfte der Antifaschismus und die Antihitlerkoalition, gegen die Remilitarisierung die Bewegung “Ohne mich”, gegen die Atomwaffen kämpfte die Antiatombewegung und später die Bewegung gegen die Stationierung der Mittelstreckenraketen, die Friedensbewegung kämpfte gegen die Irakkriege und jetzt gegen die militärische Unterstützung der Ukraine und die Eskalation zu einem Dritten Weltkrieg.

    Die Doomsday Clock (Weltuntergangsuhr) des in Chicago ansässigen Bulletins for Atomic Scientists, die sich mit den Gefahren eines Atomkriegs beschäftigen, steht 2022 so dicht vor Zwölf wie selbst während des Kalten Krieges und der Kubakrise nicht.

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    Die Rückseite desselben Geldscheins. Unterstützt den Appell für den Frieden! Foto: Ingo Müller

    Hier sind Beiträge zu finden gegen Aufrüstung und Kriegsvorbereitung: Bundeswehr und Waffenproduktion.

    Weiterlesen hier


    30. März 2024: Im Folgenden eine vollständige Dokumentation des Ostermarsches in Berlin in diesem Jahr. Es sind ganz außergewöhnliche Reden, die gehalten wurden. Am Anfang ein kurzer Bericht über den Ostermarsch, in dem diese Reden angekündigt werden. Jetzt sind sie zu hören oder auch zu lesen. Wir können sie nur von ganzem Herzen empfehlen.

    Weiterlesen hier


    Auf dieser Seite veröffentlichen wir Dokumente zum 1. September, dem Antikriegstag, der auch Weltfriedenstag genannt wird.

    weiterlesen hier:


    References

    References
    1 siehe der Beitrag Welthungerkrise: weiterlesen hier
    2 Amerika besteht nicht nur aus den USA, wir beziehen uns auf das „andere Amerika“ in den USA

    DGB-Entwurf: Mehr Mitbestimmung

    Autor: Benedikt Hopmann, 02.11.2022

    Der DGB hat schon vor einigen Monaten einen Entwurf vorgelegt, nach dem die Rechte der Betriebsräte bedeutend verbessert werden würden.

    Inhalt:


    Was heißt Mitbestimmung?

    Bisher gilt die Regel: Um so schwerwiegender die Auswirkungen von Unternehmensentscheidungen auf die Beschäftigten und die Umwelt sind, umso weniger haben die Beschäftigten mitzubestimmen.

    Hier setzt der DGB-Entwurf an und fordert gerade in diesen Unternehmensentscheidungen ein Mitbestimmungsrecht der Betriebsräte.

    Dabei muss man zunächst wissen,was „Mitbestimmen“ nach dem Betriebsverfassungsgesetz heißt. Wenn eine Unternehmensentscheidung der Mitbestimmung unterleigt, dann kann das Unternehmen diese Entscheidung nicht mehr allein treffen. Betriebsrat und Unternehmen müssen sich einigen. Wenn sie sich nicht einigen können, kann jede Seite die sogeannte Einigungsstelle anrufen. Die Einigungsstelle wird in der regel von Fall zu Fall neu gebildet. Sowohl der Betriebsrat als auch das Unterenehmen schickt dieselbe Anzahl von Beisitzern in die Einigungsstelle. Den Vorsitz über die Einigungsstelle hat der Einigungsstellenvorsitzende, auf den sich Unternehmen und Betriebsrat einigen müssen. Können sie sich nicht einigen, wird der Vorsitzende vom Gericht bestellt.

    Der Einigungsstellenvorsitzende ist das „Zünglein an der Waage“: Wenn sich beide Parteien nicht einigen gibt die Steimme des Vorsitzenden den Ausschlag. Der Einigungsstellenvorsitzende wird jedoch alles tun, damit sich die Parteien einigen. Denn der Vorsitzende möchte auch in Zukunft Einigungsstellen leiten. Denn das Honorar für diese Tätigkeit ist nicht gering.


    Mehr Mitbestimmung in wirtschaftlichen Angelegenheiten!

    Nach dem Entwurf des DGB sollen die Beschäftigten über ihre Betriebsräte auch in wirtschaftlichen Angelegenheiten mitbestimmen können. Das sind vor allem die Betriebsänderungen, bei denen der der Betriebsrat mitbestimmen können soll. Mit dem Begriff „Betriebsänderung“ werden fundamentale Entscheidungen erfasst, die bisher das Unternehmen allein trifft. Dazu gehört die Stillegung oder Verlegung eines ganzen Betriebes oder eines wesentlichen Betriebsteils oder auch grundlegende Änderungen der Betriebsorganisation[1]§111 BetrVG. Bisher kann der Betriebsrat diese Angelegenheiten nur bis in die Einigungsstelle treiben. Wenn aber in der Einigungsstelle das Unternehmen „Nein“ sagt, kommt keine Einigung zustande. Dann geht das ganze Einigungsverfahren wie das ‚Hornberger Schießen‘ aus[2]§ 112 BetrVG. Dann entscheidet das Unternehmen ganz allein über das „Ob“, „Wann“ und „Wie“ der Betriebsänderung.

    Nach dem neuen Entwurf ist eine Einigung erzwingbar. Wenn das Unternehmen „Nein“ sagt, wird er zusammen mit dem Einigungsstellenvorsitzenden überstimmt.


    Mehr Mitbestimmung beim Umwelt- und Klimaschutz!

    Auch sollen die Beschäftigten über ihre Betriebsräte bei allen Maßnahmen mitbestimmen, „die geeignet sind, dem Umwelt- und Klimaschutz zu dienen“[3]DGB-Entwurf § 87 Nr. 15 BetrVG neu. Wir haben auf diesen wichtigenVorschlag schon an anderer Stelle hingewiesen.

    Hier den gesamte Entwurf lesen [4]hier der link: https://www.igmetall-berlin.de/fileadmin/user/News/2022/Q4/Dokumente/2022_10_20_DGB_Betriebliche_Mitbestimmung_fuer_das_21._Jahrhundert-_Gesetzentwurf.pdf

    References

    References
    1 §111 BetrVG
    2 § 112 BetrVG
    3 DGB-Entwurf § 87 Nr. 15 BetrVG neu
    4 hier der link: https://www.igmetall-berlin.de/fileadmin/user/News/2022/Q4/Dokumente/2022_10_20_DGB_Betriebliche_Mitbestimmung_fuer_das_21._Jahrhundert-_Gesetzentwurf.pdf

    Der lange Kampf für mehr Betriebsrats-Rechte

    Autor: Benedikt Hopmann; 01.11.2022


    Diese Rede hielt Benedikt Hopmann auf einer Kundgebung vor dem Reichstag, zu der die Aktion ./. Arbeitsunrecht aufgerufen hatte. Im Bundestag wurde das sogenannte Betriebsrätemodernisierungsgesetz beschlossen, das einige sehr kleine Verbesserungen des Betriebsverfassungsgesetzes enthielt.

    Die Geschichte des Kampfes um mehr Rechte für Betriebsräte ist eine lange Geschichte Wir sind hier zu einer kleinen Kundgebung mit rund 50 Menschen versammelt und der Aktion ./. Arbeitsunrecht ist zu danken, dass sie diese Kundgebung organisiert hat. Vor über 100 Jahren standen hier am 13. Januar 1920 mehr als hunderttausend Menschen. Es ging um die Lesung des Betriebsrätegesetzes im Reichstag. Um die Mittagszeit stellten die Beschäftigten in praktisch allen großen Betrieben die Arbeit ein, auch Beschäftigte aus kleinen und mittelgroßen Betrieben waren dabei. Aus allen Himmelsrichtungen waren hierher geströmt. Auch Kolleginnen und Kollegen von Siemens, Daimler – Marienfeld und Otis waren dabei – Betriebe, die heute noch existieren. Alle waren empört, weil nichts von dem geblieben war, was sie gefordert hatten. „Hoch die Räteorganisation“ und „Her mit dem vollen Mitbestimmungsrecht“ stand auf den Schildern, die sie mit sich trugen. An der Spitze wurden rote Fahnen vorangetragen. Auch Kinder und Jugendliche waren dabei.

    Und dann geschah Furchtbares. Die paramilitärische Sicherheitspolizei schoss in die Menge. 42 Tote und über 100 Verletzte war die Bilanz. Der Historiker Axel Weipert, der dieses Verbrechen gründlich untersucht hat, sagt: „Damit handelt es sich um die blutigste Demonstration der Deutschen Geschichte. Dennoch erinnert nirgendwo eine Gedenktafel an dieses Ereignis“[1]Axel Weipert in: Isaf Gün, Benedikt Hopmann, Reinhold Niemerg (Hrsg.) „Gegenmacht statt Ohnmacht – 100 Jahre Betriebsverfassung. Der Kampf um Mitbestimmung, Gemeineigentum und … Continue reading. Die Gedenkstätte der Sozialisten in Friedrichsfeld erinnert zwar zusammen mit den Opfern der Kämpfe im März 1919 und zusammen mit vielen, die später von den Faschisten umgebracht wurden, auch an die Toten dieser Kundgebung vom 13. Januar 1920, aber eine Gedenktafel hier am Tatort selbst, die an dieses Ereignis erinnert, fehlt.

    Wir stünden heute nicht hier, wenn es nicht die Revolution von 1918 /19 gegeben hätte. Ohne die Revolution von 1918 /19 und die Rätebewegung gäbe es heute keine Betriebsräte. Wir stünden nicht hier mit unseren Forderungen, Betriebsräte zu gründen, sie zu schützen und sie stark zu machen.

    Wir reihen uns also ein in eine lange Geschichte des Kampfes um unsere Rechte. Und diese Geschichte wird weitergehen. Die Betriebsräte sehen in ihrem Alltag, dass sie oft nicht so handeln können wie sie handeln müssten, um die Interessen ihrer Kolleginnen und Kollegen verteidigen zu können. Es fehlen ihnen die Rechte. Der Kampf für mehr Rechte geht also weiter, damit die Interessen unserer Kolleginnen und Kollegen nicht ‚unter die Räder kommen‘.

    Das erste Betriebsrätegesetz in der Veröffentlichung im Rechsgesetzblatt von 1920 hier lesen.

    References

    References
    1 Axel Weipert in: Isaf Gün, Benedikt Hopmann, Reinhold Niemerg (Hrsg.) „Gegenmacht statt Ohnmacht – 100 Jahre Betriebsverfassung. Der Kampf um Mitbestimmung, Gemeineigentum und Demokratisierung“, Hamburg 2020, S. 62 f.

    Die Betriebsversammlung

    Autor: Benedikt, Hopmann; 01.11.2022

    Es gibt legale Möglichkeiten der Arbeitsunterbrechung: Die Betriebsversammlung[1]§§ 42-46 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) . Sie findet während der Arbeitszeit statt und die Zeit wird vergütet[2]§ 44 BetrVG. Der Betriebsrat hat in jedem Quartal eine Betriebsversammlung einzuberufen[3]§  43 Abs. 1 Satz 1 BetrVG. Er kann in jedem Halbjahr eine weitere Betriebsversammlung einberufen[4] 43 Abs. 1 S. 4 BetrVG. Der Betriebsrat entscheidet, wann  und wo sie stattfindet, und bestimmt die Tagesordnung[5]Fitting Betriebsverfassungsgesetz Handkommentar 28. Auflg. § 42 Rn. 29. Während der Versammlung hat der Betriebsrat das Hausrecht[6]Fitting Betriebsverfassungsgesetz Handkommentar 28. Auflg. § 42 Rn. 36. Eine Betriebsversammlung kann sogar an einem Tag unterbrochen und am nächsten Tag weitergeführt werden[7]Fitting Betriebsverfassungsgesetz Handkommentar 28. Auflg. § 44 Rn. 10. Sie kann auf diese Weise über mehrere Tage gehen.  
    
        ◦   Betriebsversammlungen können auch umweltpolitische Themen behandeln.[8]§ 45 S. 1 BetrVG Dabei ist es ratsam, nicht nur allgemein umweltpolitsche, sondern auch auf den Betrieb bezogene umweltpolitische Themen zu behandeln,  wie etwa Fragen der Transformation in einer Produktion, die frei von umschädlichen Emissionen ist. Auch das Thema Frieden kann behandelt werden, muss aber eingebunden sein in das Thema Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen. Wenn der Krieg die Preise antreibt und die Löhne zerstört, müssen die Ursachen benannt werden können. 
      
        ◦   Es können auf einer Betriebsversammlung ein Klima-Aktivist oder eine Klima-Aktivistin als Sachverständige eingeladen werden.[9]Klebe/Ratayczak/Heilmann/Spoo Betriebsverfassungsgesetz Basiskommentar 13. Auflg. § 45 Rn. 3
    
        ◦   Betriebsversammlungen sind nicht öffentlich[10]Klebe/Ratayczak/Heilmann/Spoo Betriebsverfassungsgesetz Basiskommentar 13. Auflg. § 45 Rn. 3. Es kann aber auf der Betriebsversammlung zu öffentlichen Aktivitäten im Anschluss an die Betriebsversammlung zusammen mit Klima-Aktivisten aufgerufen werden, wenn diese Aktionen außerhalb der Arbeitszeit stattfinden.  

    References

    References
    1 §§ 42-46 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)
    2 § 44 BetrVG
    3 § 43 Abs. 1 Satz 1 BetrVG
    4 43 Abs. 1 S. 4 BetrVG
    5 Fitting Betriebsverfassungsgesetz Handkommentar 28. Auflg. § 42 Rn. 29
    6 Fitting Betriebsverfassungsgesetz Handkommentar 28. Auflg. § 42 Rn. 36
    7 Fitting Betriebsverfassungsgesetz Handkommentar 28. Auflg. § 44 Rn. 10
    8 § 45 S. 1 BetrVG
    9, 10 Klebe/Ratayczak/Heilmann/Spoo Betriebsverfassungsgesetz Basiskommentar 13. Auflg. § 45 Rn. 3

    „Es geht darum, den Frieden zu gewinnen – nicht den Krieg“

    Autor: Benedikt Hopmann, 28.10.2022

    Der UN-Diplomat Michael von der Schulenburg, der auch der Sondierungs- und Vorbereitungsgruppe für ein Friedensabkommen (Vatikanstadt)* angehört, hat am 12.10.2022 unter dem klugen Titel „Es geht darum den Frieden zu gewinnen – nicht den Krieg“ einen herausragenden Artikel zum Krieg in der Ukraine geschrieben. Wir empfehlen dringend, diesen Artikel zu lesen.

    Hier nur kurze Auszüge:

    Zu den Eskalationsgefahren

    „Die jüngsten militärischen Erfolge der Ukraine scheinen all jene im Westen ermutigt zu haben, die glauben, dass dieser Krieg gewonnen werden kann; dass Russland besiegt, und aus allen ukrainischen Gebieten, die es jetzt besetzt hält, vertrieben werden könnte. Auch der ukrainische Präsident Zelensky verkündete nun, dass das einzige Ziel ein vollständiger militärischer Sieg über Russland sein kann, und erneuerte seine Forderung nach einer raschen Aufnahme der Ukraine in die NATO – ein rotes Tuch für Russland.

    Aber wäre ein militärischer Sieg gegen eine Atommacht überhaupt möglich? Würde eine militärische Lösung, wenn überhaupt möglich, einen Frieden bringen, oder nur den Boden für einen nächsten Konflikt bereiten? Es droht eine Eskalation, die zur Zerstörung der Ukraine führen und letztlich auch die europäischen Nachbarn und Asien – wenn nicht sogar die ganze Welt – erfassen könnte.

    Als Reaktion auf seine militärischen Rückschläge hat Russland mit einer teilweisen militärischen Mobilmachung geantwortet, die die Zahl der in der Ukraine stationierten Streitkräfte verdoppeln könnte. Aber es ist Putins Entscheidung, vier ukrainische Oblaste zu annektieren – Russland nennt es „Beitritte“ – mit der er das Konfliktpotenzial erheblich erhöht hat. Als Teil Russlands, so droht er, würde Russland diese vor jedem Angriff schützen, wenn nötig mit Atomwaffen.

    Damit versucht Putin, sich gegen das zu wehren, was er als existenzielle Bedrohung für Russland ansieht: Den Beitritt der Ukraine zur NATO, die Errichtung von Militärbasen durch die USA entlang Russlands Grenzen und der Verlust des russischen Zugangs zum Schwarzen Meer. Es ist die Schwäche der konventionellen Streitkräfte Russlands, die diese Bedrohung so gefährlich macht. Wir sollten sie ernst nehmen.

    Warnungen, dass der Krieg in der Ukraine zu einem Atomkrieg werden könnte, kommen auch von ukrainischer Seite. Kürzlich warnte in der staatlichen Medienagentur Ukrinform der oberste Militärbefehlshaber der Ukraine, General Valery Zaluzhny, dass dieser Krieg zum Einsatz taktischer Atomwaffen durch Russland und die USA führen könnte. Er spielte sogar auf einen möglichen Dritten Weltkrieg an: „Es ist auch nicht völlig auszuschließen, dass die führenden Länder der Welt direkt in einen ‚begrenzten‘ Atomkonflikt verwickelt werden, in dem das Risiko für einen Dritten Weltkrieg bereits direkt sichtbar ist“, so Zaluzhny.

    Die Warnung von General Zaluzhny erinnert daran, dass es sich nicht nur um einen konventionellen Krieg zwischen der Ukraine und Russland handelt, sondern im Wesentlichen um einen Konflikt zwischen zwei Atommächten, Russland und den USA, in dem es darum geht, wer die Ukraine kontrolliert. Die USA sind inzwischen so stark in diesen Krieg verwickelt, dass ein kleiner Funke oder ein einfaches Missverständnis diesen Stellvertreterkrieg in eine direkte Konfrontation zwischen Russland und den USA verwandeln könnte. Inzwischen spricht sogar US-Präsident Joe Biden von der Möglichkeit eines Nuklearkrieges.

    Auch wenn die Hoffnung besteht, dass eine nukleare Konfrontation noch in weiter Ferne liegt, sollte allein die Gefahr, dass wir einem alles vernichtenden Atomkrieg näher sind als je zuvor seit der Kuba-Raketenkrise vor genau 60 Jahren, in allen Hauptstädten der Welt die Alarmglocken läuten und die Diplomatie auf Hochtouren laufen lassen. Dies ist jedoch nicht der Fall. Unter den heutigen Umständen ist dies politischer Wahnsinn“.

    Zu den Möglichkeiten für ein Friedensabkommen

    „Glücklicherweise hat der Krieg noch nicht den Punkt erreicht, an dem es kein Zurück mehr gibt; es gibt noch Raum für Diplomatie. Die militärischen Operationen beider Seiten beschränken sich geografisch auf die rund 1.000 km lange Frontlinie, die die ukrainischen und russischen Streitkräfte in der Ost- und Südukraine trennt. Selbst dort beschränken sich die Kämpfe auf nur drei Gebiete um Charkow, den Donbass und Cherson. Weder ukrainischen noch die russischen Streitkräfte scheinen in der Lage zu sein, den Krieg auf andere Regionen auszudehnen. Behauptungen, Russland wolle Kiew oder gar die gesamte Ukraine besetzen, sind ebenso illusorisch wie ukrainische Behauptungen, sie stehe kurz vor der Rückeroberung des Donbass und der Halbinsel Krim. Es wird Monate dauern, bis die russische Verstärkung in vollem Umfang einsatzbereit ist, und auch die vom Westen versprochenen neuen und stärkeren Waffen werden erst nach einiger Zeit auf dem Schlachtfeld eintreffen. Am wichtigsten dabei ist aber, dass es sich immer noch um einen rein konventionellen Krieg handelt – zumindest jetzt noch. Es gibt also noch Spielraum für Gespräche. …“

    Dann nennt Michael von der Schulenburg konkrete Anhaltspunkte, die hoffen lassen, dass doch noch die Tür für ein Friedensabkommen geöffnet wird.

    Michael von der Schulenburg benennt aber auch klar die Punkte, die einer diplomatischen Lösung im Wege stehen: „Das Schlüsselwort, das den Westen daran hindert, sich mit Russland an einen Tisch zu setzen, ist „Neutralität“. Russland möchte, dass die Ukraine neutral bleibt, während die USA eine feste Einbindung der Ukraine in das westliche Militärbündnis wünschen“.

    Und weiter: „Als Mitglied der NATO würde die Ukraine zu einem strategischen Aktivposten für den Anspruch der USA auf eine globale und unangefochtene Führungsrolle werden. Sie würde Russland als Großmacht aus dem Spiel nehmen und es zu einer Regionalmacht degradieren. Sie würde es der USA ermöglichen, den Handel zwischen Europa und Asien zu kontrollieren und ihre Macht bis tief nach Asien hineinzuprojizieren“.

    Zu einem vorbereiteten Friedensabkommen im März:

    „Im März 2022, nur einen Monat nach Kriegsbeginn, gelang es ukrainischen und russischen Verhandlungsteams, einen 15-Punkte-Entwurf für ein mögliches Friedensabkommen vorzulegen … Man hoffte, dieses Abkommen auf einer Friedenskonferenz am 29. März [2022] in Istanbul auf Außenministerebene abschließen zu können. … Doch dazu kames nicht. Angesichts der Möglichkeit einer neutralen Ukraine berief die NATO für den 23. März einen Sondergipfel in Brüssel ein, an dem auch US-Präsident Biden teilnahm. Der einzige Zweck dieses Treffens bestand darin, die ukrainisch-russischen Friedensverhandlungen zu beenden. …

    Die Botschaft der NATO an Russland war eindeutig: Es würde keinen Verhandlungsfrieden geben, der zur Neutralität der Ukraine führen würde. Als Reaktion darauf änderte Russland seine Strategie und kündigte am 28. März an, dass es seinen militärischen Ring um Kiew aufheben und sich nun auf die militärische Eroberung der russischsprachigen Gebiete der Ost-
    und Südukraine konzentrieren würde. Damit hat der Krieg eine andere Richtung eingeschlagen.“

    Zur Neutralität der Ukraine schreibt der UN-Diplomat:

    „Während Russland die Schuld für den Beginn eines illegalen Angriffs auf die Ukraine trägt, ist es die NATO, die für die Verlängerung des Krieges verantwortlich ist.“

    „Es wäre die Neutralität der Ukraine gewesen, die den Krieg im März dieses Jahres hätte beenden können, als sich ukrainische und russische Unterhändler auf einen möglichen Friedensplan geeinigt hatten.“

    „Dass gerade die Neutralität der Stolperstein ist“ – eines Waffenstillstands und Übereinkommens – „beunruhigt“


    Wir empfehlen dringend, den Artikel von Michael von Schulenburg zu lesen:
    Michael von der Schulenburg. Es geht darum, den Frieden zu gewinnen – nicht den Krieg (12.10.2022) https://makroskop.eu/35-2022/es-geht-darum-den-frieden-zu-gewinnen-nicht-den-krieg/
    – in english: –
    https://michael-von-der-schulenburg.com/in-ukraine-the-aim-must-be-winning-peace-and-not-the-war/


    (*) Zur Sondierungs- und Vorbereitungsgruppe für ein Friedensabkommen (Vatikanstadt), der auch Michael von der Schulenburg angehört, und der Erklärung dieser Gruppe vom 16. Juni 2022:
    The Science and Ethics of Happiness Study Group, Vatikanstadt (16.06.2022)
    https://www.unsdsn.org/participants-of-the-science-and-ethics-of-happiness-study-group-call-on-religious-leaders-for-peace
    – auf deutsch: –
    https://michael-von-der-schulenburg.com/frieden-in-der-ukraine/

    Einsätze der Streitkräfte der USA im Ausland 1798-2022

    kein Krieg

    Autor: Benedikt Hopmann, 27.10.2022

    Diese folgenden beiden Übersichten dokumentieren, was es heißt, wenn sich die USA die Stellung eines Weltpolizisten herausnehmen.

    Inhaltsverzeichnis


    Erste Übersicht

    Die erste Übersicht wurde von William Blum angefertigt, sie besteht aus drei Teilen:

    • Die Regierungen anderer stürzen: Die Meisterliste (Fälle, in denen die Vereinigten Staaten eine ausländische Regierung seit dem Zweiten Weltkrieg stürzen oder versuchen, sie zu stürzen, * weist auf einen erfolgreichen Sturz einer Regierung hin)
    • Attentatspläne der US-Regierung (eine Liste prominenter ausländischer Personen, an deren Ermordung (oder Planung für dasselbe) die Vereinigten Staaten seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs beteiligt waren)
    • Unterdrückung von Revolte und Revolution (Fälle seit dem Zweiten Weltkrieg, in denen die Vereinigten Staaten versuchten, eine populistische oder nationalistische Bewegung zu unterdrücken.)

    Zweite Übersicht

    Die zweite Übersicht wurde wurde vom Forschungdienst des amerikanischen Kongresses angefertigt. Wir zitieren aus der Einleitung zu diesem Bericht:

    “Dieser Bericht listet Hunderte von Fällen auf, in denen die Vereinigten Staaten ihre Streitkräfte im Ausland in Situationen eines militärischen Konflikts oder potenziellen Konflikts oder zu anderen als normalen Friedenszwecken eingesetzt haben. Er wurde zum Teil aus verschiedenen älteren Listen zusammengestellt und soll in erster Linie einen groben Überblick über frühere militärische Einsätze der USA im Ausland geben, ohne auf das Ausmaß des jeweiligen Einsatzes einzugehen. Die Liste enthält insbesondere ab 1980 häufig Hinweise auf fortgesetzte militärische Einsätze, insbesondere auf die Beteiligung der US-Streitkräfte an multinationalen Operationen im Rahmen der NATO oder der Vereinten Nationen. Bei den meisten dieser Fälle nach 1980 handelt es sich um Zusammenfassungen auf der Grundlage von Berichten des Präsidenten an den Kongress im Zusammenhang mit der War Powers Resolution. Ein umfassender Kommentar zu jedem der aufgeführten Fälle wird hier nicht vorgenommen”.

    Wir haben die folgenden Auszüge aus dem Bericht mit Anmerkungen versehen, um zu zeigen, dass sie nicht einmal die halbe Wahrheit beschreiben.

    Trotzdem vermittelt diese Übersicht zumindest eine Ahnung davon, dass die USA es seit langer Zeit als ihr selbstverständliches Recht betrachten, in der gesamten Welt militärisch einzugreifen.

    Auszüge aus dem Bericht:

    Seite 18: 1926-1933 Nicaragua. 7. Mai bis 5. Juni 1926; 27. August 1926 bis 3. Januar 1933. Der Staatsstreich von General Chamorro löste revolutionäre Aktivitäten aus, die zur Landung amerikanischer Marinesoldaten zum Schutz der Interessen der Vereinigten Staaten führten. Die Truppen der Vereinigten Staaten kamen und gingen bis zum 3. Januar 1933 mit Unterbrechungen.

    Anmerkung: Zu den militärischen und paramilitärischen Einsätzen der USA gegen Nikaragua in den Jahren 1983/84 findet sich in dem Bericht nichts. Am 27. Juni 1986 verkündete der Internationale Gerichtshof in Den Haag, dass diese militärischen und paramilitärischen Aktivitäten der USA gegen Nikaragua gegen das Völkerrecht verstießen und dass die USA zum Schadenersatz verpflichtet sind, weil sie die Häfen Nikaraguas verminten und damit den Zugang zu diesen Häfen blockierten.

    Foto: Ingo Müller,eingescannt aus“ Der Mahnruf 30-1962″

    Seite 20: 1964-1973 Vietnamkrieg. US-Militärberater waren seit einem Jahrzehnt in Südvietnam, und ihre Zahl war erhöht worden, als die militärische Position der Regierung in Saigon schwächer wurde. Unter Hinweis auf die Angriffe auf US-Zerstörer im Golf von Tonkin forderte Präsident Johnson im August 1964 eine Resolution, die die Entschlossenheit der USA zum Ausdruck bringen sollte, die Freiheit zu unterstützen und den Frieden in Südostasien zu schützen. Der Kongress antwortete mit der Resolution zum Golf von Tonkin, in der er seine Unterstützung für „alle notwendigen Maßnahmen“ zum Ausdruck brachte, die der Präsident ergreifen könnte, um einen bewaffneten Angriff auf die US-Streitkräfte abzuwehren und weitere Aggressionen zu verhindern. Im Anschluss an diese Resolution und nach einem kommunistischen Angriff auf eine US-Einrichtung in Zentralvietnam erhöhten die Vereinigten Staaten ihre Kriegsbeteiligung bis April 1969 auf einen Höchststand von 543.000 Soldaten.

    Anmerkung zu dieser Darstellung des Vietnamkrieges: Die Entlaubung der Wälder, die furchbare Bombardierung Vietnams und die Toten – alles das wird nicht beschrieben, nicht einmal die Zahl der Toten auf Seiten der USA wird genannt. 1971 gab der Pentagon-Mitarbeiter Daniel Ellsberg die von ihm mitverfassten Pentagon-Papiere an US-Medienn weiter und deckte die „Angriffen auf US-Zerstörer im Golf von Tonkin“ als bewusste Flaschinformation auf. Zu den angeblichen „Angriffen auf US-Zerstörer im Golf von Tonkin“ ein Bericht der Zeit vom 14. Juli 2014 unter dem Titel „Die Kriegslüge von Tonkin“.

    Seite 24: 1962 Kuba. Am 22. Oktober verhängte Präsident Kennedy eine „Quarantäne“ für die Lieferung von Angriffsraketen aus der Sowjetunion nach Kuba. Außerdem warnte er die Sowjetunion, dass der Abschuss einer Rakete von Kuba aus gegen eine Nation in der westlichen Hemisphäre einen nuklearen Vergeltungsschlag der USA gegen die Sowjetunion zur Folge haben würde.

    Anmerkung zu dieser Darstellung der „Kuba-Krise“: Nicht erwähnt wird, dass vorher die USA Raketen in der Türkei stationiert hatte, die die Sowjetunion erreichen konnten. Die Lösung der Kubakrise bestand darin, dass die Sowjetunion die Stationierung ihrer Raketen in Kuba und die USA die Stationierung ihrer US-Raketen in der Türkei zurücknahm.

    Und noch ein Hinweis: Die Reaktion der USA auf die Stationierung von Raketen der Sowjetunion auf Kuba ist auch deswegen aufschlussreich, weil sich umgekehrt die USA völlig selbstverständlich das Recht herausnahmen und herausnehmen, auf dem Boden verbündeter europäischer Staaten US-Atomrakten zu stationieren – schon damals nicht nur in der Türkei, sondern auch in Italien, Belgien, Deutschland usw. unter dem Stichwort „nukleare Teilhabe“. Und das auch, nachdem sich der Warschauer Pakt aufgelöst und Russland keine Möglichkeit mehr hatte, seine Atomraketen auf dem Gebiet der ehemals Verbündeten des Warschauer Pakts zu stationieren. Im Gegenteil, es droht die Stationierung von Atomraketen auf dem Gebiet ehemaliger Warschauer Pakt Staaten. Zudem erreichen auch konventionelle US-Rakten, wie zum Beispiel die Dark Eagle, die demnächst in Europa stationiert werden soll, immer zielgenauer und schneller russische Zentren.

    Zum vollständigen Bericht hier weiterlesen: (in deutsch)

    zur engl. Fassung hier:

    Weiterführende Infos hier entlang:

    Buchtipp zum Thema:

    Bernd Greiner „Was die USA seit 1945 in der Welt angerichtet haben“; C.H.Beck-Verlag 2021

    Antikriegstag 1. September

    Auf dieser Seite werden wir Dokumente zum Antikriegstag, der auch Weltfriedenstag genannt wird, am 1. September veröffentlichen.

    • Friedensdemo 03. Oktober 2024 in Berlin – Impressionen
      Am 3. Oktober fand in Berlin die große Friedensdemo, mit ca.50 000 Teilnehmer statt. Diese stand unter dem Motto: “Nein zu Krieg und Hochrüstung! Ja zu Frieden und internationaler Solidarität”. Drei Auftaktkundgebungen mit anschließenden Demozüge zur Siegessäule, wo die Abschlußkundgebung statt gefunden hat. Ich befand mich an der Auftaktkundgebung am Gleisdreieck und zeige hier einige Impressionen, diese sind in 3 Bereiche gegliedert sowie eine kurzes Video des Demo-Zuges. … Weiterlesen
    • Gala mit Dieter Hallervorden am 21. September 2024
      Am 21.09.2024 – dem von den Vereinten Nationen gekürten „Weltfriedenstag“ – begrüßte Dieter Hallervorden namhafte Gäste: Gregor Gysi, Simone Lück-Hildebrandt, Gayle Tufts, Sebastian Krumbiegel, Ulla Meinecke, Wladimir Kaminer, Christoph Sieber, Caroline Beil, Antje Rietz, Arnulf Rating, Julian F.M. Stoeckel, Fabrizio Levita, Peter Hahne, die Tänzerin Crystalle, den Bildhauer Woytek und Harry Ermer am Piano. Sie alle möchten ein Zeichen ihrer Sehnsucht nach Frieden und Gerechtigkeit setzen. „Es ist … Weiterlesen
    • Weltfriedenstag 01.09.2024 – Impressionen
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    • Feuer löscht man nicht mit Benzin
      Die Friedenskoordination Berlin hatte am 1. September 2022 zu einer Fahrraddemonstration aufgerufen. Hier Bilder von dieser Demonstration. Während eines kleinen Zwischenstopp vor der Bundeszentrale der SPD, dem Willy Brandt Haus, hielt Benedikt Hopmann eine Rede, die hier in schriftlicher Form vorgelegt wird und nur um wenige Sätze ergänzt wurde: Wer denkt an diesem Tag vor diesem Haus nicht an die Entspannungspolitik, die über Jahrzehnte weithin ein anerkanntes Merkmal … Weiterlesen