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12.11.2022: ,Ehrensymposium für Dr. Reiner Zilkenat

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„Kein Schlussstrich! Der Aufstieg des deutschen Faschismus und der antifaschistische Widerstand“

Ehrensymposium für Dr. Reiner Zilkenat (20. Mai 1950 – 26. Februar 2020)

Am 26. Februar 2020 verstarb der langjährige Vorsitzende des Förderkreises Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Dr. Reiner Zilkenat. Er amtierte von 2011-2018 und leistete während dieser Jahre durch seine Publikationen und Aktivitäten sowie durch Symposien und deren Publikation einen bedeutenden Beitrag zur öffentlichen Wahrnehmung unseres Förderkreises. Sein Hauptaugenmerk galt dabei immer der Aufklärung über die Bedingungen und historisch-politischen Entwicklungen, die den Weg in die Diktatur des Hitlerfaschismus begünstigten ebenso über die politisch Handelnden, die den Aufstieg der NSDAP förderten. Und Reiner Zilkenat verlor nie aus dem Auge, wer sich – letztlich ja vergeblich – dem Faschismus in den Weg stellte. Unermüdlich sprach er darüber auf Veranstaltungen und Abenden und in Vorträgen, um die gewonnenen Erkenntnisse der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Er war ein Historiker, ein Didaktiker und ein Aufklärer, der unbedingt verhindern wollte, dass im vereinten Deutschland ein Schlussstrich unter die zwölf Jahre der Nazidiktatur und ihrer Nachwirkungen gezogen würden.

Ihm zu Ehren veranstaltet der Förderkreis ein Symposium mit dem Titel

„Kein Schlussstrich! Der Aufstieg des deutschen Faschismus und der antifaschistische Widerstand“

am Samstag, d. 12. November 2022 von 14-18 Uhr in der Bibliothek der Rosa-Luxemburg-Stiftung in der Straße der Pariser Kommune 8a, 10243 Berlin, gegenüber des Ostbahnhofs.

Weitere Infos hier:

Antikriegstag 1. September

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Auf dieser Seite werden wir Dokumente zum Antikriegstag, der auch Weltfriedenstag genannt wird, am 1. September veröffentlichen.

Inhalt:


Rede B.Hopmann am 1. September 2022: “Feuer löscht man nicht mit Benzin”

Ingo Müller: Kundgebung auf August Bebel Platz 2021

Die Friedenskoordination Berlin hatte am 1. September 2022 zu einer Fahrraddemonstration aufgerufen. Hier Bilder von dieser Demonstration.

Während eines kleinen Zwischenstopp vor der Bundeszentrale der SPD, dem Willy Brandt Haus, hielt Benedikt Hopmann eine Rede, die hier in schriftlicher Form vorgelegt wird und nur um wenige Sätze ergänzt wurde:

Wer denkt an diesem Tag vor diesem Haus nicht an die Entspannungspolitik, die über Jahrzehnte weithin ein anerkanntes Merkmal sozialdemokratischer Außenpolitik war? Willy Brandt war das Gesicht dieser Außenpolitik.

Wir haben in den vergangenen Monaten erlebt, wie die letzten Reste dieser Politik regelrecht zerschossen wurden. Es war eine bewusste Abkehr.

weiterlesen hier

400.000 Menschen

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haben bis zum 12. Oktober den Brief an Bundeskanzler Scholz unterschrieben, der von von der EMMA-Redaktion initiiert und am 29. April veröffentlicht wurde. Die EMMA-Redaktion: “Und es sind Tag für Tag etwa tausend mehr. Interessiert das die Politik und die Medien so gar nicht?

Der offene Brief richtet sich gegen die Lieferung von schweren Waffen an die Ukraine. 400.000 Menschen sehen das Leid und sehen die immer heftigere Eskalation des Krieges.

weiterlesen hier

und

hier der Inhalt des offenen Briefes

16.10.2022: „Eine Brücke nach Rojava” Filmpremiere

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Im Rahmen des diesjährigen 12. Kurdischen Filmfestivals in Berlin findet u.a. die Premiere des Dokumentarfilms „Eine Brücke nach Rojava“ des kurdischen Filmemachers Ekrem Heydo statt.

Zeit: Sonntag den 16. Oktober 2022 – 14 Uhr

Ort: Kino Babylon, Rosa-Luxemburg-Straße 30, 10178 Berlin

Eintritt: 8,00 €

Der Film „Eine Brücke nach Rojava“ des Berliner kurdischen Dokumentarfilmers Ekrem Heydo handelt von der Entstehung und Entwicklung unseres Städtepartnerschaftsvereins und seiner Projekte. Er zeigt auch den Alltag der Menschen in Nord- und Nordostsyrien und die allgegenwärtige Bedrohung durch die türkische Armee und ihre islamistischen Hilfstruppen.

Der Film begleitet Elke und Günter, Mitbegründer:innen des Städtepartnerschaftsvereins, 2018 auf einer Reise in den kurdisch geprägten Norden Syriens, auch Rojava genannt. Um die Unterzeichnung der ersten Städtepartnerschaft Deutschlands mit einer nordostsyrischen Stadt für den multikulturellen Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg vorzubereiten, treffen sie die Bürgermeister:innen der Stadt Dêrik, die aus der Doppelspitze des Bürgermeisters Feremez Hammo und der Co-Bürgermeisterin Rojin Ceto besteht. Anhand der Arbeit des Städtepartnerschaftsvereins und der Reise der Berliner Delegation nach Syrien zeichnet der Film ein Bild der Situation in Nordostsyrien und zeigt anschaulich die aktuellen Herausforderungen der Menschen vor Ort.

Mit der filmischen Begleitung der Reise von Elke und Günter entsteht ein lebendiges Bild von einem Land im Umbruch und wir bekommen ein Gespür für die Menschen und das Leben in Rojava.

Termine

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Aktionen/Veranstaltungen/Vorträge:

Auf Grund der aktuellen politischen, wirtschaftlichen und militärischen Situation nehmen die Proteste, Demos, Veranstaltungen für die Beendigung des Krieges, gegen Sanktionen, Waffenlieferungen und für den Frieden zu.

Aus diesem Grund werden wir hier auf aktuelle Aktionen / Veranstaltungen / Vorträge hinweisen und einen Überblick auf vergangene Aktionen anlegen.

Ankündigungen eigener Vorträge:

Hier werden Termine angekündigt, an denen Benedikt Hopmann Vorträge hält.

Vergangene Aktionen


Aktionen/Veranstaltungen/Vorträge:


Ankündigung eigener Veranstaltungen + Teilnahmen an Veranstaltungen anderer


Vergangene Aktionen:

  • Gerhard Hanloser – Geschichte und Wirkung der „Antideutschen“
    “Vor gut 20 Jahren, zum Irakkrieg 2003, hatte die sogenannte „antideutsche Szene“ publizistisch und aktivistisch ihren Höhepunkt. Mit dem Begriff antideutsch ist eine politische Strömung gemeint, die aus der Linken kommt. Sie hat Kernbestandteile eines emanzipatorischen und kritischen Denkens allerdings aufgegeben, befleißigt sich eines aggressiven Militarismus und sieht in der Friedensbewegung und realen antikapitalistischen Bewegungen … Weiterlesen
  • Impressionen von der Rosa-Luxemburg-Konferenz 2024
    Am 13.Januar 2024 fand im Berliner Tempodrom die XXIX. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz statt. An ihr nahmen ca. 3.500 Besucherinnen und Besuchern teil [1]Pressemitteilung Junge Welt: https://www.presseportal.de/pm/82938/5691028. Die VVN-VdA beteiligte sich mit einen Infostand. Hier einige Fotoimpressionen sowie der Link zu den inhaltlichen Berichte über die Konferenz. Zum Abschluß einige Pressestimmen. Die Fotoimpressionen bestehen aus zwei Teil. … Weiterlesen
  • Achtung! verschoben; Achtung! Verschoben
    die Veranstaltung am Montag, den 10. Juli, im Dragonerareal mit Werner Rügemer muss verschoben werden: Sie findet nun statt Zeit: Freitag, den 14. Juli um 18:00 Uhr Ort: Mediengalerie Dudenstraße 10, 10965 Berlin (U-Bhf. Flughafen Tempelhof).
  • Mitglieder der „Anti-Nato-Aktion“ aus Athen berichten
    Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Es geht darum, den Frieden zu gewinnen, nicht den Krieg!“ informierten uns eine Vertreterin und ein Vertreter der „Anti-Nato-Aktion“ aus Athen über ihre Einschätzungen, Ziele und die Situation in Griechenland. Wir hatten beide im Herbst letzten Jahres kennengelernt anlässlich der ersten öffentlichen Vorstellung ihres Bündnisses. Unser Besuch in Athen fand statt … Weiterlesen
  • EISENBAHNER IM WIDERSTAND
    Ergänzung: “Liebe Gäste, das Thema Eisenbahnerwiderstand gegen das Naziregime wäre ein Thema, über das man tage- und wochenlang referieren könnte, wir das aber heute, bedingt durch den engen Zeitrahmen nicht ableisten können. So wird das jetzt ein Parforceritt, für das ich mich einfach mal entschuldigen möchte, aber ich will versuchen in einigen Aspekten einen Einblick … Weiterlesen
  • Kollegen von der griechischen Eisenbahn berichten
    Eisenbahnkatastrophe führt zum Generalstreik und den größten Massendemonstrationen seit zehn Jahren Veranstaltung der EVG Berlin mit der gewerkschaftlichen Solidaritätsgruppe »Gegen Spardiktate und Nationalismus« Zeit: Sonntag, 4. Juni 2023, 17.00 UhrOrt: Seminarraum 2, ND-Gebäude, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin Am 28. Februar des Jahres ereignete sich die größte Katastrophe in der Geschichte der griechischen Bahn »TRAINOSE«, nach … Weiterlesen
  • 09.05.2023: Redebeitrag zur antimilitaristische Demo “Rheinmetall entwaffnen!” anlässlich der Hauptversammlung von Rheinmetall
    Redebeitrag von Brigitte Renkl: gehalten auf der Demo vor dem Brandenburger Tor: Liebe Freunde, liebe Kollegen, liebe Kameraden, ich bin Brigitte Renkl von der VVN-Bund der Antifaschisten und spreche für die Initiative „Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg!“ Es war einmal ein Unternehmen namens Rheinmetall, es hieß genauer: „Mechanik Büromaschinenwerk Rheinmetall Sömmerda“ und war seit … Weiterlesen
  • Zeitenwende und Aufrüstung in Deutschland
    Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Verband der Antifaschisten (VVN-VdA) lud zu Veranstaltung, mit Jürgen Wagner, Tübinger Informationsstelle Militarisierung (IMI) ein. Diese fand am Donnerstag, 20. April 2023, 18.00 Uhr im Kiezraum auf dem Dragonerareal statt. Eindrücke und Impressionen von der Veranstaltung mit Jürgen Wagner zum Thema: „Die Bundesregierung hat das größte Aufrüstungsprogramm seit … Weiterlesen
  • Ostermarsch 2023, Berlin
    Redebeiträge Video: Anmerkung zu den Tondatei: Die in Hintergrund zu hörende lauten Zwischenrufe stammen von der Gegenkundgebung. Diese fand direkt hinter der Bühne unserer Kundgebung statt. Bei andere Kundgebungen, wenn es z. B. sich um AfD-Kundgebungen handelt, wird alles unternommen, dass sie garnicht gestört werden können bzhw. dass Niemand zu nahe an die Kundgebung kommen. … Weiterlesen
  • Handwerker-Friedens-Kongress in Dessau – Ergänzung
    Hier der Vortrag von Gabriele Krone-Schmalz beim Friedenskongreß. Hier eine kleine Bildergalerie Kleine Bildergalerie Nachdem die Handwerker Dessau-Roßlau 2022 zur Kundgebung: “Handwerk gegen Krieg, Sanktionen und Preissteigerungen“ aufgerufen haben und sie einige Monate später ein Handwerker-Protest in Berlin (01.10.2022) organisierten kommt jetzt die Einladung zum “Handwerker-Friedens-Kongress. Wann: 02. April 2023, 11.00 Uhr Wo: Dessau, Technikmuseum … Weiterlesen
  • 04.04.2023, Armut auf Höchststand – was rettet vorm Absturz?
    “In Berlin ist jeder fünfte von Armut bedroht, der zweithöchste Wert aller Bundesländer. Auffällig zudem: Die deutliche Zunahme der Armut unter Erwerbstätigen, die Armutsquote liegt schon bei 8,9 Prozent. So der aktuelle Armutsbericht des Sozialverbandes “Der Paritätische”. Inflation, steigende Mieten und hohe Lebenshaltungskosten scheinen also immer mehr Menschen an den Rand des Existenzminimums zu bringen. … Weiterlesen
  • Öffentliche Kundgebung des Hanauer Bündnis für Frieden und soziale Gerechtigkeit und Warnstreik ver.di Tarif und öffentlicher Dienst VKA/Bund2023, 23.03.2023 Hanau
    Fotogalerie An der Kundgebung, auf dem Freiheitsplatz Hanau nahmen ca 2000 Kolleg:Innen teil. Mit dieser Kundgebung wurde erneut, nach der 1. Aktion vom 17.11.2022 ein Zeichen für Frieden und mehr soziale Gerechtigkeit aus Hanau gesendet. Folgende Unterstützer waren beteiligt: IG Metall Hanau- Fulda ver.di DGB Südosthessen VVN-BdA Kreisverband Main-Kinzig Friedensplattform Hanau DIDF Jugend Hanau Internationaler … Weiterlesen
  • 2. Öffentliche Kundgebung des Hanauer Bündnis für Frieden und soziale Gerechtigkeit und Warnstreik ver.di Tarif und öffentlicher Dienst VKA/Bund2023, 23.03.2023 Hanau
    Fotogalerie und Redebeiträge (Ausschnitte) bitte hier klicken “Nach unsere ersten gemeinsamen öffentlichen Aktion im November mit rund 1.000 Menschen rufen wir nun zu einer weiteren öffentlichen Kundgebung auf, um unsere gemeinsamen Forderungen in die Öffentlichkeit zu tragen!” Wann: 23.03.2023, 11.00 Uhr, Wo: Kurt-Baum-Platz in Hanau. Zur ersten öffentlichen Aktion im November 2022 hier lesen
  • Podcast: Die Arbeit nieder für eine bessere Gesellschaft!?
    Der französische Gewerkschaftsbund CGT vermeldete Rekordzahlen. Bis 2,8 Millionen Menschen folgen den gemeinsamen Aufrufen aller französischer Gewerkschaften zum politischen Streik. Es ist längst an der Zeit, dass dieses mächtige Werkzeug der Arbeiter:innen wieder in den Vordergrund rückt. Wenn von Erhöhung des Renteneintrittsalters und einer Verlängerung der Wochenarbeitszeit geredet wird, Mieten explodieren, die Klimakatastrophe ungebremst auf … Weiterlesen
  • Vortrag IG BAU Jugend Würzburg: Politischer Streik – Die Arbeit nieder für eine bessere Gesellschaft!?
    Vortrag von Benedikt Hopmann Wann?     28.2.23, 19 Uhr Wo?          Kellerperle,                   Am Studentenhaus 1,                         Würzburg Der französische Gewerkschaftsbund CGT vermeldete Rekordzahlen. Bis 2,8 Millionen Menschen folgen den gemeinsamen Aufrufen … Weiterlesen
  • Eindrücke von der Veranstaltung mit Rolf Becker „Blockade Leningrads 1941-44“, vom 25.02.2025
    Rolf Becker bei der Veranstaltung“Blockade Leningrads 1941-44, Prosa, Gedichte und Filme aus der Zeit der Belagerung” in Refugio am 25.02.2023. Was ich ganz selten bei Veranstaltungen/Vorträge erlebe, war, dass während der ganzen Zeit eine absolute Stille herschte, so dass man ein Nadel fallen hören konnte. Rolf Becker beendete seine Ausführungen mit ein Zitat von Christa … Weiterlesen
  • FRIDAYS FOR FUTURE! 03.03.2023
    2. GLOBALER KLIMASTREIK AM 3. MÄRZ 2023 Aus dem Aufruf der FFF zum Klimastreik: “Am 3. März 2023 findet weltweit der nächste globale Klimastreik von Fridays for Future statt. Wir rufen alle dazu auf, sich uns anzuschließen und gemeinsam mit uns für Klimagerechtigkeit auf die Straße zu gehen. Während LNG-Terminals in nichtmal einem Jahr gebaut … Weiterlesen
  • Stoppt den Krieg in der Ukraine: Auftaktveranstaltung 23.02.23 um 18 Uhr sowie Kundgebung 24.2.2023 um 17.00 Uhr Brandenburger Tor
    Auftaktveranstaltung zur Kundgebung “Den Frieden gewinnen – Nicht den Krieg” weiterlesen hier: Friko Berlin ruft zur Kundgebung” Stopp den Krieg in der Ukraine” am 24.02.2023, 17.00 Uhr Brandenburger Tor
  • Blockade Leningrads 1941-44, am 25.02.2023
    Die Veranstaltungsreihe: ” Es geht darum, den Frieden zu gewinnen, nicht den Krieg” lädt zur Veranstaltung mit: Rolf Becker “Blockade Leningrads 1941-44, Prosa, Gedichte und Filme aus der Zeit der Belagerung” ein. Wann: Samstag, 25. Februar 2023, 19.00 Uhr Wo: Refugio – Lenaustr. 3 – 4, 12047 Berlin Diese Veranstaltung wird unterstützt: Hier der Flyer … Weiterlesen
  • Streikrecht verteidigen! – Protect the right to strike! Kundgebung 1. Februar 2023
    Am 1. Februar 2023 streiken in Großbritannien die Lehrer und Lehrerinnen, Lokführer und Lokführerinnen, Beschäftigte der Hochschulen und des öffentlichen Dienstes für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne. Der 1. Februar ist zudem ein Tag des Protests gegen die geplanten Anti-Streik-Gesetze. Denn die britische Regierung will das Streikrecht massiv einschränken. Es gibt einen Aufruf international am … Weiterlesen
  • „Im Krieg verlieren auch die Sieger“
    Daniele Dahn stellt am 10. Januar 2023 ihr neues Buch vor: „Im Krieg verlieren auch die Sieger“. Wo: Buchhändlerkeller Carmerstrasse 1, 10623 Berlin-Charlottenburg. Uhrzeit: 20.00 Uhr. Inhalt: “In ihrem neuen Buch, das durch den Krieg in der Ukraine eine unerwartete Aktualität erhalten hat, präsentiert Daniela Dahn Texte zum Krieg in der Ukraine und solche aus … Weiterlesen
  • Es geht darum, den Frieden zu gewinnen – nicht den Krieg
    “Ob es eine Chance für einen Frieden in der Ukraine geben wird, hängt weitgehend von den Vereinigten Staaten ab! Für die USA geht es in diesem Krieg aber um geostrategische Ziele und es werden auch nur geostrategische Überlegungen sie dazu bewegen, einer Friedenslösung mit Russland zuzustimmen. Dazu hier einige Gedanken …” So beginnt ein Artikel … Weiterlesen
  • Saalkundgebung “Streikrecht ist Menschenrecht!”
    Am 10. Dezember, dem internationalen Tag der Menschenrechte organisiert die Kampagen für ein umfassendes Streikrecht eine Saal-Kundgebung unter dem Motto „Streikrecht ist Menschenrecht“ in Berlin. Bei der Saal-Kundgebung wird es kurze Beiträge von Akteur*innen geben, die über die Einschränkungen im Streikrecht in Deutschland informieren und von ihren Erfahrungen aus der Praxis berichten. Auch die Streikrechtsverletzungen … Weiterlesen
  • IGM Hanau-Fulda 17.11.22: Warnstreik und Politik
    Am 17.11.2022 fand ein Warnstreik der IG Metall Hanau-Fulda in Hanau statt. Ein breites Bündnis aus lokalen Organisationen erklärte sich solidarisch mit den Forderungen der Metallerinnen und Metaller und organisierten mit der IG Metall auf dem Freiheitsplatz eine gemeinsame Kundgebung, auf der sie sich zusammen gerade jetzt für den Frieden und mehr soziale Gerechtigkeit einsetzten. … Weiterlesen
  • Friedenslogik statt Kriegslogik 
    Friedenslogik statt Kriegslogik – Handlungsoptionen hin zu einer sozial-ökologischen Transformation Datum/ZeitDate(s) – 25/11/202218:00 – 20:00 VeranstaltungsortZoom “Nato-Osterweiterung, Aufrüstung der Ukraine durch Nato-Mitgliedsstaaten, Ignoranz gegenüber russischen und gemeinsamen europäischen Sicherheitsinteressen, Zerstörung der Rüstungskontrolle, vornehmlich durch die USA; Mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine (wie jeder Angriffskrieg völkerrechtswidrig) ist der vorläufige Höhepunkt einer kriegerischen Eskalationsspirale erreicht. … Weiterlesen
  • 12.11.2022, umverteilen!
    umverteilen! Aufruf zur demonstration am 12. november um 13 uhr am alexanderplatz berlin. “Die Miete ist schon lange viel zu teuer. Strom auch. Die Heizkosten werden unbezahlbar. Der Kinobesuch mit den Kindern ist gestrichen. Butter über 3 Euro und Döner als Luxusprodukt … Wer soll das noch bezahlen!? Sie sprechen von 8 Prozent Inflation, aber … Weiterlesen
  • 12.11.2022: ,Ehrensymposium für Dr. Reiner Zilkenat
    „Kein Schlussstrich! Der Aufstieg des deutschen Faschismus und der antifaschistische Widerstand“ Ehrensymposium für Dr. Reiner Zilkenat (20. Mai 1950 – 26. Februar 2020) Am 26. Februar 2020 verstarb der langjährige Vorsitzende des Förderkreises Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Dr. Reiner Zilkenat. Er amtierte von 2011-2018 und leistete während dieser Jahre durch seine Publikationen … Weiterlesen
  • Antikriegstag 1. September
    Auf dieser Seite werden wir Dokumente zum Antikriegstag, der auch Weltfriedenstag genannt wird, am 1. September veröffentlichen. Inhalt: Rede B.Hopmann am 1. September 2022: “Feuer löscht man nicht mit Benzin” Die Friedenskoordination Berlin hatte am 1. September 2022 zu einer Fahrraddemonstration aufgerufen. Hier Bilder von dieser Demonstration. Während eines kleinen Zwischenstopp vor der Bundeszentrale der … Weiterlesen
  • 16.10.2022: „Eine Brücke nach Rojava” Filmpremiere
    Im Rahmen des diesjährigen 12. Kurdischen Filmfestivals in Berlin findet u.a. die Premiere des Dokumentarfilms „Eine Brücke nach Rojava“ des kurdischen Filmemachers Ekrem Heydo statt. Zeit: Sonntag den 16. Oktober 2022 – 14 Uhr Ort: Kino Babylon, Rosa-Luxemburg-Straße 30, 10178 Berlin Eintritt: 8,00 € Der Film „Eine Brücke nach Rojava“ des Berliner kurdischen Dokumentarfilmers Ekrem Heydo handelt … Weiterlesen
  • 12.10.2022: Demo gegen Steadfast Noon in Nörvenich: Atomkriegsmanöver 2022 absagen!
    “Es ist 100 Sekunden vor Mitternacht! Seit Jahrzehnten war die Gefahr eines Atomkriegs nicht mehr so hoch wie aktuell. Der Krieg in der Ukraine und die Drohung der nuklearen Eskalation erhöhen das Risiko eines nuklear geführten Krieges ungemein. Nichtsdestotrotz soll auch in diesem Jahr das NATO-Manöver Steadfast Noon stattfinden. Dagegen organisieren die Friedensgruppe Düren, die … Weiterlesen
  • Was tun für eine Beendigung des Ukrainekrieges?
    “Foto: Lühr Henken” Lühr Henken* hielt am Freitag, den 9. September 2022 in der Mediengalerie den folgenden Vortrag auf einer Veranstaltung, zu der die Koordination “1918 unvollendet”, der Arbeitskreis Frieden in der Berliner VVN-BdA und die beiden Bezriksorganisationen der VVN-VdA Tempelhof-Schöneberg und Neukölln eingeladen hatten. Es war die erste Veranstaltung, die auf der Basis des … Weiterlesen
  • Aufruf zum bundesweiten dezentralen Aktionstag am 1. Oktober 2022
    Die friedenspolitischen Netzwerke „Kooperation für den Frieden“ und der „Bundesausschuss Friedensratschlag“ rufen für den 1. Oktober 2022 zu einem bundesweiten Aktionstag auf. Unter dem Motto „Keinen Euro für Krieg und Zerstörung! – Stattdessen Milliarden für eine soziale, gerechte und ökologische Friedenspolitik! Stoppt den Krieg! Verhandeln statt Schießen!“ verlangen sie, anlässlich der anstehenden Haushaltsdebatte im Bundestag, … Weiterlesen
  • 103 Jahre Politischer Mord – 100 Jahre Politischer Streik
    Jetzt das Video zum Thema. Am 24. Juni 1922 wurde der deutsche Außenminister Walther Rathenau (DDP) von Mitgliedern der rechtsextremen Organisation Consul ermordet. Am 27. Juni 1922 folgten Millionen Menschen einem halbtägigen Demonstrationsstreik „Zur Verteidigung der Republik und der Grundrechte der Arbeitnehmerschaft“. Aufgerufen dazu hatten die drei Arbeiterparteien MSPD, USPD, KPD und die Gewerkschaften ADGB … Weiterlesen
  • Über den Verkauf von 200.000 landeseigenen Wohnungen und den Kampf um deren Rückübereignung
    In dem folgenden Video “Wem gehören die Wohnungen?” in der Reihe “Wem gehört die Welt?” wird beschrieben, warum die Initiative ‘Deutsche Wohnen & Co. enteignen!’ entstand und wie der Senat versuchte, mit einem Rückkauf von 14.000 Wohnungen dem Volksentscheid zur Enteignung von über 200.000 Wohnungen den Wind aus den Segeln zu nehmen (11 Minuten):
  • DEN KRIEG STOPPEN! VERHANDELN! JETZT!
    Fotogalerie: Friedenskundgebung der Friedenskoordination Berlin, 18.03.2022 am Brandenburger Tor.
  • Aufruf zur Friedens-Demonstration am 05. März 22
    Auf die Straße für den Frieden! Der Krieg in der Ukraine und im Donbass ist in den letzten Tagen dramatisch eskaliert. Die Informationslage ist unklar, aber sicher ist jetzt schon, wer der Verlierer ist: Die werktätige Klasse, die arbeitende und lernende Jugend, die normalen Menschen, die jetzt ihre Lebensgrundlage und Perspektive verlieren, in Lebensgefahr schweben … Weiterlesen
  • Recht auf verbandsfreien Streik
    2. August 2021. Am Freitag, den 30. Juli, lud die Aktion ./. Arbeitsunrecht zu einer Veranstaltung  mit dem Thema “Mythos ‘wilder’ Streik und Illegalität” in den Nachbarschaftsladen Kommune65 in Berlin ein. RA Benedikt Hopmann hielt einen Vortrag zu diesem Thema. Etwas gekürzt ist  der Vortrag am 3. August auf der Themenseite der Zeitung “Junge Welt” … Weiterlesen
  • Video zum Urteil EGMR Nr. 23992/19 Gawlik ./. Liechtenstein
    18. Februar 2021 von benhop Das Video zur Pressekonferenz vom Dienstag, den 16. Februar 2021 ist jetzt abrufbar unter Teilnehmende an der Pressekonferen waren: Annegret Falter (Whistleblower Netzwerk e.V.) Dr. Lothar Gawlik, Arzt, Whistleblower und Beschwerdeführer beim EGMR RA Benedikt Hopmann, Anwalt von Dr. Gawlik; schon anwaltliche Vertretung der Altenpflegerin Brigitte Heinisch gegen Deutschland, EGMR v. 21.7.2011 Nr. 28274/09 Die Pressekonferenz … Weiterlesen
  • Berlin und das Tafelsilber – die S-Bahn
    10. August 2020 von benhop Berlins rot-rot-grüner Senat und Verkehrssenatorin Regine Günther (Bündnis 90/Die Grüne) haben beschlossen, die Berliner S-Bahn zu privatisieren. Zwei Drittel des S-Bahn-Betriebes sollen im Rahmen einer bis zu acht Milliarden Euro umfassenden Ausschreibung an Privatfirmen vergeben werden. KritikerInnen und MitarbeiterInnen der S-Bahn befürchten Nachteile für Beschäftigte und Fahrgäste.Momentan gehört die Berliner S-Bahn zur … Weiterlesen

12.10.2022: Demo gegen Steadfast Noon in Nörvenich: Atomkriegsmanöver 2022 absagen!

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“Es ist 100 Sekunden vor Mitternacht! Seit Jahrzehnten war die Gefahr eines Atomkriegs nicht mehr so hoch wie aktuell. Der Krieg in der Ukraine und die Drohung der nuklearen Eskalation erhöhen das Risiko eines nuklear geführten Krieges ungemein. Nichtsdestotrotz soll auch in diesem Jahr das NATO-Manöver Steadfast Noon stattfinden.

Dagegen organisieren die Friedensgruppe Düren, die DFG-VK NRW und die Ortsgruppe Köln sowie die Kampagne “Büchel ist überall! atomwaffenfrei. jetzt” für den 22. Oktober 2022 eine Demo. Auf dieser Seite findest du alle wichtigen Infos zu der Aktion.”

Quelle: https://www.friedenskooperative.de/aktion/demo-gegen-steadfast-noon-in-noervenich-atomkriegsmanoever-2022

Den Aufruf, Ablauf sowie weitere Infos sind hier zu lesen:

Zoomkonferenz: „Schaltzentale für Inlandseinsätze – Das neue Territorialkommando der Bundeswehr zwischen Corona-Einsatz, Waldbrand und Heimatfront“

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Frieden konkret: Thema: „Schaltzentale für Inlandseinsätze – Das neue Territorialkommando der Bundeswehr zwischen Corona-Einsatz, Waldbrand und Heimatfront“

Die Bundeswehr bekommt ab Oktober 2022 ein Territoriales Führungskommando in Berlin. Neben dem Einsatzführungskommando, das von Schwielowsee bei Potsdam aus seit 2001 alle Auslandseinsätze der Bundeswehr führt, soll das neue Territoriale Führungskommando alle Einsatzaufgaben der Bundeswehr im Inland aus einer Hand koordinieren und befehligen. Laut Pressemitteilung des Verteidigungsministeriums ist es verantwortlich “für die operative Führung nationaler Kräfte im Rahmen des Heimatschutzes, einschließlich der Amts- und Katastrophenhilfe sowie der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit.” Darüber hinaus nimmt es “die Aufgaben als ‘Aufmarsch führendes Kommando’ für nationale Verlegungen gemäß den Planungen der NATO zur Landes- und Bündnisverteidigung wahr” und ist darmit auch für die “Verlegung alliierter Kräfte durch Deutschland in enger Abstimmung mit den NATO-Kommandos” zuständig.

Bereits seit 2013 existiert in der Julius-Leber-Kaserne in Berlin-Wedding das Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr (KTA). Das dortige Lagezentrum dient als bundesweite Koordinationsstelle für Inlandseinsätze der Bundeswehr. Mit den Landeskommandos der Bundeswehr in den Landeshauptstädten und den Bezirks- und Kreisverbindungskommandos in den Regierungsbezirken und Kommunen ist es das Zentrum eines Netzes der sogenannten Zivil-Militärischen-Zusammenarbeit in Deutschland. Die alleinige Kontrolle über die Einsätze der Bundeswehr im Inland hatte des KTA allerdings nie. Ihm vorgeschaltet ist bisher die Streitkräftebasis, deren Inspekteur auch die Rolle des “Nationalen Territorialen Befehlshabers” innehat und damit die Hoheit über die für Inlandseinsätze zur Verfügung gestellten Truppen besitzt.

Einführung: Martin Kirsch, Informationsstelle Militarisierung

Info:NaturFreunde Berlin,Uwe Hiksch, hiksch@naturfreunde.de, Tel.: (0176) 62 01 59 02

Hands off Russia? Hands off Ukraine?

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“Hände weg von Russland”? Das kann doch wohl nicht wahr sein! Hat die Ukraine Russland überfallen oder Russland die Ukraine? Na also: Dann muss es doch wohl heißen: “Hände weg von der Ukraine”

Diese Forderung wird mit völliger Selbstverständlichkeit ausschließlich an Russland gerichtet. Aber wir leben in Deutschland. Was können wir tun? Was kann die Bundesregierung tun?

Es geht darum, den Krieg zu beenden. Und dazu kann die Bundesregierung einen Beitrag leisten: Deutschland muss aufhören, Waffen an die Ukraine zu liefern. Feuer löscht man nicht mit Benzin. Keine Waffenexporte in Krisengebiete! Gerade mit Blick auf die Ukraine sollten wir da keine Ausnahme machen.

Anders alle Leitmedien und alle Fernsehsender: Sie rufen zur Unterstützung der Verteidigung der Ukraine auf.

Und damit rufen sie zur Unterstützung des Krieges gegen die russischen Soldaten auf. Warum?

Weil die Ukraine völkerrechtswidrig überfallen wurde.

Nun die entscheidende Frage: Zahllose Länder wurden in der Vergangenheit überfallen. Wann war das für Deutschland ein Grund, eines dieser Länder zu unterstützen?

War 1999 der völkerrechtswidrige Angriff der NATO auf Jugoslawien ein Grund für Deutschland, Jugoslawien zu unterstützen? Im Gegenteil: Deutsche Piloten bombardierten im Rahmen der NATO Jugoslawien.

Die USA haben in zahllosen Ländern Putsche gegen demokratisch gewählte Regierungen organisiert: In Indonesien, Chile, Nikaragua. Hat jemals Deutschland diese Regierungen gegen die USA unterstützt? Nie!

Allein die Tatsache, dass die Ukraine völkerrechtswidrig angegriffen wurde, kann jedenfalls nicht der Grund sein, dass Deutschland im Fall der Ukraine anders handelte als in zahlreichen Fällen zuvor.

Der Grund muss ein anderer sein. Der US-amerikanische Präsident Biden hat ihn ihn in seiner Rede am 26. März in Warschau sehr deutlich benannt: Der Grund ist der Wille der USA, auf Dauer weltweite Führungsmacht zu bleiben. Dem will sich die Bundesregierung nicht entziehen. Vielmehr glaubt sie, im Windschatten der USA ihre Rolle als als europäische Führungsmacht politisch, wirtschaftlich und militärisch festigen zu können.

Biden zog den Bogen von dem Zerfall des Warschauer Pakts bis zum Krieg gegen das heutige Russland: “Der Kampf um Demokratie konnte mit dem Ende des kalten Kieges nicht zu Ende geführt werden … In den letzten 30 Jahren haben sich die Kräfte der Autokratie ausgebreitet”. Wenn Biden von den “Kräften der Autokratie” spricht, meint er vor allem China im Bündnis mit Russland. Dieses Bündnis bedroht die Weltmachtstellung der USA: “Wir werden einen Preis dafür zahlen, aber die Düsternis der Autokratie bedroht uns” – so Biden.

Mit Blick auf Putin rief Biden aus: “Dieser Mann darf dort nicht bleiben”. Das russische Volk solle eine “faire Chance” bekommen. Biden definiert damit das Kriegziel: Einen ‘regime change’ in Russland. Wie verheerend die Ergebnisse solcher militärisch erzwungenen ‘regime changes’ sein können, wissen wir aus der Vergangenheit. Man denke nur an den Irak und Lybien: Zerstörung und Elend.

Das sei die Aufgabe “unserer Generation und der nächsten Jahre.” Unserer Generation? Biden ist achtzig. Da bleibt nicht mehr viel Zeit. Biden beschreibt es als Aufgabe der “nächsten Jahre”.

Auch die nationale Sicherheitsstrategie, die die USA im Herbst 2022 veröffentlichten, verfolgt diese Ziele ganz unmissverständlich: China als Hauptkonkurrenten aus dem Feld zu schlagen und Russland auf Dauer zu schwächen. Die nationale Sicherheitsstrategie gibt sogar einen konkreten Zeitraum an, in dem diese Frage gelöst werden soll: Die nächsten zehn Jahre.

Offensichtlich sind die Kriterien, nach denen Deutschland im Rahmen der NATO und im Schlepptau der USA ein anderes Land unterstützt, ganz andere als die Gründe, die uns erzählt werden.

Der Krieg in der Ukraine ist ein Krieg zwischen Russland auf der einen Seite und den USA, der NATO und Deutschland auf der anderen Seite.

Wenn Biden ankündigt: ““Wir werden einen Preis dafür zahlen …”, dann sollten wir uns dreimal überlegen, ob wir “einen Preis” zahlen wollen. Wer bestimmt den Preis? Und vor allem: Wofür soll gezahlt werden? Wollen wir einen Preis für die Verteidigung der USA als weltweite Führungmacht zahlen? Wollen wir einen Preis Für die Verteidigung Deutschlands als europäische Führungsmacht zahlen?

Der Ukraine helfen in dem Sinne, wie die Hilfe jetzt von der Bundesregierung verstanden und betrieben wird, heißt: Bei der Zerstörung der Ukraine helfen.

Die Menschen in der Ukraine, Zivilisten und Soldaten, zahlen jetzt schon einen sehr hohen Preis, auch die russischen Soldaten. Auch wir bezahlen schon jetzt für diesen Krieg.

Der Preis, den wir weiter zahlen sollen, kann am Ende der Niedergang und die Zerstörung nicht nur der Ukraine, sondern Europas sein. Wollen wir das?

Wenn Selenksi, angetrieben von den USA, einen Krieg gegen Russland bis zum letzten Ukrainer führen will, müssen wir das nicht unterstützen.

Deutschland war während des 2. Weltkrieg in der Sowjetunion, die auch die Ukraine und Russland umfasste, für die allergrößten Verbrechen verantwortlich. Deutschland brachte 26 Millionen Menschen in der Sowjetunion um. Schon alleine das müsste Grund genug sein, in diesem Konflikt neutral zu bleiben.

Hands off Russia! Hands off Ukraine!


Hinweis: Wie die NATO unter Führung der USA in den vergangenen 30 Jahren gegenüber Russland gehandelt haben, kann man unter dem Titel ‘Keine Osterweiterung der NATO’ nachlesen.

Enteigenen statt Krise – eine klimagerechte Zukunft aufbauen!

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Der Kampf um Lützerath und die sich zuspitzende Energiekrise zeigen: Eine klimagerechte Energieversorgung muss nach wie vor erkämpft werden.

Mehrere Millionen Menschen waren in den vergangenen Jahren wiederholt für das Klima auf der Straße und haben vergeblich an Konzerne und Regierungen appelliert. Die Zeit der Appelle ist nun vorbei.
Die Entscheidungen müssen in die Hände der gesamten Gesellschaft.
Es ist längst Zeit für den Kohleausstieg und erneuerbare Energien. Wir wollen als Gesellschaft gemeinsam und demokratisch entscheiden, wie und wofür Strom produziert wird!
Stattdessen werden diese Entscheidungen von großen Konzernen getroffen um Profit zu erwirtschaften.
Das Problem sind die Eigentumsverhältnisse. Die Produktionsmittel – was wir brauchen, um Güter produzieren zu können – gehören nicht uns allen, sondern privaten Unternehmen. Die Produktion ist nicht ausgerichtet an unseren Bedürfnissen, sondern daran, Profite zu vergrößern.

Um das zu ändern, müssen wir diese Stromkonzerne enteignen und die Energieproduktion vergesellschaften!

Während das globale Klima rasant steigt und die Auswirkungen vor allem im Globalen Süden zunehmen, spitzen sich weltweit die sozialen Krisen zu.
Die Energiekrise, die im Winter ungekannte Ausmaße annehmen, verschärft sich durch Gasumlagen, die private Haushalte statt den Energiekonzernen tragen sollen. Für viele Haushalte bedeutet das existenzielle Notlagen und treibt sie in den Ruin! Denn schon jetzt ist jeder vierte Haushalt in der BRD von Energiearmut betroffen. Jährlich wird Hunderttausenden der Strom abgestellt. “Frieren für den Frieden“ kann keine politische Antwort auf den blutigen Angriffskrieg Russlands sein.

Wenn in der Corona-Pandemie eines klar geworden ist, dann, dass Regierungen und der freie Markt absolut keine Lösungen für diese Krisen bieten können.
Das überlastete Gesundheitssystem und die aktuellen Krankenhausstreiks für Entlastung zeigen das deutlich.
Egal in welcher Krise, von Armut betroffene und gesellschaftlich benachteiligte Gruppen werden immer am stärksten getroffen.

Als soziale Bewegungen stehen wir zusammen auf der Straße und zeigen, dass diese Krisen nicht auf unserem Rücken ausgetragen werden dürfen! Eine klimagerechte Gesellschaft bedeutet unbedingt, dass sie nicht nur die planetaren und klimatischen Grenzen achtet, sondern auch auf soziale Bedürfnisse ausgerichtet ist.
Eine lebenswerte Umwelt lässt sich nicht gegen uneingeschränkten Zugang zu Strom, beheizten Wohnraum und Gesundheitsversorgung ausspielen. Sie sind Grundbedürfnisse und lassen sich nicht als Waren durch den Markt regeln!

Wir müssen jetzt alle zusammen den nächsten Schritt gehen.
Als Klimagerechtigkeitsbewegung haben wir uns vor Wälder und Dörfer gestellt und diese gegen Staat und Konzerne verteidigt.
Und auch diesen Sommer werden viele Kämpfe geführt: Im August werden wir mit Ende Gelände Gasinfrastruktur blockieren, ab September Lützerath gegen Räumung und Abriss verteidigen und mit Rheinmetall Entwaffnen die Kriegsindustrie lahmlegen.
Mittendrin ist diese Demo unsere Chance, gemeinsam zu zeigen: Diese Kämpfe gehören alle zusammen!
Unsere Kämpfe verbindet die Forderung nach Enteignung.
Um die Eigentumsverhältnisse der gesamten Gesellschaft zu verändern, kämpfen wir für eine vergesellschaftete Zukunft.

Doch mit dieser Demo ist es nicht getan. Nach dem 27.8. geht es direkt weiter!
Lasst uns deshalb nach der Demo gemeinsam Lützerath verteidigen. Darum machen wir hier in der Stadt viel Lärm und darauf aufmerksam, dass – obwohl das Thema Klima in aller Munde ist – die Politik auch im Jahre 2022 immer noch den Konzernen den Weg ebnet, Dörfer für Braunkohleverstromung abzureißen.


Gemeinsam zeigen wir: Eine gerechtere Welt ist möglich. Lasst uns gemeinsam eine klimagerechte Zukunft aufbauen.
Enteignen statt Krise. Dafür kämpfen wir!

Samstag, 27. August 2022 12:00 Uhr, Köln beim Ebertplatz

Fridays for Future, Ende Gelände, Lützerath Lebt und RWE & Co enteignen rufen zur gemeinsamen Großdemo auf – sei dabei und trage mit uns deine Wut, aber auch deine Hoffnung auf die Straße!